Milchmarktbericht April 2025 - Entwicklungen aus österreichischer Sicht

Der Anteil von Biomilch an der Gesamtlieferung lag bei 18,6%. Die Inhaltsstoffe sanken im Februar saisontypisch weiter nach unten. Der durchschnittliche Erzeugerpreis für konventionelle, GVO-freie Rohmilch lag im Februar bei stabilen 53,12 Cent pro Kilogramm (4,2% Fett und 3,4% Eiweiß). Das bedeutet ein leichtes Plus von 0,58 Cent gegenüber dem Vormonat und einen deutlichen Zuwachs von 6,94 Cent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch im März wurden die Milchpreis erhöht. Konkrete Zahlen liegen derzeit laut AMA jedoch noch nicht vor.
Im Produktsegment zeigt sich der österreichische und deutsche markt lebhafter. Das Ostergeschäft sorgte für eine anziehende Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel bei Käse und abgepackter Butter. Bei Schnittkäsesorten konnte das begrenzte Angebot die rege Nachfrage kaum decken.
Zu Beginn des Monats April zeigt sich der Milchmarkt hingegen in Richtung Vorauskäufe etwas verhaltener. Im europäischen Umfeld ist eine abwartende Marktstimmung zu spüren und es werden tendenziell vermehrt kurzfristige Kontrakte abgeschlossen, nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Ausbreitung tierischer Seuchen (MKS und Blauzunge) sowie der Zollpolitik der USA. Die Versorgungslage am Rohmilchmarkt bleibt bislang stabil. Die Spotmilchpreise, die in Süddeutschland zuletzt unter 47 Cent/kg notierten, deuten aktuell auf eine ausreichende Rohstoffverfügbarkeit hin.
Auch der Buttermarkt ist zweigeteilt. Während Blockbutter zuletzt eine ruhigere Entwicklung zeigte, war bei abgepackter Butter eine erhöhte Nachfrage zu verzeichnen. In der EU-27 ist das Milchaufkommen insgesamt rückläufig. Insbesondere Länder wie Deutschland, Frankreich, Belgien und die Niederlande kämpfen mit niedrigerem Milchaufkommen. Außerhalb der EU ist die Entwicklung durchwachsen: Während etwas in den USA, Russland und Neuseeland Produktionszuwächse gemeldet werden, bleiben China und Australien mit rückläufigen Mengen zurück.
Trotz des Preisrückgangs beim Kieler Rohstoffwert Milch, bedingt durch sinkende Butterpreise, liegt dieser mit 50,6 Cent/kg weiterhin deutlich über dem Vorjahresmonat März 2024 auf 42,1 Cent/kg. 2024 kauften die heimischen Haushalte in Österreich laut neuesten Daten der Roll AMA um 2,1% mehr Waren. Während vermehrt Lebensmittel eingekauft werden, gehen Ausgaben für Gebrauchsgüter zurück, was an den wirtschaftlich unsicheren Zeiten liegt. Auffällig dabei ist, dass mehr Frischwaren nachgefragt werden.
In den nächsten Wochen und Monaten wird die Entwicklung der Maul- und Klauenseuche, die Entwicklung der Blauzungenkrankheit sowie die aktuelle Zollpolitik der USA die Milchpreise beeinflussen, die Frage bleibt nur, in welche Richtung.
Im Produktsegment zeigt sich der österreichische und deutsche markt lebhafter. Das Ostergeschäft sorgte für eine anziehende Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel bei Käse und abgepackter Butter. Bei Schnittkäsesorten konnte das begrenzte Angebot die rege Nachfrage kaum decken.
Zu Beginn des Monats April zeigt sich der Milchmarkt hingegen in Richtung Vorauskäufe etwas verhaltener. Im europäischen Umfeld ist eine abwartende Marktstimmung zu spüren und es werden tendenziell vermehrt kurzfristige Kontrakte abgeschlossen, nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Ausbreitung tierischer Seuchen (MKS und Blauzunge) sowie der Zollpolitik der USA. Die Versorgungslage am Rohmilchmarkt bleibt bislang stabil. Die Spotmilchpreise, die in Süddeutschland zuletzt unter 47 Cent/kg notierten, deuten aktuell auf eine ausreichende Rohstoffverfügbarkeit hin.
Auch der Buttermarkt ist zweigeteilt. Während Blockbutter zuletzt eine ruhigere Entwicklung zeigte, war bei abgepackter Butter eine erhöhte Nachfrage zu verzeichnen. In der EU-27 ist das Milchaufkommen insgesamt rückläufig. Insbesondere Länder wie Deutschland, Frankreich, Belgien und die Niederlande kämpfen mit niedrigerem Milchaufkommen. Außerhalb der EU ist die Entwicklung durchwachsen: Während etwas in den USA, Russland und Neuseeland Produktionszuwächse gemeldet werden, bleiben China und Australien mit rückläufigen Mengen zurück.
Trotz des Preisrückgangs beim Kieler Rohstoffwert Milch, bedingt durch sinkende Butterpreise, liegt dieser mit 50,6 Cent/kg weiterhin deutlich über dem Vorjahresmonat März 2024 auf 42,1 Cent/kg. 2024 kauften die heimischen Haushalte in Österreich laut neuesten Daten der Roll AMA um 2,1% mehr Waren. Während vermehrt Lebensmittel eingekauft werden, gehen Ausgaben für Gebrauchsgüter zurück, was an den wirtschaftlich unsicheren Zeiten liegt. Auffällig dabei ist, dass mehr Frischwaren nachgefragt werden.
In den nächsten Wochen und Monaten wird die Entwicklung der Maul- und Klauenseuche, die Entwicklung der Blauzungenkrankheit sowie die aktuelle Zollpolitik der USA die Milchpreise beeinflussen, die Frage bleibt nur, in welche Richtung.