Neuerliche Milchgeldabschläge, Aussichten jedoch positiv.

Hintergrund dafür ist unter anderem die Befürchtung, dass ansonsten österreichische Marktanteile an ausländischen Lieferanten verloren gingen. Tatsächlich legt aber ein Großteil der Konsumenten dennoch Wert auf österreichische Produkte und auf das AMA-Gütesiegel.
Bezugnehmend auf die im Frühjahr und Sommer angeprangerten "hohen Butterpreise" wurde Anfang November die "Branchenuntersuchung Lebensmittel" der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) veröffentlicht und es wurde klargestellt, dass die österreichischen Bäuerinnen und Bauern nicht für steigende Preise im Lebensmittelregal verantwortlich gemacht werden können und deshalb keine Schuld an der Teuerung tragen. Laut BWB sind vor allem große Lebensmittelkonzerne für die hohen Preise verantwortlich, da sie höhere Preise für ausgewählte Produkte verlangen.
Am internationalen Markt bestätigt der Kieler Rohstoffwert (ife) vom Oktober den tendenziell wieder steigenden Milchpreistrend. Nach dem Plus von 0,70 Cent im September ermittelte das ife für den Oktober erneut einen Anstieg um beachtliche 4,20 Cent auf 39,20 ct/kg (4,0% Fett, 3,4% Eiweiß, netto, ab Hof). Die nun doch deutlichere Erhöhung des Kieler Rohstoffwerts um über 4 Cent fußt auf einer Marktverbesserung bei Magermilchpulver und Butter.
Bezugnehmend auf die im Frühjahr und Sommer angeprangerten "hohen Butterpreise" wurde Anfang November die "Branchenuntersuchung Lebensmittel" der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) veröffentlicht und es wurde klargestellt, dass die österreichischen Bäuerinnen und Bauern nicht für steigende Preise im Lebensmittelregal verantwortlich gemacht werden können und deshalb keine Schuld an der Teuerung tragen. Laut BWB sind vor allem große Lebensmittelkonzerne für die hohen Preise verantwortlich, da sie höhere Preise für ausgewählte Produkte verlangen.
Am internationalen Markt bestätigt der Kieler Rohstoffwert (ife) vom Oktober den tendenziell wieder steigenden Milchpreistrend. Nach dem Plus von 0,70 Cent im September ermittelte das ife für den Oktober erneut einen Anstieg um beachtliche 4,20 Cent auf 39,20 ct/kg (4,0% Fett, 3,4% Eiweiß, netto, ab Hof). Die nun doch deutlichere Erhöhung des Kieler Rohstoffwerts um über 4 Cent fußt auf einer Marktverbesserung bei Magermilchpulver und Butter.
Die Milchimporte Chinas nahmen auch im Jahr 2023 - das zweite Jahr in Folge - ab. Ursache hierfür ist der gesteigerte Eigenversorgungsgrad bedingt durch einen guten Milchpreis und eine vom Staat subventionierte Milchproduktion. Laut USDA wird aber für das kommende Jahr wieder eine leichte Steigerung der Importe erwartet. In China ist UHT-Milch das dominierende Produkt auf dem Milchmarkt, da ihr von den chinesischen Verbraucher:innen viele gesundheitliche Vorteile zugeschrieben werden. Aufgrund der Qualität und des Preises hat importierte UHT-Milch ein besseres Image als chinesische Milch. Somit machen Importe 30% des gesamten chinesischen Milchverbrauchs aus. Im Jahr 2022 wurden 35% der gesamten globalen Milchhandelsmenge nach China exportiert. Somit spielen die Entwicklungen in China global betrachtet eine bedeutende Rolle.
Das geplante EU-Freihandelsabkommen mit Australien, durch welches mehr Fleisch und Milchprodukte von Australien in den EU-Binnenraum gelangen sollten, ist vorerst gescheitert. Grund dafür ist laut dem australischen Handelsminister der unzureichende Marktzugang von landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
Das geplante EU-Freihandelsabkommen mit Australien, durch welches mehr Fleisch und Milchprodukte von Australien in den EU-Binnenraum gelangen sollten, ist vorerst gescheitert. Grund dafür ist laut dem australischen Handelsminister der unzureichende Marktzugang von landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
