LK-Pflanzaktion: Richtige Baumart entscheidend

Nicht nur aufgrund des Klimawandels, sondern ganz allgemein sollten bei der Wiederbewaldung Mischwälder begründet werden. Dies streut das Risiko. Denn wenn einzelne Baumarten im Laufe ihres Bestandeslebens aufgrund von Krankheiten oder Klimaextremen ausfallen, können nur in Mischwäldern die verbleibenden Baumarten die Lücken füllen. Grundsätzlich sollte man sich an den Baumarten der natürlichen Waldgesellschaft orientieren, diese aber je nach Standort mit wärme- und trockenheitstoleranten Baumarten ergänzen, unter der Voraussetzung, dass diese bei den jetzigen klimatischen Verhältnissen einigermaßen konkurrenzfähig sind. Wenn man zum Beispiel ein Hektar aufzuforsten hat, sollten je nach Höhenlage zwischen drei und fünf Hauptbaumarten ausgewählt werden.
Heimisch oder fremdländisch
Unter einer Hauptbaumart versteht man eine Baumart, die einen Mindestanteil von 10% an der Bestockung innehat. Weitere Nebenbaumarten sind maximal untergeordnet einzubringen, damit der Pflegeaufwand überschaubar bleibt. Im Gegensatz zu den ganz trockenen Regionen im Osten Österreichs hat man in Salzburg noch ein größeres Portfolio an etablierten, heimischen, wirtschaftlichen Baumarten, vor allem an Nadelhölzern. Hierzulande steht man mehr vor der großen Herausforderung, welche Herkünfte in Zukunft geeignet sind. Bei jetzt schon zu Trockenheit neigenden Böden und Standorten wird aber auch die Wahl der Baumart mitentscheidend sein.

Vitalität und Wirtschaftlichkeit
Hier könnten auch fremdländische Baumarten helfen, die Vitalität und Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Anbauversuche mit fremdländischen Baumarten gibt es schon seit Jahrhunderten in Europa. Sie hatten zum Ziel, neue Nutzholzarten und mögliche Alternativen, vor allem auf schwierigen Standorten, zu finden. Reinbestände mit diesen gilt es aber unbedingt zu vermeiden. Vor dem Anbau solcher Baumarten ist deshalb eine forstfachliche Beratung zu empfehlen.
Im 19. Jahrhundert wurde die Douglasie aus Nordamerika eingeführt. Mittlerweile ergeben die Erfahrungen mit dieser Baumart sichere Anbauempfehlungen. Die Douglasie braucht saure, tiefgründige Böden. Staunässe oder Kalk meidet sie, Letzteres endet tödlich. Trockene Standorte verträgt die Douglasie gut. Auch bei mittelmäßig nährstoffversorgten Böden zeigt sie hervorragendes Wachstum. Die sogenannte "grüne" Douglasie, die in Nordamerika vorkommende Küstenherkunft, ist weniger anfällig als die "graue" Art für die Rostige Douglasienschütte. Dieser Pilz kann in luftfeuchten Lagen zu beträchtlichen Ausfällen führen. Zu den weiteren Gefährdungen zählen Fegeschäden und der Hallimasch.
Im 19. Jahrhundert wurde die Douglasie aus Nordamerika eingeführt. Mittlerweile ergeben die Erfahrungen mit dieser Baumart sichere Anbauempfehlungen. Die Douglasie braucht saure, tiefgründige Böden. Staunässe oder Kalk meidet sie, Letzteres endet tödlich. Trockene Standorte verträgt die Douglasie gut. Auch bei mittelmäßig nährstoffversorgten Böden zeigt sie hervorragendes Wachstum. Die sogenannte "grüne" Douglasie, die in Nordamerika vorkommende Küstenherkunft, ist weniger anfällig als die "graue" Art für die Rostige Douglasienschütte. Dieser Pilz kann in luftfeuchten Lagen zu beträchtlichen Ausfällen führen. Zu den weiteren Gefährdungen zählen Fegeschäden und der Hallimasch.
Roteiche und Nussarten
Die Roteiche ist eine Lichtbaumart aus dem Osten Nordamerikas. Sie ist sehr schnellwüchsig und robust gegen Schädlinge. Die Roteiche braucht warmes Klima. Kalkhaltige oder staunasse Böden meidet sie. Als Mischbaumart kann sie den Waldbestand bereichern. Nussarten sind Lichtbaumarten. Die Schwarznuss benötigt tiefgründige, sehr gut nährstoffversorgte Böden ohne Staunässe. Die Walnuss stellt weniger Nährstoffansprüche. Beide Nussarten sind in Salzburg nur in tieferen Lagen konkurrenzfähig.
Es sollen nur gesunde und regelmäßig gewachsene Pflanzen mit kräftigen Wurzeln gesetzt werden. Bei den traditionell wurzelnackten Pflanzen ist es wichtig, dass die Feinwurzeln vor Austrocknung und direkter Sonneneinwirkung geschützt werden. Sofern ein rasches Versetzen nicht möglich ist, sollten die jungen Bäume an einem schattigen Platz in feuchter Erde eingeschlagen werden. Das Aufbewahren in Frischhaltesäcken für Forstpflanzen ist für einen kurzen Zeitraum unter gewissen Umständen ebenfalls möglich. Mit einem Wurzelschnitt werden überlange Wurzelfäden und verletzte Wurzeln mit einem glatten Schnitt auf die geeignete Länge eingekürzt. Gesunde Pfahlwurzeln wie bei Eiche oder Tanne sollten allerdings nicht gekappt werden. Beim Setzen aller Baumarten ist eine Lochpflanzung unbedingt zu bevorzugen. Generell ist beim Setzen der Bäume darauf zu achten, dass die Wurzeln möglichst in alle Richtungen ohne Deformationen in den Boden streichen. Dies ermöglicht am besten die angesprochene Lochpflanzung. Hochwertige Forstpflanzen können telefonisch in der Forstabteilung der LK-Salzburg bestellt werden unter Tel.-Nr.: 0662/870571-275 oder -276.
Es sollen nur gesunde und regelmäßig gewachsene Pflanzen mit kräftigen Wurzeln gesetzt werden. Bei den traditionell wurzelnackten Pflanzen ist es wichtig, dass die Feinwurzeln vor Austrocknung und direkter Sonneneinwirkung geschützt werden. Sofern ein rasches Versetzen nicht möglich ist, sollten die jungen Bäume an einem schattigen Platz in feuchter Erde eingeschlagen werden. Das Aufbewahren in Frischhaltesäcken für Forstpflanzen ist für einen kurzen Zeitraum unter gewissen Umständen ebenfalls möglich. Mit einem Wurzelschnitt werden überlange Wurzelfäden und verletzte Wurzeln mit einem glatten Schnitt auf die geeignete Länge eingekürzt. Gesunde Pfahlwurzeln wie bei Eiche oder Tanne sollten allerdings nicht gekappt werden. Beim Setzen aller Baumarten ist eine Lochpflanzung unbedingt zu bevorzugen. Generell ist beim Setzen der Bäume darauf zu achten, dass die Wurzeln möglichst in alle Richtungen ohne Deformationen in den Boden streichen. Dies ermöglicht am besten die angesprochene Lochpflanzung. Hochwertige Forstpflanzen können telefonisch in der Forstabteilung der LK-Salzburg bestellt werden unter Tel.-Nr.: 0662/870571-275 oder -276.