Lebensfrage: Mein Vater übergibt den Hof nicht
Mein Vater übergibt mir den Hof nicht. Ich bin 35 Jahre alt und der ältere von zwei Brüdern. Es war eigentlich von vornherein klar, dass ich mal den Hof bekommen werde und habe mein Leben darauf ausgerichtet. Ich hab die Landwirtschaftsschule besucht, arbeite nebenbei beim Lift und helfe zuhause schon seit ich denken kann mit. Mein Bruder hat eine Lehre gemacht, wohnt noch bei uns aber interessiert sich nicht für den Hof. Mein Vater ist nicht mehr so jung, ist auch schon seit einer Zeit in Pension und ich habe den Betrieb am Papier gepachtet. Aber leider wirklich nur am Papier.
Ich darf überhaupt keinen Handgriff selber machen, keine Entscheidung treffen. Was mein Vater denkt, hat zu geschehen und das am besten sofort. Wenn ich ihn anrede, wann er gedenkt mir den Hof zu geben, dann heißt es nur: „schau erst mal, dass du eine gescheite Bäuerin heimbringst“. Von der Mutter kann ich leider keine Unterstützung erwarten. Sie versucht immer zu beschwichtigen, aber dem Vater widerspricht sie nicht.
Karin Deutschmann-Hietl, sozialpsychologische Beraterin und Mediatorin, Lebensqualität Bauernhof:
Es kommt sehr häufig vor, dass sich die Hofübergabe lange Zeit hinzieht. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht – und das ist in vielen Fällen für alle Beteiligten nicht ganz so einfach. Auf der einen Seite fällt es den Übergebern schwer, loszulassen, Vertrauen zu finden, dass es mit dem Betrieb „gut“ weitergeht. Andererseits möchten die zukünftigen Übernehmer selbst beginnen, ihre Ideen umzusetzen und eigenverantwortlich für ihre Zukunftsgestaltung entscheiden dürfen. Hier treffen „zwei Welten“ aufeinander, ein hohes Maß an Wertschätzung und Respekt ist erforderlich. Und genau diese Werte – die so wichtig sind – gehen recht rasch „verloren“, wenn der Zeitpunkt für die Hofübergabe immer wieder hinausgeschoben wird. Konflikte, Enttäuschung, Undank ... machen sich breit – und das möchte im Grunde keiner. Da ich Ihre Situation nicht im Detail kenne z. B. „was bewegt Ihren Vater, dass ihm die Übergabe so schwer fällt?“, „warum dürfen Sie keinen Handgriff selber machen?“, „welche Rolle spielt Ihre Mutter?“ u.s.w. biete ich Ihnen gerne ein persönliches Gespräch an. Vielleicht kann es so gelingen, die Beweggründe besser zu verstehen und dementsprechende Lösungen zu erarbeiten. Rufen Sie mich einfach an und wir vereinbaren einen Termin.
Es kommt sehr häufig vor, dass sich die Hofübergabe lange Zeit hinzieht. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht – und das ist in vielen Fällen für alle Beteiligten nicht ganz so einfach. Auf der einen Seite fällt es den Übergebern schwer, loszulassen, Vertrauen zu finden, dass es mit dem Betrieb „gut“ weitergeht. Andererseits möchten die zukünftigen Übernehmer selbst beginnen, ihre Ideen umzusetzen und eigenverantwortlich für ihre Zukunftsgestaltung entscheiden dürfen. Hier treffen „zwei Welten“ aufeinander, ein hohes Maß an Wertschätzung und Respekt ist erforderlich. Und genau diese Werte – die so wichtig sind – gehen recht rasch „verloren“, wenn der Zeitpunkt für die Hofübergabe immer wieder hinausgeschoben wird. Konflikte, Enttäuschung, Undank ... machen sich breit – und das möchte im Grunde keiner. Da ich Ihre Situation nicht im Detail kenne z. B. „was bewegt Ihren Vater, dass ihm die Übergabe so schwer fällt?“, „warum dürfen Sie keinen Handgriff selber machen?“, „welche Rolle spielt Ihre Mutter?“ u.s.w. biete ich Ihnen gerne ein persönliches Gespräch an. Vielleicht kann es so gelingen, die Beweggründe besser zu verstehen und dementsprechende Lösungen zu erarbeiten. Rufen Sie mich einfach an und wir vereinbaren einen Termin.
Schreiben Sie uns:
Lebensqualität Bauernhof,
Kennwort ,,Lebensfragen"
BBK Kleßheim
Tel. 0664/4105065
lebensfragen-bauernhof@lk-salzburg.at
Diese Form der Beratung ersetzt in keinster Weise ein persönliches Gespräch mit der Beraterin. Wir bitten um Verständnis, dass Karin Deutschmann-Hietl nicht alle Briefe persönlich beantworten kann.
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