Klöster handelten mit Bier und Wein
Braumönche legten Grundstein für Brauwesen
Die Klöster betrieben neben Landwirtschaften und Brauereien auch die Heilkunst und waren auf Kräuterheilkunde spezialisiert. Benedikt von Nursia bestimmte in seinen Regeln für den nach ihm benannten Orden der Benediktiner „Ora et labora“. Beten und arbeiten sollten die Mönche im Kloster. Zur Arbeit zählte auch das Ausüben von Handwerk im Kloster und dabei spezialisierten sich in jedem Kloster einige der Mönche auf das Bierbrauen. Diese Braumönche konnten durch ihre Fähigkeiten des Lesens und Schreibens die Herstellung von Bier stetig weiterentwickeln und perfektionieren. In den Klosterbrauereien legten sie die Grundsteine für das Brauwesen, wie man es heute kennt.
Auch im Kloster Michaelbeuern wurde früher Bier gebraut. Heute verwaltet das Kloster das Müllner Bräu in Salzburg.
Klöster besaßen Weinhänge in Wien
Doch bevor in unserer Gegend Bier als Volksgetränk aufkam, trank man Wein. Heute wird an den Hängen des Lielon auf dem Grund des Klosters Michaelbeuern wieder Wein angebaut. So wie andere Klöster besaß auch Michaelbeuern in Wien Weinhänge; eine Station der U6 in Wien (Haltestelle beim AKH) heißt deshalb Michelbeuern.
Von den Laufener Schiffsherren spielten die Tettenbacher die wichtigste Rolle im Weintransport. Die größten Mengen Wein lieferten sie an das Erzstift Salzburg, an zweiter Stelle lagen das Stift Berchtesgaden bzw. Tettenbacher selbst. Wichtige andere Auftraggeber Tettenbachers waren das Frauenkloster am Nonnberg in Salzburg sowie die Klöster Reichersberg, Suben und Vornbach. Insgesamt soll alleine Thomas Tettenbacher der Jüngere selbst in den Jahren zwischen 1722 und 1737 an die 17.953 Eimer und damit über eine Million Liter Wein gehandelt haben.
Von den Laufener Schiffsherren spielten die Tettenbacher die wichtigste Rolle im Weintransport. Die größten Mengen Wein lieferten sie an das Erzstift Salzburg, an zweiter Stelle lagen das Stift Berchtesgaden bzw. Tettenbacher selbst. Wichtige andere Auftraggeber Tettenbachers waren das Frauenkloster am Nonnberg in Salzburg sowie die Klöster Reichersberg, Suben und Vornbach. Insgesamt soll alleine Thomas Tettenbacher der Jüngere selbst in den Jahren zwischen 1722 und 1737 an die 17.953 Eimer und damit über eine Million Liter Wein gehandelt haben.
Hildegard von Bingen empfahl Bier als Heilmittel
Bier ist ein besonderes Lebensmittel. In Maßen (nicht in Massen) genossen, ist es sogar gesund. Am bekanntesten ist die Nonne Hildegard von Bingen, die von 1098 bis 1179 lebte und heilig gesprochen wurde. In ihrem Buch „causa et cura“, auf Deutsch „Ursache und Heilung“, empfiehlt sie häufig einfach Bier zur Heilung zu trinken. Besonders empfahl sie Bier Patienten, die unter Schwermut litten und bei denen Bier den Mut heben, die Regeneration fördern und den Leib kräftigen sollte.
Die Benediktinerabtei Michaelbeuern
Die Benediktinerabtei Michaelbeuern geht auf das Jahr 1072 zurück. So wie in den meisten Klöstern wurde im Mittelalter auch Bier gebraut. Die klostereigene Brauerei in Michaelbeuern wurde im Jahre 1518 erstmals urkundlich erwähnt und bestand bis ins Jahr 1941. Das letzte Bier wurde vor nunmehr 80 Jahren gebraut. Die Augustiner Brauerei zu Salzburg-Mülln wurde 1621 von Augustiner Mönchen gegründet, die 1605 vom Salzburger Erzbischof Wolf Dietrich von Bayern nach Salzburg berufen worden waren.
Die Benediktinerabtei Michaelbeuern
Die Benediktinerabtei Michaelbeuern geht auf das Jahr 1072 zurück. So wie in den meisten Klöstern wurde im Mittelalter auch Bier gebraut. Die klostereigene Brauerei in Michaelbeuern wurde im Jahre 1518 erstmals urkundlich erwähnt und bestand bis ins Jahr 1941. Das letzte Bier wurde vor nunmehr 80 Jahren gebraut. Die Augustiner Brauerei zu Salzburg-Mülln wurde 1621 von Augustiner Mönchen gegründet, die 1605 vom Salzburger Erzbischof Wolf Dietrich von Bayern nach Salzburg berufen worden waren.