Infotafeln gegen Konflikte mit Hundebesitzern

„Bei uns sind Spaziergeher immer willkommen. Was sich aber in den vergangenen Wochen an manchen Tagen abgespielt hat, war schon ein Wahnsinn“, so Hans Fuchs aus Grödig. Der Altbauer vom Sonnkreuzhof liegt seit einigen Wochen nicht nur mit manchem Hundebesitzer im Clinch. „Leider betrachten immer noch viele Personen die Wege und Wiesen als ihren eigenen Spielplatz, wo es keine Regeln gibt.“ Seine Geduld für Hundebesitzer, die ihre Tiere nicht an der Leine führen, ist am Ende. Es gibt zwar eine allgemeine Leinenpflicht in fast allen Gemeinden – doch immer wieder kommen ihm Spaziergeher mit freilaufenden Hunden unter. „Die Spaziergeher sind kreuz und quer im Gelände unterwegs, für das Wild gibt es so gut wie keine Ruhezonen mehr.“ Dazu kommen immer öfter Wildrisse durch freilaufende Hunde. „Alleine im vergangenen Jahr wurden bei uns 19 Rehe durch Hunde getötet.“ Besonders aber ärgert ihn, dass man sich als Grundbesitzer oft auch noch blöd anreden lassen kann, wenn man Hundehalter auf die Leinenpflicht hinweist.
Hans Fuchs vom Sonnkreuzhof: "Die Grenze der Belastbarkeit ist für viele Grundbesitzer erreicht."
Dem Bauern ist irgendwann der Kragen geplatzt, er hat auf seinem Grund Schilder aufgehängt, dass freilaufende Hunde ausnahmslos erschossen werden. „Damit hat allerdings der große Wirbel erst angefangen und es hat unzählige Beschwerden gehagelt.“ Dass solche Schilder Emotionen auslösen würden, damit hat der Altbauer durchaus gerechnet, aber „wenn du Schilder aufhängst, wo liebe Rehkitze abgebildet sind und ein großes ,Bitte‘ dabeisteht, dann juckt das heute niemanden mehr. Solche Schilder werden einfach missachtet.“ In dieser Woche hat er daher auf seinen Hof geladen, um mit verschiedensten Beteiligten wie Gemeinde, Jägerschaft und Bauernkammer über neue, aussagekräftigere Schilder zu diskutieren. Fuchs: „Es geht mir nicht darum, jemanden zu vergraulen, und ich gönne jedem den Spaziergang in der freien Natur – allerdings braucht alles seine Regeln, sonst gibt es Konflikte.“ Die Hoffnung, dass seine Aktion eine Diskussion auslöst, hat sich zumindest in Grödig bereits erfüllt. Er hofft jedenfalls auf weitere Textvorschläge für die Informationstafeln.
Hans Fuchs vom Sonnkreuzhof: "Die Grenze der Belastbarkeit ist für viele Grundbesitzer erreicht."
Dem Bauern ist irgendwann der Kragen geplatzt, er hat auf seinem Grund Schilder aufgehängt, dass freilaufende Hunde ausnahmslos erschossen werden. „Damit hat allerdings der große Wirbel erst angefangen und es hat unzählige Beschwerden gehagelt.“ Dass solche Schilder Emotionen auslösen würden, damit hat der Altbauer durchaus gerechnet, aber „wenn du Schilder aufhängst, wo liebe Rehkitze abgebildet sind und ein großes ,Bitte‘ dabeisteht, dann juckt das heute niemanden mehr. Solche Schilder werden einfach missachtet.“ In dieser Woche hat er daher auf seinen Hof geladen, um mit verschiedensten Beteiligten wie Gemeinde, Jägerschaft und Bauernkammer über neue, aussagekräftigere Schilder zu diskutieren. Fuchs: „Es geht mir nicht darum, jemanden zu vergraulen, und ich gönne jedem den Spaziergang in der freien Natur – allerdings braucht alles seine Regeln, sonst gibt es Konflikte.“ Die Hoffnung, dass seine Aktion eine Diskussion auslöst, hat sich zumindest in Grödig bereits erfüllt. Er hofft jedenfalls auf weitere Textvorschläge für die Informationstafeln.