Hier wird Tradition großgeschrieben – Hefenscher in Annaberg
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Vor nicht allzu langer Zeit traf sich die Annaberger Bevölkerung beim Hefenscher noch zum Stammtisch. Nun, seit gut 100 Jahre tummeln sich hier stattdessen allerhand Tiere. Denn nach dem Kauf des Anwesens durch den Ur-Großvater ging die Wirtshaus-Ära zu Ende und ein landwirtschaftlicher Betrieb entstand.
„Uns ist wichtig, dass der Hof weitergeführt wird“, sind sich die Bauersleute Christine und Franz Moser einig. Zusammen bewirtschaften sie nun seit fast zehn Jahren den Nebenerwerbsbetrieb in vierter Generation. „Mein Vater hat damals von Schafhaltung auf Milchvieh umgestellt. Auch wir haben unser Hauptaugenmerk von Anfang an auf die Milcherzeugung gelegt“, schildert Franz.
Die zehn Fleckviehkühe werden in Kombinationshaltung mit Kurzstand und Rohrmelkanlage gehalten. Gefüttert werden Silage und Heu, Kraftfutter dient dabei lediglich als Lockfutter. Bei der Besamung setzt man ausschließlich auf Stiere der Rasse Fleckvieh. Die Aufzucht des weiblichen Jungviehs lässt sich perfekt mit dem Auftriebsrecht auf den Gappenberg vereinbaren. So werden jährlich zwei bis drei Kuhkälber für die Nachbesetzung der eigenen Kuhherde aufgezogen. Männliche Kälber finden über den Rinderzuchtverband Absatz.
Eine weitere Einnahmequelle stellen die Ferienwohnung für sechs Personen sowie der Holzverkauf dar. „Wir versuchen unseren Betrieb möglichst breit aufzustellen.“ Als zusätzliches Standbein soll deshalb, nach Abschluss der Ausbildung, das Hufschmied-Handwerk dazukommen. Als pferdebegeisterte Familie – Franz als Mitglied und Christine als Fahnenmutter bei den Schnalzern – werden auch bald schon zwei Noriker am Hefenscher einziehen. „Das Vereinsleben, die Landwirtschaft und auch die Jagd spielen in unserer Familie einfach eine große Rolle. Das ist uns wichtig“, so die Mosers über ihre Verbundenheit zur Tradition.
„Uns ist wichtig, dass der Hof weitergeführt wird“, sind sich die Bauersleute Christine und Franz Moser einig. Zusammen bewirtschaften sie nun seit fast zehn Jahren den Nebenerwerbsbetrieb in vierter Generation. „Mein Vater hat damals von Schafhaltung auf Milchvieh umgestellt. Auch wir haben unser Hauptaugenmerk von Anfang an auf die Milcherzeugung gelegt“, schildert Franz.
Die zehn Fleckviehkühe werden in Kombinationshaltung mit Kurzstand und Rohrmelkanlage gehalten. Gefüttert werden Silage und Heu, Kraftfutter dient dabei lediglich als Lockfutter. Bei der Besamung setzt man ausschließlich auf Stiere der Rasse Fleckvieh. Die Aufzucht des weiblichen Jungviehs lässt sich perfekt mit dem Auftriebsrecht auf den Gappenberg vereinbaren. So werden jährlich zwei bis drei Kuhkälber für die Nachbesetzung der eigenen Kuhherde aufgezogen. Männliche Kälber finden über den Rinderzuchtverband Absatz.
Eine weitere Einnahmequelle stellen die Ferienwohnung für sechs Personen sowie der Holzverkauf dar. „Wir versuchen unseren Betrieb möglichst breit aufzustellen.“ Als zusätzliches Standbein soll deshalb, nach Abschluss der Ausbildung, das Hufschmied-Handwerk dazukommen. Als pferdebegeisterte Familie – Franz als Mitglied und Christine als Fahnenmutter bei den Schnalzern – werden auch bald schon zwei Noriker am Hefenscher einziehen. „Das Vereinsleben, die Landwirtschaft und auch die Jagd spielen in unserer Familie einfach eine große Rolle. Das ist uns wichtig“, so die Mosers über ihre Verbundenheit zur Tradition.
Betriebsspiegel
Familie: Christine Moser (38), BBK-Angestellte beim MFA und HA, LW Facharbeiterin; Franz (40), Gemeindebediensteter, gel. Kfz-Mechaniker; Lena (14), Schülerin MS Annaberg; Marie (9), Schülerin VS Annaberg; Katharina (60); Franz sen. (65); Katharina sen. (98)
Betrieb: 16 ha Eigenfläche und 8 ha Pacht (davon insgesamt 6 ha Wald); 10 Milchkühe, 9 Stück Nachzucht, 2 Ponys, 16 Hühner, 2 Schweine; Auftriebs- und Holzrecht am Gappenberg
Betrieb: 16 ha Eigenfläche und 8 ha Pacht (davon insgesamt 6 ha Wald); 10 Milchkühe, 9 Stück Nachzucht, 2 Ponys, 16 Hühner, 2 Schweine; Auftriebs- und Holzrecht am Gappenberg