Herdenmanager sind für Zukunft bestens gerüstet
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Bei der zweiten Managementprofi-Veranstaltung am 29. Jänner 2020 im Gemeindefestsaal in Pfarrwerfen konnten an die 150 interessierte Bäuerinnen und Bauern begrüßt werden.
Der Salzburger Managementprofi wurde für herausragendes Herdenmanagement konzipiert, wobei als Basis für die Ermittlung der besten Betriebe die Daten des LKV-Jahresabschlusses dienen. Als Kriterien werden Kennzahlen der Nutzungsdauer, Eutergesundheit, Fruchtbarkeit, Milchleistung, Stoffwechsel und Fütterung herangezogen und mit einer Punktezahl bewertet. Aus der Summe der Punkte aller Kennzahlen eines Betriebes wird eine Reihung der Betriebe in sechs Kategorien für Milchkühe und Mutterkühe erstellt.
LKV-Geschäftsführer Gerhard Lindner hob bei der Eröffnung die besonderen Herdenmanagementleistungen der Salzburger Betriebe hervor.
Tiergesundheit ist Aushängeschild
In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Anforderungen muss die Landwirtschaft zeigen, was sie kann. Landwirtschaftskammerpräsident Rupert Quehenberger betonte in seiner Rede den Fleiß der Bäuerinnen und Bauern im täglichen Einsatz auf den modernen viehhaltenden Betrieben in Salzburg. Veranstaltungen wie der Salzburger Managementprofi tragen dazu bei, auf die Anstrengungen für hohe Tiergesundheit und standortangepasste Wirtschaftsweise hinzuweisen. Im ersten Fachvortrag zeigte Tierarzt Raphael Höller aus Niederösterreich, wie optimale Zusammenarbeit zwischen Tierarzt, Bäuerin und Bauer in der Bestandsbetreuung zum Erfolg führt. Die Auswertungen des LKV wie Tagesbericht, Herdenmanager und Handy-App stellen dafür eine wichtige Grundlage dar.
Im zweiten Fachvortrag berichtete Dr. Hermann Schwarzenbacher von der ZuchtData über die Genomik in der Rinderzucht für bessere Tiergesundheit. Mit genomischen Zuchtwerten stehen sehr früh sichere Informationen über die Tiere zur Verfügung, um über die weitere Strategie in der Zucht zu entscheiden. Die hohe Zuverlässigkeit dieser Zuchtwerte konnte in den jüngsten Auswertungen gezeigt werden. Besonders wichtig für sichere genomische Gesundheitszuchtwerte sind die Diagnosedaten der Zuchtbetriebe.
Im zweiten Fachvortrag berichtete Dr. Hermann Schwarzenbacher von der ZuchtData über die Genomik in der Rinderzucht für bessere Tiergesundheit. Mit genomischen Zuchtwerten stehen sehr früh sichere Informationen über die Tiere zur Verfügung, um über die weitere Strategie in der Zucht zu entscheiden. Die hohe Zuverlässigkeit dieser Zuchtwerte konnte in den jüngsten Auswertungen gezeigt werden. Besonders wichtig für sichere genomische Gesundheitszuchtwerte sind die Diagnosedaten der Zuchtbetriebe.
Individuelle Betriebskonzepte
Am Nachmittag berichteten zwei Managementprofis über ihre Erfolgsgeheimnisse. Für Monika und Johann Weiß aus Flachau sind die gleichmäßige Fütterung der Milchkühe sowie die Alpung der Jungrinder der Schlüssel zum Erfolg. Robert Brudl aus Straßwalchen beeindruckte vor allem mit der konsequenten Umsetzung seiner betrieblichen Strategie. Ein wichtiger Grundstein für den Erfolg wird in der Kälberfütterung gelegt.
Den Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluss der Veranstaltung stellten die Verleihung der Stalltafeln und die Gratulationen für die ausgezeichneten Leistungen dar. Der Einsatz dieser Bäuerinnen und Bauern zeigt einmal mehr, dass Rinderzüchter bestens für die Zukunft gerüstet sind.
Den Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluss der Veranstaltung stellten die Verleihung der Stalltafeln und die Gratulationen für die ausgezeichneten Leistungen dar. Der Einsatz dieser Bäuerinnen und Bauern zeigt einmal mehr, dass Rinderzüchter bestens für die Zukunft gerüstet sind.
Preisträger
- Kategorie "Fleckvieh": Ulrike Grünwald, Augut, Bischofshofen; Brigitte und Johann Petzlbeger, Petzl, Mauterndorf; Josef Rexeisen, Brunnerwirt, Mauterndorf; Raimund Rohrmoser, Aschlreit, Hüttschlag; Andreas Übetsroider, Kletzlberger, Nußdorf
- Kategorie "Pinzgauer": Hans Peter Dreier, Unterascham, Neukirchen; Claudia und Josef Ebner, Oberbichl, Großarl; Rupert Mooslechner, Schüttbach und Steg, Flachau; Andreas Reiter, Ginzen, Niedernsill; Simone und Josef Schnitzhofer, Mitterzehenthof, Abtenau
- Kategorie "Holstein/Jersey/Braunvieh": Stefan Embacher, Hinterschied, Fusch; Johann Georg Geisler, Reitl, Wald; Johann Gruber, Zirtlberg, Bachmann, Großarl; Manuel Macheiner, Weber, Unternberg; Monika und Johann Weiß, Hundsalz, Flachau
- Kategorie "Betriebe mit über 50 Kühen": Mathias Blaikner, Hauser, Bramberg; Robert Brudl, Hohenauer, Straßwalchen; Jakob Kühleitner, Prossing, Seekirchen; Christine und Josef Mühlbacher, Pomedt, Anthering; Maria Stemeseder, Stemeseder, Berndorf n
- Kategorie „Fleischbetriebe unter 15 Mutterkühe“: Rupert Hohenwarter, Möschl, Weißbach; Adelheid Kraft, Hinterreit, Rußbach; Wolfgang Kufner, Schoelp, Eben; Simone Seidl, Palfen, Werfen; Johannes Wöhrer, Geislern, Bramberg
- Kategorie "Fleischbetriebe mit mehr als 15 Mutterkühen": Christian Herzog, Obergriesbach, Maria Alm; Hans-Georg Hirschbichler, Unterwallegg, Saalbach; Christoph Scharler, Felbermeiling, Mittersill; Anton Seber, Achleiten, Mittersill; Anna Strohbichler, Nazibauer, Seekirchen