Gegen jedes Weh gibt es ein Kräutlein
Die Kraft der Natur
Es ist eine uralte Weisheit, die so alt ist wie die Menschheit selbst: Kräuter heilen. Neben der Schulmedizin gewinnt die Heilkunde aus der Kraft der Natur wieder stark an Bedeutung. Die Menschen schöpfen aus der Kraft der Natur Heilung und Wohlbefinden und viele wünschen, selbst Kräuter zu pflanzen und sich das Wissen anzueignen.
Dazu sind zwei Wissenskreise notwendig. Experten von Obst- und Gartenbauvereinen wissen genau Bescheid: Das Erste ist die Kenntnis von der Aussaat oder dem Anbau der Kräuter, ihrer Behandlung und Ernte.
Das Zweite ist die richtige Verarbeitung und das umfangreiche Wissen um die Anwendung.
Der "Hohe Frauentag"
Am 15. August, dem Mariä-Himmelfahrtstag, ist der „Hohe Frauentag“ für alle Kräuterfreunde. Er wird auch der „Mittdreißiger“ genannt und gehört zu den ältesten aller christlichen Feiertage. Am Hohen Frauentag werden in vielen Kirchen Blumen- und Kräuterweihen durchgeführt und Gartenbauvereine nehmen dies zum Anlass, Kräuterfeste zu veranstalten, so auch in der Stiftskirche Laufen, die an diesem Tag das Patroziniumsfest feierlich begeht.
Die "Kräuterfeen"
Die „Kräuterfeen“ pflegen ihren Kräutergarten. Angelegt haben die Expertinnen den Garten meist schon vor Jahren. Wichtig ist, dass man gute Pflanzen aussetzt. Einmal im Frühling, im April, und einmal im Herbst, im Oktober, gibt es bei den Obst- und Gartenbauvereinen einen Pflanzentauschmarkt, der gut angenommen wird, hier besorgen die Gartler ihre Pflanzen, die sie nicht selber ziehen.
Es gibt viele Heilkräuter und selbst wenden sie diese an sich an. So der Beinwell (Comfrey), der zur Salbe verarbeitet wird. Er wird angewendet bei Verbrennungen und offenen Wunden. Auf diese Heilpflanze gekommen sind sie, als die Kinder klein waren und die Salbe bei Verletzungen sehr gut geholfen hat. Unter Freunden verschenken die Naturliebhaber auch diese Salbe.
Die Hollerblüten etwa werden als Sirup oder Saft verarbeitet und sind bekömmlich; die Blüten sind auch fiebersenkend. So ist beinahe gegen jede Krankheit ein Kräutlein gewachsen.
Viel altes Wissen ist leider in den vergangenen hundert Jahren verloren gegangen. Es war in den Klostergärten bewahrt worden und wurde von den Heilern aus den Klöstern weitergetragen.
Es gibt viele Heilkräuter und selbst wenden sie diese an sich an. So der Beinwell (Comfrey), der zur Salbe verarbeitet wird. Er wird angewendet bei Verbrennungen und offenen Wunden. Auf diese Heilpflanze gekommen sind sie, als die Kinder klein waren und die Salbe bei Verletzungen sehr gut geholfen hat. Unter Freunden verschenken die Naturliebhaber auch diese Salbe.
Die Hollerblüten etwa werden als Sirup oder Saft verarbeitet und sind bekömmlich; die Blüten sind auch fiebersenkend. So ist beinahe gegen jede Krankheit ein Kräutlein gewachsen.
Viel altes Wissen ist leider in den vergangenen hundert Jahren verloren gegangen. Es war in den Klostergärten bewahrt worden und wurde von den Heilern aus den Klöstern weitergetragen.
Was gehört in einen Kräuterbuschen?
Vor allem soll man um jene Pflanzen Bescheid wissen, die ein Kräuterbuschen beinhalten soll:
Die in Sträußen gebundenen und gesegneten Kräuterbuschen umfassen Blumen aus dem Hausgarten, Heilkräuter, Getreideähren und Früchte.
Die Kräuterbuschen werden in Neuner-Buschen oder Fünfzehner-Buschen gebunden; stets ist in der Mitte die Königskerze als Zepter enthalten, rundherum gruppieren sich die Heilkräuter.
Der Neuner-Buschen umfasst:
Ein großer „Frauenbuschen“ soll aus nicht weniger als 72 Kräutern bestehen, kleinere müssen wenigstens neun Kräuter enthalten. Unentbehrlich sind der Odinskopf, das Hirschkraut, der Speik, der Beifuß, die Eberraute, der Wermut, das Labkraut und der Rainfarn. Zudem findet man unter den gebräuchlichsten Beigaben sogar Knoblauch, Gelbe Rüben, Zwiebelblüten oder verschiedene Getreidesorten.
Verpönt hingegen ist die „Brennende Liebe“.
Die in Sträußen gebundenen und gesegneten Kräuterbuschen umfassen Blumen aus dem Hausgarten, Heilkräuter, Getreideähren und Früchte.
Die Kräuterbuschen werden in Neuner-Buschen oder Fünfzehner-Buschen gebunden; stets ist in der Mitte die Königskerze als Zepter enthalten, rundherum gruppieren sich die Heilkräuter.
Der Neuner-Buschen umfasst:
- Königskerze
- Johanniskraut
- Schafgarbe
- Baldrian
- Arnika
- Kamille
- Wermut
- Pfefferminz
- Tausengüldenkraut
- Königskerze
- Fünffingerkraut
- Glockenblume
- Kümmel
- Margerite
- Eberwurz
- Bibernelle
- Wermut
- Minze
- Raute
- Liebstöckel
- Teufelsabbiss
- Mooskolben
- Bittersüßer Nachtschatten
- Johanniskraut
Ein großer „Frauenbuschen“ soll aus nicht weniger als 72 Kräutern bestehen, kleinere müssen wenigstens neun Kräuter enthalten. Unentbehrlich sind der Odinskopf, das Hirschkraut, der Speik, der Beifuß, die Eberraute, der Wermut, das Labkraut und der Rainfarn. Zudem findet man unter den gebräuchlichsten Beigaben sogar Knoblauch, Gelbe Rüben, Zwiebelblüten oder verschiedene Getreidesorten.
Verpönt hingegen ist die „Brennende Liebe“.