Ganz egal, woher mein Essen kommt?!
„Das Pinzgauer-Rind ist eine Rasse mit Widerstandsfähigkeit, wie man es in Almgebieten braucht. Die Besonderheit liegt darin, dass es eine kombinierte Rasse ist, denn es hat von allem etwas. Nämlich eine gute Milchleistung und zugleich viel Fleisch. Die Pinzgauer-Rinderrasse muss man schätzen“, so die Grußworte von Christian Dullnigg, Obmann der Arge Pinzgauer-Rind. Moderator war Heinz Bayer, Chefredakteur der „Salzburger Woche“. „2003 habe ich das Pinzgauer-Rind entdeckt. Von anfangs fünf Kalbinnen ist unsere Herde auf 75 Rinder angewachsen. Das Fleisch wird am eigenen Gastbetrieb verkocht und wenn dieses aus ist, steht in der Speisekarte ,ausgegessen‘“, so Josef Ellgass, Gastronom und Pinzgauer-Züchter aus dem Allgäu. „Von klein auf bin ich mit dem Pinzgauer-Rind aufgewachsen. Es sind Widerkäuer, die das Gras am besten verwerten und somit auch für unsere Almgebiete hervorragende Futterverwerter“, so Josef Innerhofer, Pinzgauer-Züchter aus Saalfelden.
Matthias Ploner aus Südtirol führt einen Bio-Heumilchbetrieb mit Pinzgauer-Rindern. Als gelernter Bäcker ist er Quereinsteiger in der Landwirtschaft. „Ein Partnerbetrieb übernimmt unsere Ochsen. Mit solchen Kooperationen kann man Transporten bestmöglich aus dem Weg gehen.“ Alois Santner, Direktvermarkter aus dem Lungau, führt einen kleinen Betrieb mit vier Hektar. „1979 habe ich angefangen, Getreide für den Eigenbedarf anzubauen. Getreide ist das Einzige, was man bei richtiger Lagerung über Jahre aufbewahren kann. Die Milch von unseren sechs Kühen verarbeiten wir ebenfalls selber weiter.“ Nach der Einführungsrunde konnte das Publikum Fragen an die Podiumsgäste stellen.
Eine Frage von Landesbäuerin Claudia Entleitner an Josef Ellgass lautete: „Wer ist bei euch am Betrieb der Koch? Denn dieser muss auch Bescheid wissen, wie man regionale und saisonale Produkte verarbeitet.“ Ellgass: „Ich selber bin der Koch und allen am Betrieb ist Regionalität wichtig. Das Gemüse legt den weitesten Weg mit ca. 40 km Entfernung zurück.“ Eine weitere Frage vom Publikum an Matthias Ploner lautete: „Wie viele Konsumenten fragen, woher das Essen kommt, und können wir in der Region genügend Nahrungsmittel herstellen?“ Ploner: „Ich vermarkte alles selber. Die Leute sind anfangs skeptisch und schauen auf den Preis. Sie dürfen mich jederzeit im Stall besuchen, um zu sehen, wie unsere Tiere leben. Dann spielt der Preis meistens nur noch eine Nebenrolle. Man muss offen sein und die Kunden auf die Qualität unserer Produkte hinweisen.“ Herwig Ertl erwähnte, dass man die Jugend aufmerksam machen und aufklären müsse. „Erst dann, wenn der Konsument die Billigware im Regal lässt, ändert sich was“, so ein Appell von Josef Ellgass abschließend.
Matthias Ploner aus Südtirol führt einen Bio-Heumilchbetrieb mit Pinzgauer-Rindern. Als gelernter Bäcker ist er Quereinsteiger in der Landwirtschaft. „Ein Partnerbetrieb übernimmt unsere Ochsen. Mit solchen Kooperationen kann man Transporten bestmöglich aus dem Weg gehen.“ Alois Santner, Direktvermarkter aus dem Lungau, führt einen kleinen Betrieb mit vier Hektar. „1979 habe ich angefangen, Getreide für den Eigenbedarf anzubauen. Getreide ist das Einzige, was man bei richtiger Lagerung über Jahre aufbewahren kann. Die Milch von unseren sechs Kühen verarbeiten wir ebenfalls selber weiter.“ Nach der Einführungsrunde konnte das Publikum Fragen an die Podiumsgäste stellen.
Eine Frage von Landesbäuerin Claudia Entleitner an Josef Ellgass lautete: „Wer ist bei euch am Betrieb der Koch? Denn dieser muss auch Bescheid wissen, wie man regionale und saisonale Produkte verarbeitet.“ Ellgass: „Ich selber bin der Koch und allen am Betrieb ist Regionalität wichtig. Das Gemüse legt den weitesten Weg mit ca. 40 km Entfernung zurück.“ Eine weitere Frage vom Publikum an Matthias Ploner lautete: „Wie viele Konsumenten fragen, woher das Essen kommt, und können wir in der Region genügend Nahrungsmittel herstellen?“ Ploner: „Ich vermarkte alles selber. Die Leute sind anfangs skeptisch und schauen auf den Preis. Sie dürfen mich jederzeit im Stall besuchen, um zu sehen, wie unsere Tiere leben. Dann spielt der Preis meistens nur noch eine Nebenrolle. Man muss offen sein und die Kunden auf die Qualität unserer Produkte hinweisen.“ Herwig Ertl erwähnte, dass man die Jugend aufmerksam machen und aufklären müsse. „Erst dann, wenn der Konsument die Billigware im Regal lässt, ändert sich was“, so ein Appell von Josef Ellgass abschließend.