Frühgebaute Wintergersten kontrollieren - Verzwergungsvirosen wieder ein Thema!
Am Feld sind auch meist gesunde Pflanzen zu finden. Diese zeigen eine gerstentypische Farbe und einen vitalen Wuchs. Betroffene Gerstenflächen machen - von der Ferne gesehen - einen unruhigen und inhomogenen Eindruck.
Laboranalysen der AGES zeigten, dass die Schäden durch Verzwergungsviren verursacht wurden. Sind nur wenige Pflanzen infiziert, überwachsen die gesunden Pflanzen die Virusnester. Der Ausfall einzelner Pflanzen kann dann ausgeglichen werden. Handelt es sich um größere Nester, führt die Virusinfektion allerdings zu größeren Ernteausfällen.
Ein Umbruch macht dann Sinn, wenn mehr als die Hälfte der Pflanzen infiziert sind und im Wuchs zurückbleiben. Das Virus wir nur über Insekten (Blattläuse, Zikaden) verbreitet; eine Übertragung durch Saatgut oder Boden erfolgt nicht.
"Wundermittel", die Viren in Pflanzen bekämpfen, gibt es leider nicht (auch wenn sie immer wieder angeboten werden). Eine entscheidende Rolle ist der Saattermin im Herbst. Wird früh angebaut, haben die Insekten länger Zeit, das Virus während der Saugtätigkeit auf die Pflanzen zu übertragen. Das ist auch der Grund, warum heuer überwiegend Gerstenbestände betroffen sind, die im September angebaut wurden.
Seit einigen Jahren werden auch Sorten am Markt, die eine Resistenz gegen das Gelbverzwergungsvirus besitzen. In Österreich sind dies folgende Sorten: LG Zebra, Milena, Fascination, Paradies. Gegenüber des Weizenverzwergungsvirus (der von Zikaden übertragen wird) besteht jedoch keine Resistenz.
Laboranalysen der AGES zeigten, dass die Schäden durch Verzwergungsviren verursacht wurden. Sind nur wenige Pflanzen infiziert, überwachsen die gesunden Pflanzen die Virusnester. Der Ausfall einzelner Pflanzen kann dann ausgeglichen werden. Handelt es sich um größere Nester, führt die Virusinfektion allerdings zu größeren Ernteausfällen.
Ein Umbruch macht dann Sinn, wenn mehr als die Hälfte der Pflanzen infiziert sind und im Wuchs zurückbleiben. Das Virus wir nur über Insekten (Blattläuse, Zikaden) verbreitet; eine Übertragung durch Saatgut oder Boden erfolgt nicht.
"Wundermittel", die Viren in Pflanzen bekämpfen, gibt es leider nicht (auch wenn sie immer wieder angeboten werden). Eine entscheidende Rolle ist der Saattermin im Herbst. Wird früh angebaut, haben die Insekten länger Zeit, das Virus während der Saugtätigkeit auf die Pflanzen zu übertragen. Das ist auch der Grund, warum heuer überwiegend Gerstenbestände betroffen sind, die im September angebaut wurden.
Seit einigen Jahren werden auch Sorten am Markt, die eine Resistenz gegen das Gelbverzwergungsvirus besitzen. In Österreich sind dies folgende Sorten: LG Zebra, Milena, Fascination, Paradies. Gegenüber des Weizenverzwergungsvirus (der von Zikaden übertragen wird) besteht jedoch keine Resistenz.