Fasten – ein positives Erlebnis für den Körper
Fastenzeiten sind durch völligen oder teilweisen Verzicht auf bestimmte Lebens- oder Genussmittel gekennzeichnet. Alle Weltreligionen empfehlen Fastenzeiten, wobei der spirituelle Aspekt hier im Vordergrund steht. Bekannt ist etwa der islamische Fastenmonat Ramadan, wo zwischen Sonnenauf- und –untergang weder gegessen noch getrunken werden darf. Erst abends wird das Fasten – meist durch üppige Schlemmereien – gebrochen. Die Mönche des Mittelalters suchten nach einer Möglichkeit trotz des Nahrungsverzichts Energie aufzunehmen. Weil das Motto galt „liquidum non frangit“ – „Flüssiges bricht das Fasten nicht“ – entwickelten sie das Starkbier als Fastengetränk.
Bruch mit Gewohnheiten
Durch den Nahrungsverzicht kommt es beim Fasten zu einer stark reduzierten Kalorienzufuhr und mit der Zeit zum Gewichtsverlust. Für manche Menschen kann Fasten durch den Bruch mit alten Gewohnheiten durchaus der Einstieg in eine gesündere Lebensführung sein. Ist Fasten jedoch die alleinige Maßnahme zur Gewichtsreduktion, wird diese von kurzer Dauer sein und den berühmten Jo-Jo-Effekt hervorrufen. Durch den Nahrungsmangel schaltet der Körper auf „Sparflamme“ und reduziert seinen Energieverbrauch, um die Energievorräte zu schonen. Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Der sinkende Blutzuckerspiegel führt dazu, dass weniger Insulin und vermehrt Stresshormone wie Glucagon und Adrenalin ausgeschüttet werden. Dadurch werden aus dem Fettgewebe vermehrt Fettsäuren freigesetzt, die Muskeln zu einem kleinen Teil als Energiequelle nutzen können.
Zunächst zapft der Körper aber seine kurzfristigen Energiereserven an. Das sind v. a. die Kohlenhydratspeicher in Leber, Nieren und Muskulatur. Das Leberglykogen wird zu Glukose abgebaut und hält den Blutzuckerspiegel aufrecht. Das ist wichtig, weil Hirnzellen und rote Blutkörperchen auf Glukose als Energielieferant angewiesen sind. Erst nach einigen Tagen kann das Gehirn nicht nur Glukose, sondern auch Fettabbauprodukte, die sogenannten Ketonkörper, nutzen. Nach ein, zwei Tagen sind die Kohlenhydratspeicher aufgebraucht. Beim Abbau von Glykogen in der Leber wird gleichzeitig Wasser freigesetzt. Daher ist in den ersten Fastentagen der Harnfluss erhöht und der anfänglich rasche Gewichtsverlust daher nicht auf den Fettabbau, sondern auf Wasserausscheidung zurückzuführen. Seine Fettreserven greift der Körper erst nach einigen Tagen an.
Weil Fettsäuren nicht in Glukose umgewandelt werden können, werden sie zu Ketonkörpern wie Acetoaetat und Betahydroxybuttersäure abgebaut. Diese verursachen den typischen Atem- und Körpergeruch von Fastenden. Angenehmer Nebeneffekt: Ketonkörper können Hungergefühle dämpfen. Dies sowie die Ausschüttung der Stresshormone sind wahrscheinlich für das sogenannte „Fastenhoch“, ein euphorisches Gefühl der Leichtigkeit nach einigen Tagen, verantwortlich. Während anfangs die Hungergefühle noch sehr stark sind, verschwinden sie nach einigen Tagen. Wichtig ist, dass Fastenkuren fachlich begleitet durchgeführt werden.
Zunächst zapft der Körper aber seine kurzfristigen Energiereserven an. Das sind v. a. die Kohlenhydratspeicher in Leber, Nieren und Muskulatur. Das Leberglykogen wird zu Glukose abgebaut und hält den Blutzuckerspiegel aufrecht. Das ist wichtig, weil Hirnzellen und rote Blutkörperchen auf Glukose als Energielieferant angewiesen sind. Erst nach einigen Tagen kann das Gehirn nicht nur Glukose, sondern auch Fettabbauprodukte, die sogenannten Ketonkörper, nutzen. Nach ein, zwei Tagen sind die Kohlenhydratspeicher aufgebraucht. Beim Abbau von Glykogen in der Leber wird gleichzeitig Wasser freigesetzt. Daher ist in den ersten Fastentagen der Harnfluss erhöht und der anfänglich rasche Gewichtsverlust daher nicht auf den Fettabbau, sondern auf Wasserausscheidung zurückzuführen. Seine Fettreserven greift der Körper erst nach einigen Tagen an.
Weil Fettsäuren nicht in Glukose umgewandelt werden können, werden sie zu Ketonkörpern wie Acetoaetat und Betahydroxybuttersäure abgebaut. Diese verursachen den typischen Atem- und Körpergeruch von Fastenden. Angenehmer Nebeneffekt: Ketonkörper können Hungergefühle dämpfen. Dies sowie die Ausschüttung der Stresshormone sind wahrscheinlich für das sogenannte „Fastenhoch“, ein euphorisches Gefühl der Leichtigkeit nach einigen Tagen, verantwortlich. Während anfangs die Hungergefühle noch sehr stark sind, verschwinden sie nach einigen Tagen. Wichtig ist, dass Fastenkuren fachlich begleitet durchgeführt werden.
Schluss mit Übersäuerung
Zahlreiche Fastenkuren argumentieren den Nahrungsverzicht damit, dass dadurch „Schlacken“ aus dem Körper ausgeleitet würden und einer Übersäuerung entgegengewirkt werde. Der Begriff „Schlacken“ wird in der Regel nicht näher definiert. Naturwissenschaftlich gibt es allerdings keinen Beleg für „Schlacken“. Ausscheidungsorgane wie Darm, Leber, Niere, Haut und Lunge scheiden Abbauprodukte des Stoffwechsels laufend über Kot, Harn und Atemluft aus. Einläufe zur Darmreinigung sind bei gesunden Menschen nicht notwendig, da sich im Darm keine Kotrückstände ablagern.