Ein echter Mehrwert – Schulmilch vom Wastlbauer in Kuchl
Seit fünf Jahren liefern Helga und Andreas Lienbacher nun Schulmilch an zwei Volksschulen, eine Neue Mittelschule und an einen Kindergarten. „Als Mitglieder beim Elternverein waren wir auf der Suche nach einem regionalen Bauern, der Schulmilch herstellt. Schlussendlich beschlossen wir selbst den Versuch zu wagen“, erzählt die Familie von den Anfängen. Bereits davor spielte die Direktvermarktung durch die Milchauslieferung an zahlreiche Haushalte eine Rolle. Die Zustellung wurde eingestellt, stattdessen können Kunden jetzt Milch und Joghurt mit Selbstbedienungssystem ab Hof beziehen.
Den Lienbachers liegt es besonders am Herzen, vor allem Kindern den Wert der heimischen Produkte näherzubringen. Bei einer jährlichen Schulmilchverkostung aller Volksschulklassen und einem Ausflug der Schulanfänger zum Bauernhof werden den Kindern genau diese Werte vermittelt – und das mit Erfolg. Täglich finden rund 300 Becher, gefüllt mit Trinkmilch, Vanillemilch und dem beliebten Kakao, großen Anklang bei den Schülern. Unter anderem beziehen zwei Cafés Milch und Naturjoghurt vom Kuchler Bio-Betrieb. Die restliche Milch, zwei Drittel der rund 45.000 Liter, wird an die „Pinzgau Milch“ geliefert.
„Wir verfolgen am Hof das ‚Low-Input-Konzept‘, so erhalten unsere Kühe als Grundfutter ausschließlich Bodenheu bzw. Grünfutter. Kraftfutter dient lediglich als Lockmittel im Durchtreibemelkstand“, schildert Andreas. 2008 wurde der Betrieb im Zuge der Übernahme auf eine biologische Wirtschaftsweise umgestellt. Im selben Jahr adaptierte man den Anbindestall zu einem Laufstall mit Tiefboxen und Schrapper-Entmistung. Im Sommer werden die Kühe halbtags auf der Weide gehalten, in den Herbstmonaten wird dann auf Ganztagsweide umgestellt.
Für die Wastlbauern hat sich der Schritt zur Schulmilch-Erzeugung auf jeden Fall gelohnt. „Diese Art von Direktvermarktung bringt für uns einen echten Mehrwert, wir sind ungebundener, denn besonders in den Ferien haben wir mehr Zeit für uns.“
Den Lienbachers liegt es besonders am Herzen, vor allem Kindern den Wert der heimischen Produkte näherzubringen. Bei einer jährlichen Schulmilchverkostung aller Volksschulklassen und einem Ausflug der Schulanfänger zum Bauernhof werden den Kindern genau diese Werte vermittelt – und das mit Erfolg. Täglich finden rund 300 Becher, gefüllt mit Trinkmilch, Vanillemilch und dem beliebten Kakao, großen Anklang bei den Schülern. Unter anderem beziehen zwei Cafés Milch und Naturjoghurt vom Kuchler Bio-Betrieb. Die restliche Milch, zwei Drittel der rund 45.000 Liter, wird an die „Pinzgau Milch“ geliefert.
„Wir verfolgen am Hof das ‚Low-Input-Konzept‘, so erhalten unsere Kühe als Grundfutter ausschließlich Bodenheu bzw. Grünfutter. Kraftfutter dient lediglich als Lockmittel im Durchtreibemelkstand“, schildert Andreas. 2008 wurde der Betrieb im Zuge der Übernahme auf eine biologische Wirtschaftsweise umgestellt. Im selben Jahr adaptierte man den Anbindestall zu einem Laufstall mit Tiefboxen und Schrapper-Entmistung. Im Sommer werden die Kühe halbtags auf der Weide gehalten, in den Herbstmonaten wird dann auf Ganztagsweide umgestellt.
Für die Wastlbauern hat sich der Schritt zur Schulmilch-Erzeugung auf jeden Fall gelohnt. „Diese Art von Direktvermarktung bringt für uns einen echten Mehrwert, wir sind ungebundener, denn besonders in den Ferien haben wir mehr Zeit für uns.“
Betriebsspiegel
Familie:
Helga Lienbacher (45), diplomierte Krankenschwester, Betriebsführerin; Andreas (46), Technischer Angestellter, Bio-Austria-Delegierter; Andreas (18), Zimmerer; Jakob (16), LFS Winklhof; Johanna (14), Neue Mittelschule; Theresia (68), Altbäuerin; Andreas (71), Altbauer
Betrieb:
6 ha (davon 1,8 ha Pacht) Grünland (3-mähdig), 0,8 ha Wald; 9 Milchkühe (Fleckvieh), Hühner; Bio-Austria-Betrieb, Heumilch-Betrieb, AK-Milch-Mitglied
Helga Lienbacher (45), diplomierte Krankenschwester, Betriebsführerin; Andreas (46), Technischer Angestellter, Bio-Austria-Delegierter; Andreas (18), Zimmerer; Jakob (16), LFS Winklhof; Johanna (14), Neue Mittelschule; Theresia (68), Altbäuerin; Andreas (71), Altbauer
Betrieb:
6 ha (davon 1,8 ha Pacht) Grünland (3-mähdig), 0,8 ha Wald; 9 Milchkühe (Fleckvieh), Hühner; Bio-Austria-Betrieb, Heumilch-Betrieb, AK-Milch-Mitglied