Edelbrennerei Unterberger: Hier wird nichts dem Zufall überlassen
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Sylvia und Christian Unterberger vom Handl-egg-Bauer aus Wagrain haben 2014 in eine Kolonnenbrennerei investiert. Die zahlreichen Prämierungen bestätigen die hohe Qualität ihrer Edelbrände. © Kronreif
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Das Schnapsbrennen ist Familiensache und hat schon lange Tradition beim Handlegg-Bauer. © Privat
Die sechs Milchkühe bleiben auch im Sommer am Heimbetrieb und weiden die umliegenden Hänge ab. © Kronreif
Christian Unterberger aus Wagrain ist zusammen mit seiner Familie ein fanatischer Edelbrenner. „Zahlreiche ausgeklügelte Arbeitsschritte schaffen die Grundlage für den erstklassigen Edelbrand. „Die Frucht muss reif sein, die Gärung muss passen und der Vorlauf und Nachlauf müssen genau vom Mittellauf, dem Herzstück des Brandes, getrennt werden“, unterstreichen die Wagrainer, die schon seit Generationen ihr Maria-Theresien-Brennrecht nutzen.
Für den Williams-Brand wird selbst der Stängel der Birne entfernt, um jeglichen Holzanteil zu vermeiden. Dass sich exaktes Arbeiten beim Brennen auszahlt, unterstreichen die zahlreichen Auszeichnungen, die die Wand des Brennraums zieren. Auch heuer gab es bei der Landesprämierung für jede eingesendete Sorte eine Medaille. Besonders stolz ist man auf die zwei Bundessiege im Jahr 2020. Sowohl für den Williams- als auch für den Weichselbrand ging das Goldene Stamperl vor drei Jahren an die Edelbrennerei Unterberger. Zum Repertoir gehören insgesamt zwölf Sorten, darunter Vogelbeer, Williams, Holler und Apfelschnaps aus dem Eichenfass.
Beim Brennen, aber auch im Stall hilft die ganze Familie zusammen. Sechs Fleckvieh-Kühe zählen zum Bestand des Handlegg-Hofes. Seit einigen Jahren hat man auf reine Heufütterung umgestellt. Das bringt große Erleichterung bei der händischen Futtervorlage. „Maschinell sind wir gut aufgestellt, das vereinfacht die Arbeiten im Nebenerwerb und unserer Berglage sehr“, ist sich Familie Unterberger einig.
Für den Williams-Brand wird selbst der Stängel der Birne entfernt, um jeglichen Holzanteil zu vermeiden. Dass sich exaktes Arbeiten beim Brennen auszahlt, unterstreichen die zahlreichen Auszeichnungen, die die Wand des Brennraums zieren. Auch heuer gab es bei der Landesprämierung für jede eingesendete Sorte eine Medaille. Besonders stolz ist man auf die zwei Bundessiege im Jahr 2020. Sowohl für den Williams- als auch für den Weichselbrand ging das Goldene Stamperl vor drei Jahren an die Edelbrennerei Unterberger. Zum Repertoir gehören insgesamt zwölf Sorten, darunter Vogelbeer, Williams, Holler und Apfelschnaps aus dem Eichenfass.
Beim Brennen, aber auch im Stall hilft die ganze Familie zusammen. Sechs Fleckvieh-Kühe zählen zum Bestand des Handlegg-Hofes. Seit einigen Jahren hat man auf reine Heufütterung umgestellt. Das bringt große Erleichterung bei der händischen Futtervorlage. „Maschinell sind wir gut aufgestellt, das vereinfacht die Arbeiten im Nebenerwerb und unserer Berglage sehr“, ist sich Familie Unterberger einig.
Familie: Christian Unterberger (35), gel. Tischler, Betriebsleiter-Stv. Bergbahnen; Sylvia Unterberger (33), Bäuerin, LW-Facharbeiterin, gel. Floristin; Christian (7); Sebastian (4); Sebastian Unterberger (61); Elisabeth Unterberger (66)
Betrieb: 6 ha zweimähdiges Grünland, 3 ha Hutweide, 15 ha Wald, Rest Brache; 6 Milchkühe, 2 Esel, 12 Hühner, Wachteln
Betrieb: 6 ha zweimähdiges Grünland, 3 ha Hutweide, 15 ha Wald, Rest Brache; 6 Milchkühe, 2 Esel, 12 Hühner, Wachteln
