Der Mythos um die Adventmärkte
Einmalige Gefühlswelt zu Weihnachten
Zu keiner anderen Jahreszeit haben Menschen das Gefühl, dass ein Fest so innig ist wie das Weihnachtsfest. Es vermittelt eine wohl einmalige Gefühlswelt, die es nur zu Weihnachten gibt: Harmonie, Wohlbefinden, positive Familien-Atmosphäre mit wohlwollenden Erinnerungen an die eigene Kindheit, die Eltern und die Vermittlung eines familienfreundlichen und glaubensorientierten Klimas sowie des inneren und äußeren Friedens, ja sogar der Friedens-Stiftung in der Welt und nicht zuletzt dient es der Festigung des innigen Glaubens. Und der Advent ist die Zeit der inneren Vorbereitung auf dieses christliche Fest.
Vorbereitungszeit auf die Ankunft des Herrn
Während Weihnachten in der Familie gefeiert wird, steht der Advent offen für das Erleben des Wartens auf das Fest. Es werden Adventmärkte und kulturelle Veranstaltungen gerne besucht. Vieles davon dient sozialen Zwecken. Die Bezeichnung Advent wurde vom lateinischen Wort „adventus“ abgeleitet und bedeutet soviel wie Vorbereitungszeit auf die Ankunft des Herrn, auf Weihnachten.
Der Advent hat sich von der allgemeinen Vorbereitung zu einer Buß- und Betzeit gewandelt. Die Liturgie der römisch-katholischen Kirche begeht den vierwöchigen Advent seit dem elften Jahrhundert. Die orthodoxe griechische Kirche kennt in Angleichung an die vorösterliche Zeit 40 Tage und beginnt bereits am 14. November. Der Beginn des Advents ist zugleich auch der Beginn des Kirchenjahres.
Der Advent hat sich von der allgemeinen Vorbereitung zu einer Buß- und Betzeit gewandelt. Die Liturgie der römisch-katholischen Kirche begeht den vierwöchigen Advent seit dem elften Jahrhundert. Die orthodoxe griechische Kirche kennt in Angleichung an die vorösterliche Zeit 40 Tage und beginnt bereits am 14. November. Der Beginn des Advents ist zugleich auch der Beginn des Kirchenjahres.
Adventkranz aus protestantischen Gebieten Deutschlands übernommen
Die Bräuche im Advent sind weniger vom kirchlichen Sinngedanken her als vielmehr durch die jahreszeitliche Stellung zu erklären. Der bekannteste und am weitesten verbreitete Brauch ist der des Adventkranzes, der in keiner Familie fehlen darf. An jedem der vier Adventsonntage wird eine weitere Kerze entzündet.
Der Brauch wurde aus vorwiegend protestantischen Gebieten Deutschlands übernommen. Er greift auf alte Vorbilder zurück. Der waagrecht hängende oder aufgestellte Kranz erinnert an den Kranz auf dem Maibaum und hat ähnliche Vorbilder im siebenbürgischen Weihnachtsleuchter, dem norddeutschen Reifenbaum, der thüringischen Adventskrone oder auch den Lichtern der nordischen Luzienbraut.
Der Adventkranz weist eine bestimmte Symbolik auf. Die Endlosigkeit des Kreises, gewunden aus „ewigem“ Grün des Tannenreisigs, wird durch die vier Kerzen, die das Licht bringen, verdeutlicht. Die Segnung der Adventkränze erfolgt am Vorabend des ersten Adventsonntags.
Der Brauch wurde aus vorwiegend protestantischen Gebieten Deutschlands übernommen. Er greift auf alte Vorbilder zurück. Der waagrecht hängende oder aufgestellte Kranz erinnert an den Kranz auf dem Maibaum und hat ähnliche Vorbilder im siebenbürgischen Weihnachtsleuchter, dem norddeutschen Reifenbaum, der thüringischen Adventskrone oder auch den Lichtern der nordischen Luzienbraut.
Der Adventkranz weist eine bestimmte Symbolik auf. Die Endlosigkeit des Kreises, gewunden aus „ewigem“ Grün des Tannenreisigs, wird durch die vier Kerzen, die das Licht bringen, verdeutlicht. Die Segnung der Adventkränze erfolgt am Vorabend des ersten Adventsonntags.
Adventkonzerte
Volksmusikalisch werden getragene Weisen bevorzugt mit alten Advent- und Marienliedern. Sie bestimmen den musikalischen Teil von Adventkonzerten und neuerdings verstärkt auch von „Adventblasen“. Musikanten ziehen vielerorts von Hof zu Hof.
Im alpenländischen Raum sind Adventveranstaltungen am Beispiel des weltbekannten Salzburger Adventsingens im Festspielhaus orientiert, das Tobi Reiser sen. und Karl Heinrich Waggerl begründeten. Hier kommen szenische Darstellungen, insbesondere der Herbergsuche, aber auch Gesänge und Instrumentalmusik zur Aufführung. Den Abschluss bildet der „Andachtsjodler“.
Im alpenländischen Raum sind Adventveranstaltungen am Beispiel des weltbekannten Salzburger Adventsingens im Festspielhaus orientiert, das Tobi Reiser sen. und Karl Heinrich Waggerl begründeten. Hier kommen szenische Darstellungen, insbesondere der Herbergsuche, aber auch Gesänge und Instrumentalmusik zur Aufführung. Den Abschluss bildet der „Andachtsjodler“.
Lichtergirlanden in den Geschäftsstraßen
Eine Weiterentwicklung des Adventkranzes bilden die Lichtergirlanden in den Geschäftsstraßen. In den vergangenen Jahren haben sich in zentralen Orten überall Advent- oder Weihnachtsmärkte etabliert. Sie geben insbesondere bei Schnee eine gewisse Atmosphäre wieder.