Davidhof in Unternberg: Vielfalt ist ein klarer Gewinn
Der Davidhof im Lungau zeichnet sich besonders durch seine vielfältigen Betriebszweige aus. Dabei spielt vor allem die Tierhaltung eine große Rolle. Im Jahr 2001 wurde die Bewirtschaftung von Milchkühe auf Mutterkühe umgestellt und das bestehende Gebäude möglichst kostengünstig zu einem Tretmist-Stall adaptiert. Dort verbringen die Mutterkühe, die Nachzucht und der Stier die Wintermonate. Gefüttert werden dabei Heu und Silage.
Um eine entsprechende Endmast zu erzielen, steht den Jungrindern zusätzlich ein Kälberschlupf mit Ad-libitum-Kraftfutter zur Verfügung. Im Alter von zehn bis zwölf Monaten werden die Jungrinder dann der Nachfrage entsprechend an die Erzeugergemeinschaft im Rahmen des „Salzburger Naturbeefs“ vermarktet. Die Zeit von Anfang Juni bis Mitte September verbringt die gesamte Mutterkuhherde auf der 46 Hektar großen hofeigenen Alm in Schönfeld.
„Da die Almfläche zunehmend verbuscht, muss ständig geschwendet werden. Um den neu aufkommenden Trieben entgegenzuwirken, wurde deshalb zum ersten Mal vor fünf Jahren eine Beweidung mit Ziegen forciert“, erzählt Martina über die Anfänge der Ziegenhaltung. Durch den guten Erfolg ist die Burenziegenherde mittlerweile auf 30 Stück angewachsen. Besonders wegen der guten Masteigenschaften der Rasse können auch die Kitze sehr gut abgesetzt werden. „Heuer zu Ostern wurden die Kitze erstmals im Zuge der regionalen Genusstage des Lungauer Wirtschaftsvereins von der LFS Tamsweg geschlachtet und zerlegt und anschließend im regionalen Einzelhandel angeboten“, so die Grubers, die durch Zufall das Nischenprodukt „Kitzfleisch“ für sich entdeckt haben.
Vor fünf Jahren hat die Familie erstmals wieder mit dem Anbau von Kartoffeln begonnen. Die Anbaufläche hat sich stetig auf nunmehr 1,6 Hektar gesteigert. „Die Kartoffel ist die Königin der Vorfrüchte und fügt sich perfekt in unsere Fruchtfolge ein“, so Hofübernehmer Georg. Zurzeit werden die Sorten Ostara, Bionta, Ditta und die rotschaligen Sorten Desiree und Laura angebaut. Neben dem Ab-Hof-Verkauf werden diese auch mit einem Selbstbedienungs-Verkaufsstand im Flachgau angeboten. Auf den Äckern werden ebenfalls Triticale, Gerste und Weizen angebaut.
Ein weiteres Standbein des Bio-Hofes stellt die Vermietung dar. Neben einer Ferienwohnung am Heimbetrieb wird auch die Almhütte, die für sechs Personen Platz bietet, Sommer wie Winter vermietet. „Für die Zukunft wollen wir den Anbau der Kartoffel nach und nach ausbauen und die Vermarktung des Kitzfleisches weiter optimieren“, schildert die Familie.
Um eine entsprechende Endmast zu erzielen, steht den Jungrindern zusätzlich ein Kälberschlupf mit Ad-libitum-Kraftfutter zur Verfügung. Im Alter von zehn bis zwölf Monaten werden die Jungrinder dann der Nachfrage entsprechend an die Erzeugergemeinschaft im Rahmen des „Salzburger Naturbeefs“ vermarktet. Die Zeit von Anfang Juni bis Mitte September verbringt die gesamte Mutterkuhherde auf der 46 Hektar großen hofeigenen Alm in Schönfeld.
„Da die Almfläche zunehmend verbuscht, muss ständig geschwendet werden. Um den neu aufkommenden Trieben entgegenzuwirken, wurde deshalb zum ersten Mal vor fünf Jahren eine Beweidung mit Ziegen forciert“, erzählt Martina über die Anfänge der Ziegenhaltung. Durch den guten Erfolg ist die Burenziegenherde mittlerweile auf 30 Stück angewachsen. Besonders wegen der guten Masteigenschaften der Rasse können auch die Kitze sehr gut abgesetzt werden. „Heuer zu Ostern wurden die Kitze erstmals im Zuge der regionalen Genusstage des Lungauer Wirtschaftsvereins von der LFS Tamsweg geschlachtet und zerlegt und anschließend im regionalen Einzelhandel angeboten“, so die Grubers, die durch Zufall das Nischenprodukt „Kitzfleisch“ für sich entdeckt haben.
Vor fünf Jahren hat die Familie erstmals wieder mit dem Anbau von Kartoffeln begonnen. Die Anbaufläche hat sich stetig auf nunmehr 1,6 Hektar gesteigert. „Die Kartoffel ist die Königin der Vorfrüchte und fügt sich perfekt in unsere Fruchtfolge ein“, so Hofübernehmer Georg. Zurzeit werden die Sorten Ostara, Bionta, Ditta und die rotschaligen Sorten Desiree und Laura angebaut. Neben dem Ab-Hof-Verkauf werden diese auch mit einem Selbstbedienungs-Verkaufsstand im Flachgau angeboten. Auf den Äckern werden ebenfalls Triticale, Gerste und Weizen angebaut.
Ein weiteres Standbein des Bio-Hofes stellt die Vermietung dar. Neben einer Ferienwohnung am Heimbetrieb wird auch die Almhütte, die für sechs Personen Platz bietet, Sommer wie Winter vermietet. „Für die Zukunft wollen wir den Anbau der Kartoffel nach und nach ausbauen und die Vermarktung des Kitzfleisches weiter optimieren“, schildert die Familie.
Betriebsspiegel
Familie: Manfred Gruber (51), gel. Säger, Landwirt; Martina (49), gel. Bürokauffrau, Landwirtin; Georg (22), Student Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Boku, Hofübernehmer; Johanna (21), Gymnasium, Studium an der PH Salzburg; Magdalena (18), Schülerin am MultiAugustinum; Ida (77), Altbäuerin
Betrieb: 3,5 ha Acker (Gerste, Triticale, Kartoffel, Weizen); 10,5 ha Grünland (dreimähdig), von den 14 ha ingesamt 4 ha Pacht; 46 ha Alm, 17 ha Wald; 15 Mutterkühe, 15 Stück Jungrinder, 1 Stier, 30 Ziegen, 2 Schweine, 6 Bienenvölker; Bio-Betrieb
Betrieb: 3,5 ha Acker (Gerste, Triticale, Kartoffel, Weizen); 10,5 ha Grünland (dreimähdig), von den 14 ha ingesamt 4 ha Pacht; 46 ha Alm, 17 ha Wald; 15 Mutterkühe, 15 Stück Jungrinder, 1 Stier, 30 Ziegen, 2 Schweine, 6 Bienenvölker; Bio-Betrieb