Bei der Kalb-Rosé-Mast braucht‘s Feingefühl: Müller in Öllersdorf, Burgkirchen
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Alle zehn Wochen ziehen 50 neue Kälber auf den Hof von Familie Wührer aus Burgkirchen. Besonders in den ersten Wochen brauchen die rund einen Monat alten Kälber eine intensive Betreuung. „Zu Beginn verbringe ich viel Zeit im Stall, vor allem mit der Tierbeobachtung. Die Kälber kommen von verschiedenen Betrieben und müssen erst zu einer homogenen Gruppe werden“, erklärt Landwirt Wolfgang Wührer.
Er und seine Frau Claudia haben den ehemaligen Milchviehbetrieb vor zwei Jahren auf die Kalb-Rosé-Mast umgestellt. „Dieser Betriebszweig passt ideal zu unserer Flächenausstattung und lässt sich arbeitstechnisch leichter bewerkstelligen“, so die Familie. Die Kalb-Rosé-Mast ist eine noch recht junge Form der Kalbfleischproduktion, bei der die Tiere innerhalb von acht Monaten auf ein Schlachtgewicht von 135 kg bis 170 kg gemästet werden. Wie der Name verrät, wird eine rosa Fleischfarbe angestrebt. Besonders im Hinblick auf die Einstallphase und die Fütterung braucht es bei dieser Mastform ein gut durchdachtes Management. Familie Wührer hat für die jungen Kälber daher in einen vollklimatisierten Quarantänestall mit Stroh investiert. „Anfangs erhalten die Kälber Milchaustauscher aus dem Tränkeautomat, Kälbermüsli und Heu. Ab der vierten Woche stellen wir langsam auf Silomais und die hofeigene Getreidemischung um. Diese setzt sich aus Soja, Getreide- und Maisschrot, Silomais sowie Stroh zusammen. Gleichzeitig wird die Milchfütterung bis zur zehnten Woche minimiert und schließlich ganz eingestellt“, beschreibt Wolfgang die erste Fütterungsphase.
Mit einem Gewicht von ca. 150 kg wechseln die Kälber in den ehemaligen Milchviehstall, der zu einem Boxenstall mit Gummispaltenboden adaptiert wurde. „Alle drei Gruppen erhalten ihre eigene Mischration. Eine Hauptkomponente davon ist Maissilage. Wir achten darauf, hoch und etwas früher zu häckseln, damit erreichen wir eine geringe Verschmutzung und eine hohe Energiedichte. Gelagert wird der Mais in Hochsilos“, schildert Familie Wührer wichtige Punkte für eine optimale Futterqualität.
Zieht man den Einstieg in die Kalb-Rosé-Mast in Betracht, so rät Wolfgang vor allem zu regem Austausch mit Kälberspezialisten und Berufskollegen. Denn besonders bei den jungen Kälbern braucht es Gespür und Erfahrung.
Er und seine Frau Claudia haben den ehemaligen Milchviehbetrieb vor zwei Jahren auf die Kalb-Rosé-Mast umgestellt. „Dieser Betriebszweig passt ideal zu unserer Flächenausstattung und lässt sich arbeitstechnisch leichter bewerkstelligen“, so die Familie. Die Kalb-Rosé-Mast ist eine noch recht junge Form der Kalbfleischproduktion, bei der die Tiere innerhalb von acht Monaten auf ein Schlachtgewicht von 135 kg bis 170 kg gemästet werden. Wie der Name verrät, wird eine rosa Fleischfarbe angestrebt. Besonders im Hinblick auf die Einstallphase und die Fütterung braucht es bei dieser Mastform ein gut durchdachtes Management. Familie Wührer hat für die jungen Kälber daher in einen vollklimatisierten Quarantänestall mit Stroh investiert. „Anfangs erhalten die Kälber Milchaustauscher aus dem Tränkeautomat, Kälbermüsli und Heu. Ab der vierten Woche stellen wir langsam auf Silomais und die hofeigene Getreidemischung um. Diese setzt sich aus Soja, Getreide- und Maisschrot, Silomais sowie Stroh zusammen. Gleichzeitig wird die Milchfütterung bis zur zehnten Woche minimiert und schließlich ganz eingestellt“, beschreibt Wolfgang die erste Fütterungsphase.
Mit einem Gewicht von ca. 150 kg wechseln die Kälber in den ehemaligen Milchviehstall, der zu einem Boxenstall mit Gummispaltenboden adaptiert wurde. „Alle drei Gruppen erhalten ihre eigene Mischration. Eine Hauptkomponente davon ist Maissilage. Wir achten darauf, hoch und etwas früher zu häckseln, damit erreichen wir eine geringe Verschmutzung und eine hohe Energiedichte. Gelagert wird der Mais in Hochsilos“, schildert Familie Wührer wichtige Punkte für eine optimale Futterqualität.
Zieht man den Einstieg in die Kalb-Rosé-Mast in Betracht, so rät Wolfgang vor allem zu regem Austausch mit Kälberspezialisten und Berufskollegen. Denn besonders bei den jungen Kälbern braucht es Gespür und Erfahrung.
Betriebsspiegel
Familie: Wolfgang Wührer (42), Landwirt, LW-Meister; Claudia Wührer (40), Diplom-Krankenschwester in Teilzeit; Tobias (11), Mittelschule; Elisa (7), Volksschule; Elfriede Wührer (73), Altbäuerin
Betrieb: 25 ha landwirtschaftliche Nutzfläche (davon 3 ha Grünland), Fruchtfolge: Weizen, Winterraps, Wintergerste, Silomais, Soja; 7 ha Wald; 150 Kalb-Rosé-Kälber
Betrieb: 25 ha landwirtschaftliche Nutzfläche (davon 3 ha Grünland), Fruchtfolge: Weizen, Winterraps, Wintergerste, Silomais, Soja; 7 ha Wald; 150 Kalb-Rosé-Kälber