Bauern danken für eine gute Ernte
Erntedank symbolisiert den erfolgreichen Abschluss eines Erntejahres und dabei wird gedankt für ein ertragreiches Jahr und um ein solches im kommenden Jahr gebetet. Diesen Brauch gibt es seit dem Ersten Weltkrieg und in ausgeprägter Form nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser kirchliche Brauch greift vorchristliche Feste auf, in denen es um verschiedene Rituale zur Verehrung der Götter ging.
Bauer spendete seinen Dienstboten festliches Mahl
Die Bauern selbst haben in der Zeit, als die Ernte mühevoll mit menschlicher und tierischer Muskelkraft eingebracht werden musste, also bis nach dem Zweiten Weltkrieg, nach der erfolgten Ernte direkt am Hof gefeiert. Abdruschspiele, Tanz und verschiedene Belustigungen fanden dabei statt. Und es wurde gut gegessen und getrunken. Dazu waren alle eingeladen, die Bauernfamilie, die Dienstboten und jene Tagelöhner, die halfen. Es war ein verdienstvolles Dankeschön, das lange in Erinnerung blieb.
Der bäuerliche Ernteabschluss bestand meist in einem festlichen Mahl, dem „Schnitthahn“, das der Bauer seinen Dienstboten spendete. Manchmal wurden auch die letzte Garbe oder der letzte einfahrende Erntewagen mit Blumen und bunten Bändern geschmückt.
In großen Landwirtschaften und Gutsbetrieben, wo viele Erntehelfer eingestellt waren, war es üblich, dass die fremden Schnitter und Schnitterinnen dem Bauern einen Kranz aus Ähren und Blumen überreichten und einen Spruch aufsagten.
Neu ist seit rund einem Vierteljahrhundert im Salzburgischen der „Bauernherbst“, eine rein touristische Organisation des Fremdenverkehrs, an der die Bauern zur Mitwirkung eingeladen sind.
Der bäuerliche Ernteabschluss bestand meist in einem festlichen Mahl, dem „Schnitthahn“, das der Bauer seinen Dienstboten spendete. Manchmal wurden auch die letzte Garbe oder der letzte einfahrende Erntewagen mit Blumen und bunten Bändern geschmückt.
In großen Landwirtschaften und Gutsbetrieben, wo viele Erntehelfer eingestellt waren, war es üblich, dass die fremden Schnitter und Schnitterinnen dem Bauern einen Kranz aus Ähren und Blumen überreichten und einen Spruch aufsagten.
Neu ist seit rund einem Vierteljahrhundert im Salzburgischen der „Bauernherbst“, eine rein touristische Organisation des Fremdenverkehrs, an der die Bauern zur Mitwirkung eingeladen sind.
Kirchliche Erntefeste
In Glauben und Brauch spiegelt sich die Bedeutung dieses wichtigsten Herbstfestes wider. Als Termin für die brauchtümlich geprägten kirchlichen Erntefeste kommt ein Zeitraum infrage, der sich von Mariä Himmelfahrt über Michaeli, Martin bis zu Kathrein erstrecken kann. In dieser Region werden sie meist vom vierten Sonntag im September bis Mitte Oktober durchgeführt.
All diese Feste – Abdruschfest, Erntedankfest oder Bauernherbst – machen den festlichen Abschluss einer Reihe von bäuerlichen Arbeitsvorgängen deutlich. Kennzeichnend für die Feste ist die strenge Teilung zwischen den kirchlichen und weltlichen Festen. Diese Teilung wird schon in den vorchristlichen Festen deutlich wie den „Thingen“, die mit Volksversammlungen für Gericht und allgemeine Beschlüsse sowie kultischen Festen begangen wurden.
All diese Feste – Abdruschfest, Erntedankfest oder Bauernherbst – machen den festlichen Abschluss einer Reihe von bäuerlichen Arbeitsvorgängen deutlich. Kennzeichnend für die Feste ist die strenge Teilung zwischen den kirchlichen und weltlichen Festen. Diese Teilung wird schon in den vorchristlichen Festen deutlich wie den „Thingen“, die mit Volksversammlungen für Gericht und allgemeine Beschlüsse sowie kultischen Festen begangen wurden.
Die Erntekrone
Die Erntekrone oder der Erntekranz besteht in der Regel aus einem kronen- oder kranzförmigen Drahtgestell, das mit Ähren und Blumen umwunden wird. Es werden sodann heimische Früchte in die Windungen gesteckt und am Fuße der Krone aufgelegt. Diese werden sodann meist von der Landjugend und der Ortsbauernschaft mit den Bäuerinnen getragen, begleitet und feierlich in die Kirche eingeholt.