Barockes Juwel „am Bichi“ renoviert
Nun wurde die Marienwallfahrtskirche zu Maria Bühel bei Oberndorf umfassend renoviert. Die 700.000 Euro teure Sanierung umfasste vor allem die Trockenlegung der Außenmauern, die Erneuerung des Gestühls und die Sanierung der Kirchenfenster-Gesimse, die Erneuerung der gesamten Elektroinstallation sowie die Verbesserung des Raumklimas. Die Orgelsanierung und diverse Restaurationsarbeiten von künstlerischen Werken müssen noch warten.
Grandiose Kalvarienberganlage
Es muss schon etwas Besonderes zur Errichtung dieser gewaltigen Anlage geführt haben, die vom Laufener Stiftsdekan gestiftet sowie von vielen wohlhabenden Bürgern und Schiffmeistern und von unzähligen Pilgern aus einem weiten Umkreis gefördert wurde. Selten findet sich eine solche Anlage, auf der Pilger oder Wanderer so zum Glauben hingeführt werden, wie es ja auch der Sinn der Wallfahrten ist. Das Pilgern wird als ein Prozess des Sich-Hingebens gesehen.
Dieser beginnt bereits beim Unteren Laufener Stadttor, erstreckt sich über den Salzachsteg, ehe man am österreichischen Ufer vor der überdimensionalen barocken Statue des heiligen Nepumuk steht, die Teil dieser grandiosen Anlage ist. Es ist dies das Werk von J. A. Pfaffinger, des bedeutendsten Salzburger Bildhauers seiner Zeit, der ein gebürtiger Laufener war.
Auf der steilen monumentalen Treppenanlage mit genau 139 Stufen lässt sich sozusagen die Via Dolorosa, der Kreuzweg Christi, nachvollziehen. Sie beginnt mit dem Treppenabsatz mit Nische, dem halbrunden Schluss und dem barocken Brunnenbecken.
Oben an der Hügelkuppe angekommen, befinden sich eine Exedra mit Pilastergliederung und abschließendem Kranzgesims sowie die Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes. Was war das bloß für ein geheimnisvolles Gespür, das die Alten des Barockzeitalters hatten, ihre Heiligtümer an besondere Orte hinzustellen?
Auf der Terrassenkante angekommen, führt die Maria-Bühel-Straße durch breite Wiesen und Felder, im letzten Abschnitt leicht ansteigend, zur Wallfahrtskirche, die auf dem Höhepunkt des weiten Plateaus über der Salzach thront.
Auf dem letzten Teilstück kommt man an der sogenannten Wasserkapelle mit einer prächtigen Linde vorbei, die unter Naturschutz steht. Die letzte Schritte führen durch eine Lärchenallee, die an den Kirchengründer „Dr. Georg Paris Ciurletti von Lerchen“ erinnern soll. Schritt für Schritt nähert man sich dem Heiligtum auf dem ansteigenden Areal. Der Bau lädt zum Umwandern ein, wobei sich auf der Nordwestseite die Grabanlage der österreichischen Fürstenfamilie Auersperg befindet.
Dieser beginnt bereits beim Unteren Laufener Stadttor, erstreckt sich über den Salzachsteg, ehe man am österreichischen Ufer vor der überdimensionalen barocken Statue des heiligen Nepumuk steht, die Teil dieser grandiosen Anlage ist. Es ist dies das Werk von J. A. Pfaffinger, des bedeutendsten Salzburger Bildhauers seiner Zeit, der ein gebürtiger Laufener war.
Auf der steilen monumentalen Treppenanlage mit genau 139 Stufen lässt sich sozusagen die Via Dolorosa, der Kreuzweg Christi, nachvollziehen. Sie beginnt mit dem Treppenabsatz mit Nische, dem halbrunden Schluss und dem barocken Brunnenbecken.
Oben an der Hügelkuppe angekommen, befinden sich eine Exedra mit Pilastergliederung und abschließendem Kranzgesims sowie die Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes. Was war das bloß für ein geheimnisvolles Gespür, das die Alten des Barockzeitalters hatten, ihre Heiligtümer an besondere Orte hinzustellen?
Auf der Terrassenkante angekommen, führt die Maria-Bühel-Straße durch breite Wiesen und Felder, im letzten Abschnitt leicht ansteigend, zur Wallfahrtskirche, die auf dem Höhepunkt des weiten Plateaus über der Salzach thront.
Auf dem letzten Teilstück kommt man an der sogenannten Wasserkapelle mit einer prächtigen Linde vorbei, die unter Naturschutz steht. Die letzte Schritte führen durch eine Lärchenallee, die an den Kirchengründer „Dr. Georg Paris Ciurletti von Lerchen“ erinnern soll. Schritt für Schritt nähert man sich dem Heiligtum auf dem ansteigenden Areal. Der Bau lädt zum Umwandern ein, wobei sich auf der Nordwestseite die Grabanlage der österreichischen Fürstenfamilie Auersperg befindet.
Das barocke Kircheninnere
Schreitet man durch das markante Portal an der mächtigen Stirnseite, so kommt man in ein Langhaus mit Tonnengewölbe und barocken Fensterleibungen. Vier Heiligengestalten zieren die Seitenwände. Man betritt einen Rundbau mit einem Kuppelfresko, in dem sich Heilige des Mittelalters und der jüngeren Geschichte, darunter auch der in Laufen wirkende Bruder Konrad, wiederfinden. Der Chorraum hinter dem Triumphbogen birgt den Hochaltar mit Sternenkrone und Sternenkranz und inmitten das Gnadenbild, von Puten getragen. Eine Darstellung, die jeden Pilger, der den langen Weg von Laufen her, mit dem vielleicht mühseligen Kalvarienberganstieg, dankbar aufblicken lässt im Gebet zur Muttergottes.