Am besten Weg zum Arche-Hof – Nazibauer in Seekirchen
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Auf der Weide von Familie Strohbichler in Seekirchen geht‘s bunt zu. Verantwortlich dafür ist die braun und schwarz gesprenkelte Rinderherde. 42 Pustertaler Sprinzen sind beim Nazibauer – der Bauernname leitet sich vom Namen „Ignaz“ ab – zu Hause. „Die Sprinzen haben Seltenheitswert, sind ruhig, genügsam und robust“, schwärmt Jungbauer Robert. Vor gut zehn Jahren hat er sich bei einer Rinderschau in die bedrohte Tierrasse verschaut. Schon kurze Zeit später zogen Sprinzen-Kuh und -Stier in den Stall. Somit fiel der Startschuss zur Mutterkuhhaltung. Auch Tiere der damaligen Milchviehherde wurden integriert.
„Bei uns steht das Tierwohl an vorderster Stelle“, unterstreichen die Flachgauer. Den Anbindestall adaptierte man dafür in Eigenregie zum Laufstall mit Tiefmist. Zusätzlich zum Weidegang steht den Tieren ganzjährig ein Auslauf mit Außenliegefläche zur Verfügung.
Mittlerweile bietet man auch weibliches Zuchtvieh zum Verkauf an. Die männlichen Kälber werden als Ochsen gemästet. Mit zehn bis 16 Monaten werden diese bei einem Seekirchener Metzger geschlachtet. Das Fleisch ist vakuumiert in 5-kg-Paketen erhältlich. Auch Bestellungen von Einzelteilen und Sonderwünsche werden entgegengenommen. „Neben der Telefonbestellung hat sich ebenso die Reservierung über unsere Homepage etabliert“, erzählen die Seekirchener. Ebenfalls zählen Rohwürste wie Chiliwurzn und Kaminstangerl zum Angebot. Mit dem Postversand von Fleisch will man sich zukünftig eine weitere Verkaufsschiene einrichten.
Auch mit dem Österreichischen Pinscher-Rüden, der „Dunklen Biene“, den Huzulen-Pferden und den Sulmtaler-Hühnern setzt man auf bedrohte Rassen. Mit dem kürzlichen Kauf der beiden Huzulen ist der Weg zum Arche-Hof nun geebnet. „Dieses Jahr soll noch die Zertifizierung folgen“, freut sich die Familie.
„Bei uns steht das Tierwohl an vorderster Stelle“, unterstreichen die Flachgauer. Den Anbindestall adaptierte man dafür in Eigenregie zum Laufstall mit Tiefmist. Zusätzlich zum Weidegang steht den Tieren ganzjährig ein Auslauf mit Außenliegefläche zur Verfügung.
Mittlerweile bietet man auch weibliches Zuchtvieh zum Verkauf an. Die männlichen Kälber werden als Ochsen gemästet. Mit zehn bis 16 Monaten werden diese bei einem Seekirchener Metzger geschlachtet. Das Fleisch ist vakuumiert in 5-kg-Paketen erhältlich. Auch Bestellungen von Einzelteilen und Sonderwünsche werden entgegengenommen. „Neben der Telefonbestellung hat sich ebenso die Reservierung über unsere Homepage etabliert“, erzählen die Seekirchener. Ebenfalls zählen Rohwürste wie Chiliwurzn und Kaminstangerl zum Angebot. Mit dem Postversand von Fleisch will man sich zukünftig eine weitere Verkaufsschiene einrichten.
Auch mit dem Österreichischen Pinscher-Rüden, der „Dunklen Biene“, den Huzulen-Pferden und den Sulmtaler-Hühnern setzt man auf bedrohte Rassen. Mit dem kürzlichen Kauf der beiden Huzulen ist der Weg zum Arche-Hof nun geebnet. „Dieses Jahr soll noch die Zertifizierung folgen“, freut sich die Familie.
Betriebsspiegel
Familie:
Anna Strohbichler (59), Betriebsführerin, Reinigungskraft in Teilzeit; Josef Strohbichler (65), Pensionist; Robert Strohbichler (27), Tischler, Betriebsübernehmer; Jasmin Hauser (23), Assistenz der Geschäftsführung; Josef Strohbichler jun. (37), Leitender Angestellter
Betrieb:
9 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland (davon ca. 8 ha Weide); 9,5 ha Wald; 19 Mutterkühe (Sprinzen), 1 Stier, 4 Kalbinnen, 5 Ochsen, 13 Kälber, 2 Huzulen-Pferde, Dunkle Biene, Sulmtaler Hühner, Österreichischer Pinscher, Bio-Betrieb
Anna Strohbichler (59), Betriebsführerin, Reinigungskraft in Teilzeit; Josef Strohbichler (65), Pensionist; Robert Strohbichler (27), Tischler, Betriebsübernehmer; Jasmin Hauser (23), Assistenz der Geschäftsführung; Josef Strohbichler jun. (37), Leitender Angestellter
Betrieb:
9 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland (davon ca. 8 ha Weide); 9,5 ha Wald; 19 Mutterkühe (Sprinzen), 1 Stier, 4 Kalbinnen, 5 Ochsen, 13 Kälber, 2 Huzulen-Pferde, Dunkle Biene, Sulmtaler Hühner, Österreichischer Pinscher, Bio-Betrieb