Zillhütte in Bad Vigau: Almwirtschaft muss sich für die Zukunft gut rüsten
Gegen Ende des Almsommers blicken viele Almleute auf den Sommer zurück und ziehen für sich Bilanz. So auch Familie Sepp und Ingrid Weißenbacher, die noch bis Ende Oktober ihre Almhütte am Fuße des Schlenkens betreuen.
Für die 21 Mutterkühe mit ihren Kälbern war es Anfang dieser Woche mit dem Almsommer vorbei. Die Weidezeit am Heimbetrieb für die großteils hochtragenden Fleckviehkühe beginnt.
„Für die Alm war die Witterung perfekt, die Nässe hat teilweise zu mehr Klauenproblemen geführt. Bei uns hat sich auch die Frequenz der Wanderer nach sehr intensiven Jahren wieder auf normalem Niveau eingependelt“, schildert Sepp und betont: „Es hat sich bei den Gästen schon einiges verändert. Der Stress und das Verständnis, dass eine Alm kein Gasthaus ist, nehmen sicherlich zu. Im Umgang mit den Weidetieren müssen wir gerade im Zusammenhang mit Hunden sehr viel Aufklärungsarbeit leisten.“
Trotz all der Themen, die im Alltag auf einen Almbauern einfallen, sind Ingrid und Sepp Almleute mit Begeisterung. Sie haben sich in den dreißig Jahren vieles neu überlegen müssen. So war anfänglich die Almmilch, die nicht in die Kontingentierung fiel, der Anreiz, über 20 Milchkühe aufzutreiben. 2002 erfolgte die Umstellung auf Mutterkühe.
Da in der Agrargemeinschaft klassische Mutterkuhhaltung nicht erlaubt ist, werden die Kälber über den Sommer im Almstall mit Auslauf gehalten und die Kühe werden zweimal täglich in den Stall geholt und somit die Kälber versorgt. Auf der Schlenkenalm werden hauptsächlich Jungtiere und Galtvieh aufgetrieben. 105 ha umfasst die gesamte Agrargemeinschaft, davon sind 48 ha Weideflächen ausgewiesen.
„Die Förderungen in der Almwirtschaft sollten noch stärker bewertet werden. Die Aufwendungen an Richtlinien und Beiträgen werden immer mehr. Die Landwirtschaft ist ein so kostbares Erbgut, aber es braucht immer mehr Standbeine und Nebeneinkommen, um den Betrieb zu erhalten und bestenfalls wieder zu investieren“, so Ingrid, die neben der gesamten Arbeit am Hof und auf der Alm noch einer Teilzeitbeschäftigung im Altersheim nachgeht, die einer Berufung gleicht.
Mit Freude blickt die Familie auf die kommenden Wochen, die bei schönem Wetter noch einen goldenen Wanderherbst versprechen.
Für die 21 Mutterkühe mit ihren Kälbern war es Anfang dieser Woche mit dem Almsommer vorbei. Die Weidezeit am Heimbetrieb für die großteils hochtragenden Fleckviehkühe beginnt.
„Für die Alm war die Witterung perfekt, die Nässe hat teilweise zu mehr Klauenproblemen geführt. Bei uns hat sich auch die Frequenz der Wanderer nach sehr intensiven Jahren wieder auf normalem Niveau eingependelt“, schildert Sepp und betont: „Es hat sich bei den Gästen schon einiges verändert. Der Stress und das Verständnis, dass eine Alm kein Gasthaus ist, nehmen sicherlich zu. Im Umgang mit den Weidetieren müssen wir gerade im Zusammenhang mit Hunden sehr viel Aufklärungsarbeit leisten.“
Trotz all der Themen, die im Alltag auf einen Almbauern einfallen, sind Ingrid und Sepp Almleute mit Begeisterung. Sie haben sich in den dreißig Jahren vieles neu überlegen müssen. So war anfänglich die Almmilch, die nicht in die Kontingentierung fiel, der Anreiz, über 20 Milchkühe aufzutreiben. 2002 erfolgte die Umstellung auf Mutterkühe.
Da in der Agrargemeinschaft klassische Mutterkuhhaltung nicht erlaubt ist, werden die Kälber über den Sommer im Almstall mit Auslauf gehalten und die Kühe werden zweimal täglich in den Stall geholt und somit die Kälber versorgt. Auf der Schlenkenalm werden hauptsächlich Jungtiere und Galtvieh aufgetrieben. 105 ha umfasst die gesamte Agrargemeinschaft, davon sind 48 ha Weideflächen ausgewiesen.
„Die Förderungen in der Almwirtschaft sollten noch stärker bewertet werden. Die Aufwendungen an Richtlinien und Beiträgen werden immer mehr. Die Landwirtschaft ist ein so kostbares Erbgut, aber es braucht immer mehr Standbeine und Nebeneinkommen, um den Betrieb zu erhalten und bestenfalls wieder zu investieren“, so Ingrid, die neben der gesamten Arbeit am Hof und auf der Alm noch einer Teilzeitbeschäftigung im Altersheim nachgeht, die einer Berufung gleicht.
Mit Freude blickt die Familie auf die kommenden Wochen, die bei schönem Wetter noch einen goldenen Wanderherbst versprechen.
Wegbeschreibung
Von Hallein kommend fährt man die Wiestal-Landesstraße bis zur Abzweigung Adnet entlang, orientiert sich weiter Richtung Krispl und biegt kurz vor Krispl rechts zum Gasthaus Zillreith bzw. Gasthaus Alpenrose ab. Hier sind kostenlose Parkplätze der Gemeinde vorhanden. Gehzeit: ca. 1 h.
Eine weitere Variante führt über Bad Vigaun, St. Koloman, Tauglbrücke
weiter zur Rengerbergstraße.
Kontakt Zillhütte:
Kontakt Zillhütte:
Ingrid und Sepp Weißenbacher, Spumberg 43, 5421 Adnet, Tel. 0664/1029601