Adventsingen: Hirtenkinder in neuem Gewand
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(7 Fotos)
Probe Hirtenkinder © Dürnberger
Barbara (7) ist die Jüngste © Dürnberger
Probe Hirtenkinder © Dürnberger
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Probe Hirtenkinder © Dürnberger
Probe Hirtenkinder © Dürnberger
Seit gut 2.000 Jahren kommt das Christkind, seit 1946 gibt es das Salzburger Adventsingen und seit 75 Jahren sind die Hirtenkinder ein fixer Bestandteil der Aufführungen. Im Laufe der Zeit gab es unterschiedliche Aufgaben und Bezeichnungen für sie. Waren es anfangs noch die Sternsinger, hießen sie später auch Hirtengruppe, Hirtensänger und Hirtenbuben.
Als 1990 das erste Mädchen aufgenommen wurde, waren die Hiatabuam Geschichte, seither ist der Begriff Hirtenkinder ein Markenzeichen geworden. Als Lieblinge des Publikums haben sie im Laufe der Zeit auch immer größere Bedeutung erhalten und wurden inzwischen in alle Szenen eingebaut.
Als 1990 das erste Mädchen aufgenommen wurde, waren die Hiatabuam Geschichte, seither ist der Begriff Hirtenkinder ein Markenzeichen geworden. Als Lieblinge des Publikums haben sie im Laufe der Zeit auch immer größere Bedeutung erhalten und wurden inzwischen in alle Szenen eingebaut.
Heimweh auf der Alm
Ab jetzt beginnt eine intensive Probezeit für die jungen Darsteller. Wie seit mehr als 20 Jahren waren sie soeben wieder einige Tage im Soderkaser auf der Loferer Alm, um gemeinsam ihre Rollen einzustudieren. Von den 17 Kindern waren sieben zum ersten Mal dabei, aber nicht alle haben die Trennung von daheim geschafft. Zwei Neulinge mussten wegen zu großem Heimweh von den Eltern abgeholt werden.
Blinder Hirte
Das neue Werk heißt „Der blinde Hirte“ und spielt im kargen Dachsteinmassiv. Der Autor und Leiter des Adventsingens, Hans Köhl, hat diese Kulisse in Erinnerung an seinen Freund Bodo Hell gewählt. Der Schriftsteller war seit Jahrzehnten Senner auf der Grafenbergalm, wo er seit vorigem Sommer als verschollen gilt.
Die biblische Handlung aus Bethlehem wird damit in der alpinen Landschaft umgesetzt, so wie es auch die Krippenbauer meist darstellen.
Passend zu dem alpenländischen Stil wurden die Hirtenkinder völlig neu eingekleidet. Während sie im Vorjahr noch schlichte, orientalische Kleidung hatten, tragen sie dieses Jahr trachtige Ausstattung wie Leibrock bzw. Hose und Janker. Die Kinder haben große Freude mit dem schönen neuen Gewand und fühlen sich sicht- und hörbar wohl in der Rolle der heimischen Hirten.
Passend zu dem alpenländischen Stil wurden die Hirtenkinder völlig neu eingekleidet. Während sie im Vorjahr noch schlichte, orientalische Kleidung hatten, tragen sie dieses Jahr trachtige Ausstattung wie Leibrock bzw. Hose und Janker. Die Kinder haben große Freude mit dem schönen neuen Gewand und fühlen sich sicht- und hörbar wohl in der Rolle der heimischen Hirten.
„Ich spiele wieder eine Hauptrolle und freue mich schon sehr darauf. Den Text habe ich schon gut gelernt. Ich darf den blinden Hirten Jakob begleiten und muss Rücksicht auf ihn nehmen“, schildert die zwölfjährige Lisa Brunauer. Der Blinde tut sich nicht leicht in dem unwegsamen Gelände, aber mit Hilfe der Kinder kann er seine Aufgabe gut meistern