Advent – die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft des Herrn
Eine brauchtumsreiche Zeit
Kaum eine andere Zeit im christlichen Jahreskreis ist so vom Brauchtum geprägt wie die zu Advent und Weihnachten, gerade auch in der alpenländischen Volkskultur.
Die Liturgie der römisch-katholischen Kirche kennt den vierwöchigen Advent seit dem elften Jahrhundert. Die Bräuche im Advent sind weniger vom kirchlichen Sinngedanken her als vielmehr durch die jahreszeitliche Stellung zu erklären. Der bekannteste und am weitesten verbreitete Brauch ist der des Adventkranzes, der in keiner Familie fehlen darf. An jedem der vier Adventsonntage wird eine weitere Kerze entzündet. Der Brauch wurde aus vorwiegend protestantischen Gebieten Deutschlands übernommen und entstand um 1850.
Weit verbreitet ist der Nikolo-Brauch. Der Heilige war Bischof und beschenkte Arme und Kinder.
Die Liturgie der römisch-katholischen Kirche kennt den vierwöchigen Advent seit dem elften Jahrhundert. Die Bräuche im Advent sind weniger vom kirchlichen Sinngedanken her als vielmehr durch die jahreszeitliche Stellung zu erklären. Der bekannteste und am weitesten verbreitete Brauch ist der des Adventkranzes, der in keiner Familie fehlen darf. An jedem der vier Adventsonntage wird eine weitere Kerze entzündet. Der Brauch wurde aus vorwiegend protestantischen Gebieten Deutschlands übernommen und entstand um 1850.
Weit verbreitet ist der Nikolo-Brauch. Der Heilige war Bischof und beschenkte Arme und Kinder.
Die Anglöckler ziehen von Hof zu Hof
Die Anglöckler verkünden in diesen Tagen wieder die Botschaft. Kein Abend ist ihnen zu finster oder zu kalt und kein Weg ist ihnen zu weit.
„Hiaz fangen wir zum Singen an, Halleluja!
Vernehmet all, was sich getan. Halleluja!
A Stern, so hell ois wia die Sunn,
steht überm Buachnroa,
und neamd geht außa aus das Stubn. Halleluja!“
In vielen Orten wird dieses Brauchtum noch geübt, so etwa in Radstadt. Diese Anglöckler sind nicht die Hirten von den Bergen um Bethlehem, es sind Bäuerinnen aus Radstadt. Sie stehen nicht in der Heiligen Schrift, auch nicht im örtlichen Fremdenverkehrsprospekt. Genauer gesagt sind es Bäuerinnen und Hausfrauen sowie ein Bauer, allesamt Nachbarn. Der Brauch des Anglöckelns ist ein Volksbrauch, der sich im Rahmen des Mittwinterbrauchtums entwickelt hat. Er geht in der jetzigen Form auf die Barockzeit zurück, ist aber wesentlich älter. Dabei handelt es sich um einen Heischebrauch. Die von Hof zu Hof ziehenden Anglöckler, meist sind es Kinder, bieten Gesänge dar und erhalten Almosen.
„Hiaz fangen wir zum Singen an, Halleluja!
Vernehmet all, was sich getan. Halleluja!
A Stern, so hell ois wia die Sunn,
steht überm Buachnroa,
und neamd geht außa aus das Stubn. Halleluja!“
In vielen Orten wird dieses Brauchtum noch geübt, so etwa in Radstadt. Diese Anglöckler sind nicht die Hirten von den Bergen um Bethlehem, es sind Bäuerinnen aus Radstadt. Sie stehen nicht in der Heiligen Schrift, auch nicht im örtlichen Fremdenverkehrsprospekt. Genauer gesagt sind es Bäuerinnen und Hausfrauen sowie ein Bauer, allesamt Nachbarn. Der Brauch des Anglöckelns ist ein Volksbrauch, der sich im Rahmen des Mittwinterbrauchtums entwickelt hat. Er geht in der jetzigen Form auf die Barockzeit zurück, ist aber wesentlich älter. Dabei handelt es sich um einen Heischebrauch. Die von Hof zu Hof ziehenden Anglöckler, meist sind es Kinder, bieten Gesänge dar und erhalten Almosen.
Die Frauenbildträgerinnen
In manchen Orten ist der Brauch des Frauenbildtragens noch erhalten, besonders in Goldegg, Arnsdorf, und bis vor Kurzem auch in Oberndorf. Das Bild wird zum Gebet an einen Hof getragen und steht für die „Anbetung“ einen Tag lang dort.