Überaus nützlich und schön - die Wildblumenwiese - Lebensraum Wiese - Teil 3
Mit der Unterstützung des Landes Salzburg kann die LK Salzburg nun bereits im dritten Jahr im Rahmen der Aktion "Lebensraum Wiese“ hochwertiges Wildblumensaatgut ankaufen und an landwirtschaftliche Betriebe zur Anlage kostenlos weitergeben. In Wiesen, die dreimal und öfter genutzt werden, können so Biodiversitätshotspots bis zu 3.000 m2 geschaffen werden. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass sich die eingesäten Pflanzen nach der Bodenbearbeitung spätestens im Folgejahr gut etablieren können. Die Wiesen sind schön anzusehen und darüber hinaus lassen sich auch sehr rasch zahlreiche Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge beobachten - demnach ein Gewinn für die Gesellschaft, die Artenvielfalt und für die Landwirtschaft.
Rupert Quehenberger, Präsident der LK Salzburg, hebt die heimische Biodiversität vor allem als Verdienst der Landwirte hervor: "Wir Bäuerinnen und Bauern arbeiten und leben mit und von der Natur. Die Artenvielfalt unserer einzigartigen Kulturlandschaft wurde durch jahrhundertelange bäuerliche Arbeit geschaffen.“ Quehenberger weiter: "Durch den Einzug effizienter Technik zur Bewirtschaftung unserer Wiesen haben sich Möglichkeiten ergeben, hochwertiges Grundfutter zu erzeugen. Das soll und muss auch weiterhin das Ziel sein, denn nur durch eine hohe Grundfutterleistung kann möglichst viel Kraftfutter eingespart werden. Und das bringt nicht nur einen gesunden Viehbestand, sondern schont auch den Geldbeutel.“ Besonders wichtige Wirtschaftsgräser profitieren von der Zunahme der Nutzungshäufigkeit, da sie nicht zwingend absamen müssen. Dabei gibt es aber nicht nur Gewinner. Einige Kräuter wie die Margerite als Paradebeispiel können mit einem intensiveren Nutzungsregime nicht mithalten und sind daher in Drei- und Mehrnutzungswiesen seltener anzutreffen. "Es ist wichtig, besonders in ertragsbetonten Regionen Akzente für die Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt durch uns Bäuerinnen und Bauern zu setzen, bevor es jemand anderer tut“, so Quehenberger.
Rupert Quehenberger, Präsident der LK Salzburg, hebt die heimische Biodiversität vor allem als Verdienst der Landwirte hervor: "Wir Bäuerinnen und Bauern arbeiten und leben mit und von der Natur. Die Artenvielfalt unserer einzigartigen Kulturlandschaft wurde durch jahrhundertelange bäuerliche Arbeit geschaffen.“ Quehenberger weiter: "Durch den Einzug effizienter Technik zur Bewirtschaftung unserer Wiesen haben sich Möglichkeiten ergeben, hochwertiges Grundfutter zu erzeugen. Das soll und muss auch weiterhin das Ziel sein, denn nur durch eine hohe Grundfutterleistung kann möglichst viel Kraftfutter eingespart werden. Und das bringt nicht nur einen gesunden Viehbestand, sondern schont auch den Geldbeutel.“ Besonders wichtige Wirtschaftsgräser profitieren von der Zunahme der Nutzungshäufigkeit, da sie nicht zwingend absamen müssen. Dabei gibt es aber nicht nur Gewinner. Einige Kräuter wie die Margerite als Paradebeispiel können mit einem intensiveren Nutzungsregime nicht mithalten und sind daher in Drei- und Mehrnutzungswiesen seltener anzutreffen. "Es ist wichtig, besonders in ertragsbetonten Regionen Akzente für die Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt durch uns Bäuerinnen und Bauern zu setzen, bevor es jemand anderer tut“, so Quehenberger.
Projekt 2020 in ganz Salzburg
Aufgrund der positiven
Rückmeldungen der Bauernschaft und der Bevölkerung ist für 2020 geplant, das Projekt "Lebensraum Wiese“ auf ganz Salzburg auszuweiten. Dabei sollen in Flächen mit einer Schnitthäufigkeit 3+ Wildblumenwiesen angelegt werden.
Interessenten können sich bei Carola Maiburger in der LK Salzburg unter Tel.-Nr.: 0662/870571-247 melden.
Landesrat Josef Schwaiger unterstreicht ebenfalls den hohen Wert der Aktion "Lebensraum Wiese“: "Mit der Anlage von Wildblumenwiesen wird in sehr kurzer Zeit eine große Artenvielfalt geschaffen. Eine standortangepasste Nutzung zur Produktion von eiweiß- und energiereichem Futter und die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt sind so sehr gut miteinander vereinbar.“ Vor allem Streifen entlang von Gräben, die ohnedies nicht gedüngt werden dürfen, eignen sich besonders. "Mir ist es ein großes Anliegen, dass möglichst viele Betriebe an der freiwilligen Aktion teilnehmen und beträchtliche Flächen angelegt werden. Nur so wird auch die Botschaft nach außen getragen, dass die Artenvielfalt auch den Bäuerinnen und Bauern ein großes Anliegen ist“, appelliert Schwaiger.
Neben dem Saatgut werden zudem Tafeln zur Ausschilderung der Flächen zur Verfügung gestellt. Ganz wesentlich ist, dass die Konsumenten darauf aufmerksam gemacht werden, dass nur die Bäuerinnen und Bauern imstande sind, die schöne, artenreiche Kulturlandschaft durch ihre Bewirtschaftung zu erhalten. "Geht der Bauer, schwindet die Vielfalt. Beides gilt es mit aller Kraft zu verhindern“, unterstreicht der Landesrat.
Neben dem Saatgut werden zudem Tafeln zur Ausschilderung der Flächen zur Verfügung gestellt. Ganz wesentlich ist, dass die Konsumenten darauf aufmerksam gemacht werden, dass nur die Bäuerinnen und Bauern imstande sind, die schöne, artenreiche Kulturlandschaft durch ihre Bewirtschaftung zu erhalten. "Geht der Bauer, schwindet die Vielfalt. Beides gilt es mit aller Kraft zu verhindern“, unterstreicht der Landesrat.