Überragende Qualitäten bei der 18. Noriker-Eliteschau
Die 57 qualifizierten Stuten für das Finale der Stutbuchaufnahmen und die gleichzeitige Landes-Eliteschau weisen allesamt eine Wertnote von 7,70 oder mehr auf und entsprechen knapp 40 % der Neuaufnahmen im heurigen Jahrgang. Landesobmann Anton Renn, Aufsichtsratsvorsitzender Ing. Andreas Höllbacher, Obmannstellvertreter Johann Pointner, Zuchtrichter Siegfried Eberharter und Zuchtleiter Dipl.-Ing. Hans Wieser bewerteten die Stuten, welche in bester Schaukondition präsentiert wurden.
Mit einem durchschnittlichen Stockmaß von 161,8 cm sind die Stuten etwas kleiner als im Vorjahr. Die durchschnittliche Wertnote von 7,86 macht eine deutliche qualitative Steigerung zum Vorjahr ersichtlich.
Hohe Qualität im heurigen Jahrgang
Von den 57 qualifizierten Stuten wurden 50 Stuten im Bundesland Salzburg gezüchtet und weisen nicht weniger als 36 verschiedene Väter auf. Der Anteil der qualitativ hochwertigen Stuten bei den Neuaufnahmen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und das spricht für die züchterische Leistung und Entwicklung. Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass die Hengste Bastian Nero XVI, Vötter Vulkan XVII und Zolli Schaunitz XVIII nicht weniger als jeweils vier Stuten bei der heurigen Eliteschau stellen konnten. Der Hengst Titanium Vulkan XVIII war gleich mit sechs Stuten aus seinem ersten Jahrgang vertreten.
Landessieg geht nach Maria Alm
Mit einer hervorragenden Wertnote von 8,23 setzte sich die Dunkelfuchsstute Samantha nach dem Testhengst Grafenberg Diamant aus der Zucht von Georg und Melanie Laimer aus Strobl an die Spitze der heurigen Konkurrenz und konnte somit den Titel der Landessiegerstute 2024 für sich beanspruchen. Die rahmige, sehr formschöne, in sehr gutem Rassetyp stehende Stute ist im Besitz der Familie Johann und Mai Herzog, Stegerbauer in Maria Alm. Sie überzeugte durch ihr sehr korrektes Vorderbein, einen sehr gut schreitenden Schritt und eine schwungvolle Trabbewegung. Sobald diese Stute die fehlende Leistungsprüfung ihres Vaters durch eine Eigenleistungsprüfung kompensiert hat, kann diese in das Hauptstutbuch eingetragen werden.
Den ersten Reservesieg sicherte sich die schwarzbraune Laura nach Hannes Vulkan XVIII aus der Zucht und im Besitz von Gotthard Rupitsch aus Saalfelden. Mit viel Rahmen, einem hervorragenden Gebäude, sehr guten Körperverbindungen und einem sehr kräftigen, gut bemuskelten Vorderbein konnte die äußerst harmonische Stute die Kommission von sich überzeugen und erreichte die Wertnote 8,14.
Die äußerst charmante und sehr feminine Mohrenkopfstute Plain-Ruby nach Holstein Schaunitz XVII holte mit der Wertnote 8,09 die Schärpe der zweiten Reservesiegerin. Aus der Zucht von Wilhelm Christian Krassnitzer aus Weitensfeld im Gurktal stammend, steht sie im Besitz von Johannes Moßhammer, Lochengut in Bergheim.
Am vierten Platz rangierte die großgewachsene und rahmige Dunkelfuchsstute Kreisten-Mira nach Bastian Nero XVI aus dem Stall von Anni Hausbacher aus St. Johann i. Pg. Mit einer bestechenden Grundfarbe, einer sehr guten Aufmachung und genügend Harmonie im Seitenbild erreichte sie mit einer sehr guten Trabbewegung die Wertnote 8,05.