Weizenwarndienst - Ergebnisse der ersten Bonitur
Der Krankheitsdruck im Getreide ist insgesamt derzeit noch sehr gering. Durch die Niederschläge in der Karwoche und zu Ostern, sowie die prognostizierten Niederschläge in den kommenden Tagen, in Kombination mit den vorhergesagten warmen Temperaturen, kann sich das Infektionsgeschehen jedoch sehr rasch verändern. Aktuelle Prognosen für die wichtigsten Getreidekrankheiten können unter www.warndienst.at abgerufen werden.
Die Bestände waren bei der visuellen Bonitur generell noch sehr gesund. Gefundene Krankheiten wie Mehltau oder Septoria tritici waren ausschließlich auf den untersten Blattetagen in geringem Ausmaß zu finden, und die Schadschwelle wurde auf keinem Standort überschritten. Auf drei Standorten wurde die DTR-Blattdürre gefunden (siehe Bild), teilweise wurde dabei die Schadschwelle deutlich überschritten. Der Erreger der DTR-Blattdürre überdauert auf Ernterückständen, weswegen in getreideintensiven Fruchtfolgen bzw. bei direkter Getreidevorfrucht ein höheres Infektionsrisiko besteht. Feuchtwarme Witterung (über 20 °C) ist für die Infektion förderlich.
Die Bestände waren bei der visuellen Bonitur generell noch sehr gesund. Gefundene Krankheiten wie Mehltau oder Septoria tritici waren ausschließlich auf den untersten Blattetagen in geringem Ausmaß zu finden, und die Schadschwelle wurde auf keinem Standort überschritten. Auf drei Standorten wurde die DTR-Blattdürre gefunden (siehe Bild), teilweise wurde dabei die Schadschwelle deutlich überschritten. Der Erreger der DTR-Blattdürre überdauert auf Ernterückständen, weswegen in getreideintensiven Fruchtfolgen bzw. bei direkter Getreidevorfrucht ein höheres Infektionsrisiko besteht. Feuchtwarme Witterung (über 20 °C) ist für die Infektion förderlich.
Eine Fungizidbehandlung sollte nach Überschreiten der Schadschwelle durchgeführt werden mit dem Ziel, die ertragsrelevanten oberen Blätter zu schützen. Daher kann derzeit mit einer Applikation noch zugewartet werden, wobei sich witterungsbedingt die Bedingungen für Infektionen rasch ändern können, aber auch dann starten die Infektionen von einem sehr geringen Ausgangsniveau.
Bei Halmbruch-Risikoschlägen kann eine etwas frühere Behandlung angedacht werden. Für die Entscheidung, ob eine Behandlung gegen Halmbruch notwendig ist, kann das Prognosemodell unter www.warndienst.at herangezogen werden. Die Halmbruchbehandlung wird prinzipiell für das BBCH-Stadium 32 (2-Knoten-Stadium) empfohlen, und muss daher bereits jetzt erwogen werden.
Bei Halmbruch-Risikoschlägen kann eine etwas frühere Behandlung angedacht werden. Für die Entscheidung, ob eine Behandlung gegen Halmbruch notwendig ist, kann das Prognosemodell unter www.warndienst.at herangezogen werden. Die Halmbruchbehandlung wird prinzipiell für das BBCH-Stadium 32 (2-Knoten-Stadium) empfohlen, und muss daher bereits jetzt erwogen werden.