Vom Arme-Leute-Essen zum Mahl der Könige
Die Pizza ist eine Meisterin der Bescheidenheit und im Grunde nichts anderes als ein knusprig gebackener und individuell belegter Teigfladen. Die Speise ist sehr geschichtsträchtig und heute aus der weltweiten Esskultur nicht mehr wegzudenken. Je nach Vorlieben des Essers gibt es mittlerweile ein unüberschaubar breites und internationales Pizzaspektrum.
Die Pizza aus Neapel und das traditionelle Handwerk der Pizzaioli (Pizzabäcker) gehören seit einigen Jahren sogar zum immateriellen Weltkulturerbe, denn die Kunst des Pizzabackens ist etwas, was weit über Basilikum, Mozzarella und Paradeiser hinausgeht.
Wer hat das kreisrunde Gebäck erfunden?
Entgegen der landläufigen Meinung ist Pizza keine Erfindung aus Italien. Zu verdanken ist diese beliebte Speise den Etruskern. Sie sollen die Ersten gewesen sein, die einen dünnen Fladen aus Mehl, Wasser und Salz mit Olivenöl und Kräutern gewürzt und am offenen Feuer auf Steinen gebacken haben. Solche Teigfladen nannte man zu dieser Zeit „Pita“, woraus sich im Laufe der Zeit das Wort „Pizza“ entwickelt hat. Dennoch beanspruchen die Neapolitaner die Erfindung des köstlichen Teigfladens. Dazu gründeten sie eine Vereinigung sowie die Festlegung der Produktionsrichtlinien, um ihre traditionelle Pizza zu schützen.
Erst im 18. Jahrhundert, als die Paradeiser als essbares Gemüse die Küchen eroberte, revolutionierte diese köstliche Frucht mit ihrer Farbe und dem unbeschreiblichen Geschmack das belegte Fladenbrot. Zu Ehren der Königin Margherita wurde in Neapel 1889 die gleichnamige Pizza mit einem Belag aus roten Paradeisern, Mozzarella und grünem Basilikum erfunden.
Der Legende nach war das die Geburtsstunde der Pizza, wie wir sie heute kennen. Anfang des 20. Jahrhunderts brachten italienische Auswanderer das Nationalgericht über den Ozean nach Amerika, wo die Pizza ihren kulinarischen Siegeszug antrat. Erst Jahre später kam die Köstlichkeit mit den Besatzungssoldaten wieder zurück nach Europa, wo sie sich als typisch italienische Speise schnell etablierte. Gefriergeräte ermöglichten den Einzug der Tiefkühlpizza in heimische Haushalte. Hunderte von Variationen entstanden, je nach Region und verfügbaren Lebensmitteln. Von da an entwickelte sich die Pizza zum Massenphänomen, dessen Geschmacksrichtungen sich von exotisch bis traditionell überschlagen. So ist es wenig verwunderlich, dass vorgebackene und tiefgekühlte Pizza zu den meistverkauften Fertiggerichten gehört und somit eine gewinnbringende Institution am Lebensmittelsektor und in allen Fastfoodketten darstellt.
Der Legende nach war das die Geburtsstunde der Pizza, wie wir sie heute kennen. Anfang des 20. Jahrhunderts brachten italienische Auswanderer das Nationalgericht über den Ozean nach Amerika, wo die Pizza ihren kulinarischen Siegeszug antrat. Erst Jahre später kam die Köstlichkeit mit den Besatzungssoldaten wieder zurück nach Europa, wo sie sich als typisch italienische Speise schnell etablierte. Gefriergeräte ermöglichten den Einzug der Tiefkühlpizza in heimische Haushalte. Hunderte von Variationen entstanden, je nach Region und verfügbaren Lebensmitteln. Von da an entwickelte sich die Pizza zum Massenphänomen, dessen Geschmacksrichtungen sich von exotisch bis traditionell überschlagen. So ist es wenig verwunderlich, dass vorgebackene und tiefgekühlte Pizza zu den meistverkauften Fertiggerichten gehört und somit eine gewinnbringende Institution am Lebensmittelsektor und in allen Fastfoodketten darstellt.
Erlaubt ist, was schmeckt
Wie dick der Pizzaboden sein darf, ist eine wahre Glaubensfrage, aber je dünner, desto knuspriger. Mit welchen Köstlichkeiten die Pizza belegt wird, ist sehr individuell. Es soll der Genuss im Vordergrund stehen und beim Pizza-selber-backen gibt es so gesehen keine Grenzen. Selbstverständlich gibt es die Pizza in unzähligen Variationen mit Fisch, Fleisch, Gemüse, Käse und Kräutern. Auf einer Pizza können auch so manche Lebensmittelreste wieder perfekt in Szene gesetzt werden. Jedoch die würzige Pizzasauce aus Paradeisern am Teig ist ein Muss, erst dann unterscheidet sich die Pizza vom Brot. Käse sollte nicht am Ende über alle Zutaten gestreut werden, sondern gehört direkt auf die Sauce am Teig. Für den Pizzabelag reichen wenige Zutaten aus, denn nur so kommt der Belag geschmacklich besser zur Geltung und der Teig matscht nicht.
Bananen-Schoko-Pizza
- 500 g Mehl
- 1 Pkg. Trockengerm
- 3 EL Zucker
- Zitronenschale, etwas Salz
- 1 Ei, 100 g Butter, 1/8 Liter Milch
Für den Belag:
- 10 EL Nuss-Nougat-Creme (Nutella)
- 2 reife Bananen
- gehackte Haselnüsse
- 20 g weiße Schokolade
- 20 g Zartbitterschokolade
Zubereitung
Aus den Zutaten einen süßen Germteig bereiten und gehen lassen. Germteig in Portionen teilen und dünn und rund ausrollen. Pizza auf das Backblech legen und im heißen Ofen ca. zehn Minuten goldbraun backen. Inzwischen Nüsse und Schokolade hacken, Bananen schälen und in Scheiben schneiden. Heiße Pizzaböden großzügig mit Nuss-Nougat-Creme bestreichen, Bananenscheiben auflegen. Nüsse und Schokolade darüberstreuen und sofort servieren.
Pizzateig
- 5 g Germ
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 500 g Mehl oder Pizzamehl
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 1 Prise Zucker
Zubereitung
Für den Pizzateig zuerst Wasser, dann Mehl, Salz, Olivenöl und Germ in eine Rührschüssel geben und fünf Minuten lang zu einem glatten Teig kneten. Diesen zugedeckt ca. 30 bis 40 Minuten rasten lassen. Den Pizzateig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und nach Belieben belegen. Die Pizza im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad ca. 15 bis 20 Minuten knusprig backen.
Pizza-Sauce
- 400 g gewürfelte Paradeiser
- Olivenöl
- 2 TL Salz
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Zucker
- etwas Basilikum und Oregano
- 1 Zwiebel
- Pfeffer
- 1 EL Parmesan
Zubereitung
Knoblauch und Zwiebel in Öl glasig andünsten. Die gewürfelten Paradeiser zugeben und 15 Minuten köcheln lassen. Mit Oregano, Basilikum, Salz, Pfeffer, Zucker und Parmesan abschmecken.
Bauernpizza
- Pizzateig
- Pizzasauce
- Salami- oder Speckscheiben
- Zucchini
- Paradeiser
- Kräuter
- Oliven
- Champignons, evtl. Rucola
Zubereitung
Pizzateig zu runden Fladen auswalken, mit Pizzasauce bestreichen und individuell belegen. Pizza bei 200 Grad knusprig backen. Tipp: Der Belag für diese Pizza ist eine gute Resteverwertung. Pizzateig kann auch auf ein Backblech ausgerollt werden.
Pizza-Schnecken
- 400 g Pizzateig
- Pizzasauce
- Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 150 g Schinken, geschnitten
- Oregano
- 150 g Pizzakäse, grob gerieben
- Frischkäse
- Salz, Pfeffer
- frischer Basilikum
Zubereitung
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Schinken kurz anrösten, mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen und auskühlen lassen. Pizzateig ausrollen, leicht mit Pizzasauce bestreichen, mit Käse bestreuen und darauf die Zwiebel-Schinken-Masse verteilen. Vom unteren Teigrand beginnend einrollen und in drei Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Diese mit der Schnittfläche auf ein gefettetes Blech legen und im vorgeheizten Backofen 15 bis 20 Minuten auf mittlerer Schiene bei 180 Grad backen.