Unterkrispl-Gut in Krispl: Französische Farben im Hühnerstall
Blau – weiß – rot: Die drei Farben der französischen Flagge finden sich auch im Hühnerhaus von Johannes Weißenbacher aus Krispl wieder. Mit ihren blauen Läufen, dem weißen Gefieder und dem roten Kamm sind die Bresse-Gauloise-Hühner sogar am Dress der Französischen Fußballnationalmannschaft vertreten. Dass diese Rasse besonders ist, hat neben den Franzosen auch Johannes erkannt: „Das Bresse-Huhn ist eine Zweinutzungsrasse, wächst zügig und ist am Teller eine echte Delikatesse“, schwärmt er. Kunden können bei ihm aber nicht nur Fleisch dieser Rasse beziehen.
Auch Wildmasthendl und Sulmtaler können per Online-Bestellformular geordert werden. „Wildmasthendl schlachte ich im Sommer alle sieben Tage. Die beiden anderen Rassen gibt‘s ausschließlich auf Vorbestellung.“
Daneben werden auch Liebhaber von Lammfleisch am Unterkrispl-Gut fündig. „Als Muttertiere setze ich vorwiegend auf Braune und Weiße Bergschafe und kreuze mit einem Suffolk-Widder ein. „Für mich ergibt das eine super Kreuzung, denn die Mütter sind drahtig, der Vater fleischig. Das Ergebnis ist ein Schlachtkörper mit wenig Fett, aber relativ viel Fleisch“, erklärt Johannes. Den Sommer über geht es für die Herde auf die Genossenschaftsweide. Als Winterquartier dient der adaptierte Milchviehstall. Demnächst soll das bestehende Gebäude optimiert und um einen Zubau erweitert werden. Auch die Herde wird dann noch um das ein oder andere Schaf anwachsen.
Dass Johannes neben dem Landwirtsein auch ein Modegeschäft betreibt, ist für ihn genau die richtige Mischung. „Im Geschäft bin ich der Chef, daheim gibt die Natur den Ton an“, schmunzelt er. Und auf die Frage hin, warum er die Landwirtschaft zusätzlich zum Geschäft betreibe, erwidert er: „Mi gfreits einfach.“
Auch Wildmasthendl und Sulmtaler können per Online-Bestellformular geordert werden. „Wildmasthendl schlachte ich im Sommer alle sieben Tage. Die beiden anderen Rassen gibt‘s ausschließlich auf Vorbestellung.“
Daneben werden auch Liebhaber von Lammfleisch am Unterkrispl-Gut fündig. „Als Muttertiere setze ich vorwiegend auf Braune und Weiße Bergschafe und kreuze mit einem Suffolk-Widder ein. „Für mich ergibt das eine super Kreuzung, denn die Mütter sind drahtig, der Vater fleischig. Das Ergebnis ist ein Schlachtkörper mit wenig Fett, aber relativ viel Fleisch“, erklärt Johannes. Den Sommer über geht es für die Herde auf die Genossenschaftsweide. Als Winterquartier dient der adaptierte Milchviehstall. Demnächst soll das bestehende Gebäude optimiert und um einen Zubau erweitert werden. Auch die Herde wird dann noch um das ein oder andere Schaf anwachsen.
Dass Johannes neben dem Landwirtsein auch ein Modegeschäft betreibt, ist für ihn genau die richtige Mischung. „Im Geschäft bin ich der Chef, daheim gibt die Natur den Ton an“, schmunzelt er. Und auf die Frage hin, warum er die Landwirtschaft zusätzlich zum Geschäft betreibe, erwidert er: „Mi gfreits einfach.“
Betriebsspiegel
Familie: Johannes Weißenbacher (34), Landwirt und Einzelhändler; Tina Laske (44), Journalistin; Johann Weißenbacher (70); Marianne Weißenbacher (67)
Betrieb: 26,7 ha Grünland (davon 1,8 ha Feuchtwiesen bzw. Biotopflächen, Rest zweimähdiges Grünland), Genossenschaftsweide „Oisberg“; 18 ha Wald; 35 Mutterschafe, 1 Widder, ca. 50 Stück Nachzucht; 400 Wildmasthühner, 250 Bresse-Gauloise-Hühner, 150 Sulmtaler Hühner, 8 Bienenstöcke; Bio-Betrieb
Betrieb: 26,7 ha Grünland (davon 1,8 ha Feuchtwiesen bzw. Biotopflächen, Rest zweimähdiges Grünland), Genossenschaftsweide „Oisberg“; 18 ha Wald; 35 Mutterschafe, 1 Widder, ca. 50 Stück Nachzucht; 400 Wildmasthühner, 250 Bresse-Gauloise-Hühner, 150 Sulmtaler Hühner, 8 Bienenstöcke; Bio-Betrieb