Tiervielfalt aus dem Oberpinzgau zur Schau gestellt
Zur Jubiläumsrinderschau in Hollersbach wurden über 250 Zuchttiere der Rassen Fleckvieh, Pinzgauer und Holstein sowie die Jungtiere von 35 Bambinis und Jungzüchtern aufgetrieben. Abgerundet wurde das Ganze mit einer Präsentation von Fleischrindertieren (Schottische Hochlandrinder, Charolais, Tiroler Grauvieh, Pinzgauer und Fleckvieh). Aber nicht nur Rinder bereicherten die Schau, sondern auch die Vorführung von Schafen, Ziegen und Norikerpferden strich die Tiervielfalt dieser Region hervor. Die einzelnen Kuhkollektionen präsentierten sich allesamt in beeindruckendem körperlichem Zustand und den wichtigen Attributen einer sehr guten Milchkuh. Für prickelnde Stimmung sorgte der hervorragend richtende Preisrichter Tierzuchtdirektor Ing. Bruno Deutinger.

Fl-Gesamtsieg ging an Sechstkalbskuh
Die Fleckviehkühe verdeutlichten den Zuchtfortschritt der letzten Jahre. Sie präsentierten sich im passenden Rahmen mit besten Eutern und feinen Fundamenten. Speziell in der Euterqualität blieben von der ersten bis zur letzten Kuh kaum Wünsche offen. Den Gesamtsieg und gleichzeitig auch Gesamteutersieg erreichte die mittelrahmige, sehr harmonische Sechstkalbskuh Moni (V. GS Versetto) vom Betrieb Martin Hörbiger, Stefflern aus Mittersill. Diese hervorragende Altkuh konnte mit ihrer Jugendlichkeit und ihrem noch sehr festsitzenden Euter überzeugen.

Siegerkühe ließen keine Wünsche offen
Zur Gesamtreservesiegerin wurde die Jungkuh Gerda vom Betrieb Gerhard Seber, Unteralpschwendt aus Hollersbach, gekürt. Diese korrekte Pizarro-Tochter überzeugte mit ihrem drüsigen Euter und ihrem feinen Fundament. Gesamteuterreservesiegerin wurde die Jungkuh Sahara (V. Herzschlag), ebenfalls vom Betrieb Seber, Unteralpschwendt.
Bei den Fleckvieh-x-RF-Kühen gab es eine überragende Siegerin. Die Zweitkalbskuh Marbl (V. Jordy Red) vom Betrieb Johann Kröll, Viehlehen aus Mittersill, holte sich überlegen den Sieg vor ihrer Stallkollegin Elsa, ebenfalls eine Jordy-Red-Tochter.
Die Siegerkuh ließ keine Wünsche offen. Sie bestach durch ihre Korrektheit, durch ein Top-Fundament und durch ihr überragendes Euter, welches sehr drüsig, hoch und breit angesetzt war. Durch diese Qualität im Euter wurde sie auch Gesamteutersiegerin der Fleckvieh-x-RF-Tiere. Gesamtreservesiegerin im Euter wurde die Jungkuh Michi (V. Remmel) vom Betrieb Johann Nindl, Klausenstein aus Hollersbach, welche ebenfalls durch ein sehr drüsiges und festsitzendes Euter punkten konnte.
Bei den Fleckvieh-x-RF-Kühen gab es eine überragende Siegerin. Die Zweitkalbskuh Marbl (V. Jordy Red) vom Betrieb Johann Kröll, Viehlehen aus Mittersill, holte sich überlegen den Sieg vor ihrer Stallkollegin Elsa, ebenfalls eine Jordy-Red-Tochter.
Die Siegerkuh ließ keine Wünsche offen. Sie bestach durch ihre Korrektheit, durch ein Top-Fundament und durch ihr überragendes Euter, welches sehr drüsig, hoch und breit angesetzt war. Durch diese Qualität im Euter wurde sie auch Gesamteutersiegerin der Fleckvieh-x-RF-Tiere. Gesamtreservesiegerin im Euter wurde die Jungkuh Michi (V. Remmel) vom Betrieb Johann Nindl, Klausenstein aus Hollersbach, welche ebenfalls durch ein sehr drüsiges und festsitzendes Euter punkten konnte.

Zuchtfortschritte innerhalb von elf Jahren
Die Original Pinzgauer und Pinzgauer Tiere fanden ebenfalls viel Anklang beim großen Publikum und zeigten die Zuchtfortschritte seit der letzten Schau vor elf Jahren. Die Original Pinzgauer konnten mit ihrem Typ beeindrucken und die Pinzgauer Tiere überzeugten mit ihrer Ausgeglichenheit.
Bei den Original Pinzgauer Kühen ging kein Weg vorbei an der sehr harmonischen, körperhaften Viertkalbskuh Moaster (V. Rester) vom Betrieb Josef Höttl, Obermühl in Mittersill. Der Preisrichter zeigte sich in seiner Begründung sehr angetan und meinte, dass man eine Pinzgauerkuh nicht schöner malen könne, als diese sei. Aber nicht nur im Körper konnte diese Kuh überzeugen, sondern auch im Euter, welches ihr auch den Gesamteutersieg einbrachte. Den Gesamtreservesieg und Gesamtreserveeutersieg errang die ausgeglichene Zweitkalbskuh Fichte vom Betrieb Eva Scharler, Löschenbrand aus Mittersill.
Bei den Original Pinzgauer Kühen ging kein Weg vorbei an der sehr harmonischen, körperhaften Viertkalbskuh Moaster (V. Rester) vom Betrieb Josef Höttl, Obermühl in Mittersill. Der Preisrichter zeigte sich in seiner Begründung sehr angetan und meinte, dass man eine Pinzgauerkuh nicht schöner malen könne, als diese sei. Aber nicht nur im Körper konnte diese Kuh überzeugen, sondern auch im Euter, welches ihr auch den Gesamteutersieg einbrachte. Den Gesamtreservesieg und Gesamtreserveeutersieg errang die ausgeglichene Zweitkalbskuh Fichte vom Betrieb Eva Scharler, Löschenbrand aus Mittersill.

Pi-Kuh zeichnete sich mit exzellentem Euter aus
Bei den Pinzgauerkühen erreichte die Zweitkalbskuh Kupfer (V. Janko) vom Betrieb Anton Riedlsberger, Peilberg aus Hollersbach, den Gesamt- und Gesamteutersieg. Sie präsentierte sich im mittleren Rahmen, sehr breit im Becken und mit bestem Fundament und überzeugte mit einem exzellenten, drüsigen Euter. Dieses war sehr hoch und breit angesetzt.
Reservesiegerin in der Gesamtwertung und im Euter wurde ihr die körperhafte, sehr typvolle Fünftkalbskuh Gundi (V. Lawunda) vom Betrieb Anton Scharler, Ottacher aus Hollersbach, zur Seite gestellt.
Reservesiegerin in der Gesamtwertung und im Euter wurde ihr die körperhafte, sehr typvolle Fünftkalbskuh Gundi (V. Lawunda) vom Betrieb Anton Scharler, Ottacher aus Hollersbach, zur Seite gestellt.

Holsteinkuh punktete mit Ausgeglichenheit
Die kleine, aber sehr feine Kollektion der Rasse Holstein überzeugte durch sehr viel Milchtyp, korrekte Fundamente und mit hervorragenden Eutern. Den Gesamtsieg und gleichzeitig den Gesamteutersieg sicherte sich die mittelrahmige Drittkalbskuh Magda (V. GS Galaxis) vom Betrieb Franz Astl, Seetal aus Hollersbach. Sie bestach durch ihr sehr breites Euter und durch ihre Korrektheit im Körperbau.
Den Reserve- und Reserveeutersieg holte sich die sehr milchtypische Kuh Angi (V. Gold Chip) vom Betrieb Johann Kröll, Viehlehen aus Mittersill.
Den Reserve- und Reserveeutersieg holte sich die sehr milchtypische Kuh Angi (V. Gold Chip) vom Betrieb Johann Kröll, Viehlehen aus Mittersill.
Großer Auftritt an Fleischrinderrassen
Bei einer Präsentation der verschiedenen Fleischrinderrassen wurde die Vielfalt der Fleischrinderzucht präsentiert. Der Betrieb Dorothea und Gerhard Lassacher, Grundner aus Mittersill, präsentierte mit der Schottischen Hochlandrinderkuh Anuschka vom Schlossberg die älteste Kuh dieser Schau, welche sich trotz des hohen Alters von knapp fünzehn Jahren noch sehr jugendlich zeigte. Die Familie Egger, Rain aus Mittersill, führte die Rasse Charolais vor. Vor allem die Kuh Norma imponierte mit ihrer Größe und Länge und einem Körpergewicht von über 1.000 Kilo. Ein Sohn aus ihr wurde heuer an eine Besamungsstation verkauft.
Neben den spezialisierten Fleischrinderrassen wurden auch die heimischen Doppelnutzungsrassen Tiroler Grauvieh, Original Pinzgauer und Fleckvieh präsentiert.
Neben den spezialisierten Fleischrinderrassen wurden auch die heimischen Doppelnutzungsrassen Tiroler Grauvieh, Original Pinzgauer und Fleckvieh präsentiert.
Jungzüchter und Dauerleistungskühe
Bei der Präsentation der kleinsten Jungzüchter ging dem Publikum das Herz auf. Die Jüngsten waren mit viel Freude und Begeisterung dabei und präsentierten ihre Kälber der verschiedensten Rassen schon sehr professionell. Bei den älteren Jungzüchtern wurde die 16-jährige Theresa Ellmauer als beste Vorführerin gekürt.
Ein besonderes Highlight war das Schaubild der Dauerleistungskühe. Acht sogenannte „Golden Girls“ der verschiedenen Rassen präsentierten sich noch sehr jugendlich und vital im Schauring. Die Kuh mit der höchsten Lebensleistung war Bludenz (V. Stabilo Red) vom Betrieb Ernst Dankl, Unterholzlehen aus Hollersbach. Aber nicht nur Rinder wurden beim gelungenen Züchterfest ausgestellt, sondern auch Schafe, Ziegen und Pferde.
Ein besonderes Highlight war das Schaubild der Dauerleistungskühe. Acht sogenannte „Golden Girls“ der verschiedenen Rassen präsentierten sich noch sehr jugendlich und vital im Schauring. Die Kuh mit der höchsten Lebensleistung war Bludenz (V. Stabilo Red) vom Betrieb Ernst Dankl, Unterholzlehen aus Hollersbach. Aber nicht nur Rinder wurden beim gelungenen Züchterfest ausgestellt, sondern auch Schafe, Ziegen und Pferde.

Schau bot eine Vielfalt an Tierrassen
Neben der Präsentation der Rasse Tiroler Steinschaf wurden auch einige sehr imposante Pferde der Rassen Friesen und Noriker vorgeführt. Vor allem die Hengste sorgten für ein beeindruckendes Bild im Schauring. Bei den Ziegen wurde neben der Präsentation der Rasse Pinzgauer Strahlenziegen auch eine größere Gruppe an Tauernschecken-Ziegen dem Publikum vorgeführt und auch gereiht. Siegerin wurde hier die älteste Ziege dieser Ausstellung, und zwar Lilly (V. Karli) vom Betrieb Eva und Christoph Scharler, Löschenbrand in Mittersill. Sie setzte sich mit ihrer Jugendlichkeit gegen die sehr typvolle Jungziege Eleganz (V. Pedro) von der Zuchtgemeinschaft Seber durch.