Schweine- und Ferkelpreise KW 26/2025
Die Verhältnisse zwischen Lebend- und Fleischmarkt klaffen zurzeit weit auseinander wie selten
zuvor. Obwohl seit Wochen die Schlachtaktivitäten im Vergleich zu früheren Jahren auf unterdurchschnittlichem Niveau liegen, bleiben die Stufen der Fleischveredelung gerammelt voll.
Spürbar gestiegene Endverbraucherpreise könnten dabei eine Rolle spielen. Demnach machten
in Deutschland (+/-0) die Schlachtunternehmen erheblichen Druck auf die Erzeugerpreise. Vor dem Hintergrund von nun wieder bevorstehenden vollen Arbeitswochen konnte trotz Androhung von
Hauspreisen die Anbieterseite dem Druck widerstehen. In den übrigen Mitgliedstaaten wird ebenfalls
von eher angespannten Verhältnissen am Fleischmarkt berichtet.
In Österreich fließt das schlachtreife Angebot langsamer als zuletzt, aber doch weitgehend vollständig
ab. Verkürzte Arbeitswochen zuletzt waren maßgeblich dafür ausschlaggebend. Die Schlachtbranche berichtet unüberhörbar laut von Staubildung in der fleischwirtschaftlichen Kette. Verwundert blickt man
auf die völlig unterschiedlichen Verhältnisse zwischen Rind- und Schweinefleischmarkt. Hauptgrund dafür
dürfte die zurzeit mangelnde Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Schweinefleisches in Asien sein.
Die Mitbewerber aus Nord- und Südamerika haben dort Vortritt wegen klar günstigerer Preise. Das leicht gestiegene Angebot an der Ö-Börse lag im Einklang mit einer vollen Arbeitswoche. Demnach musste die Abnehmerseite die Preisfixierung auf unverändertem Niveau zur Kenntnis nehmen.
zuvor. Obwohl seit Wochen die Schlachtaktivitäten im Vergleich zu früheren Jahren auf unterdurchschnittlichem Niveau liegen, bleiben die Stufen der Fleischveredelung gerammelt voll.
Spürbar gestiegene Endverbraucherpreise könnten dabei eine Rolle spielen. Demnach machten
in Deutschland (+/-0) die Schlachtunternehmen erheblichen Druck auf die Erzeugerpreise. Vor dem Hintergrund von nun wieder bevorstehenden vollen Arbeitswochen konnte trotz Androhung von
Hauspreisen die Anbieterseite dem Druck widerstehen. In den übrigen Mitgliedstaaten wird ebenfalls
von eher angespannten Verhältnissen am Fleischmarkt berichtet.
In Österreich fließt das schlachtreife Angebot langsamer als zuletzt, aber doch weitgehend vollständig
ab. Verkürzte Arbeitswochen zuletzt waren maßgeblich dafür ausschlaggebend. Die Schlachtbranche berichtet unüberhörbar laut von Staubildung in der fleischwirtschaftlichen Kette. Verwundert blickt man
auf die völlig unterschiedlichen Verhältnisse zwischen Rind- und Schweinefleischmarkt. Hauptgrund dafür
dürfte die zurzeit mangelnde Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Schweinefleisches in Asien sein.
Die Mitbewerber aus Nord- und Südamerika haben dort Vortritt wegen klar günstigerer Preise. Das leicht gestiegene Angebot an der Ö-Börse lag im Einklang mit einer vollen Arbeitswoche. Demnach musste die Abnehmerseite die Preisfixierung auf unverändertem Niveau zur Kenntnis nehmen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,17 (+/- 0,00) | € 2,07 |
Zuchten | € 1,12 (- 0,05) | € 1,02 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmarkt – steigendes Angebot trifft auf stagnierende Nachfrage
Im gesamten EU-Raum liegt aktuell ein Angebotsüberhang auf den Ferkelmärkten vor. Der Grund
liegt in einer jahreszeitlich bedingten Zunahme des Ferkelangebotes und in einer gleichzeitig rückläufig auftretenden Nachfrage. Die wegen eines geringeren Angebots stark verzögerte Ferkeleinstallung im Frühjahr wirkt sich aktuell negativ auf das Ferkel-Absatzgeschehen aus, weil Mastplätze noch belegt
sind. Zusätzlich konnten zuletzt Ferkelbestellungen nicht pünktlich abgewickelt werden, weil eine feiertagsbedingen verhaltene Abholung fertiger Schlachtschweine stattgefunden hat.
Der heimische Ferkelmarkt präsentiert sich sehr ähnlich zum übrigen Europa. Wegen dieser ent-
standenen Absatzschwäche lassen sich Ferkelrückstellung nicht vermeiden. Die Ferkelnotierung
reduziert sich um 10 Cent auf 3,65 Euro.
Im gesamten EU-Raum liegt aktuell ein Angebotsüberhang auf den Ferkelmärkten vor. Der Grund
liegt in einer jahreszeitlich bedingten Zunahme des Ferkelangebotes und in einer gleichzeitig rückläufig auftretenden Nachfrage. Die wegen eines geringeren Angebots stark verzögerte Ferkeleinstallung im Frühjahr wirkt sich aktuell negativ auf das Ferkel-Absatzgeschehen aus, weil Mastplätze noch belegt
sind. Zusätzlich konnten zuletzt Ferkelbestellungen nicht pünktlich abgewickelt werden, weil eine feiertagsbedingen verhaltene Abholung fertiger Schlachtschweine stattgefunden hat.
Der heimische Ferkelmarkt präsentiert sich sehr ähnlich zum übrigen Europa. Wegen dieser ent-
standenen Absatzschwäche lassen sich Ferkelrückstellung nicht vermeiden. Die Ferkelnotierung
reduziert sich um 10 Cent auf 3,65 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 26/2025 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,65 | (-0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,65 | (-0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,65 | (-0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,17 | (+/-0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,12 | (-0,05) |