Schweine- und Ferkelpreise KW 04
Kaum spürbare Veränderungen am seit Jahresbeginn überfüllten Schweine- und Schweinefleischmarkt. EU-weit schmerzen Absatzverluste durch die anhaltenden und immer wieder verlängerten Gastro-Lockdowns, die vom florierenden LEH-Geschäft nur teilweise kompensiert werden können. Zusätzlich haben alle Mitgliedsländer das "ASP-Belastungspaket“ aus Deutschland (+/-0,00) zu schultern, wo man seit Wochen ca. 1 Million schlachtreife Tiere vor sich herschiebt, zu unterpreisiger Vermarktung gezwungen ist und sich kaum Entspannung abzeichnet. Vor diesem Hintergrund ist die unveränderte Notierung schon als Erfolg zu werten.
In Österreich schafft die Schlachtbranche durch Vollauslastung einen begrüßenswert schnellen Abbau des Überhangs. Mussten sich Anfang Jänner noch ca. 60.000 Schweine "gedulden“, so gesellen sich aktuell nur mehr ca. 20.000 Stück der Vorwoche zum frischen Angebot. Infolgedessen dürfte das über 100 kg liegende Durchschnittsschlachtgewicht im Jänner in nächster Zeit wieder zweistellig werden. Schlacht- und Zerlegebetriebe sind durch laufendes Coronatesten der Mitarbeiter bemüht, durch das Virus keine Manpower zu verlieren und die volle Auslastung der Kapazitäten auch zukünftig zu gewährleisten. Während kleine und mittlere Fleischunternehmen mit dem Ausfall des Wintertourismus hadern, schaffen es die Großschlachtbetriebe mit intensiver Exporttätigkeit - vorwiegend nach China - den Warenstrom zufriedenstellend in Fluss zu halten. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse abermals auf Vorwochenniveau fixiert.
In Österreich schafft die Schlachtbranche durch Vollauslastung einen begrüßenswert schnellen Abbau des Überhangs. Mussten sich Anfang Jänner noch ca. 60.000 Schweine "gedulden“, so gesellen sich aktuell nur mehr ca. 20.000 Stück der Vorwoche zum frischen Angebot. Infolgedessen dürfte das über 100 kg liegende Durchschnittsschlachtgewicht im Jänner in nächster Zeit wieder zweistellig werden. Schlacht- und Zerlegebetriebe sind durch laufendes Coronatesten der Mitarbeiter bemüht, durch das Virus keine Manpower zu verlieren und die volle Auslastung der Kapazitäten auch zukünftig zu gewährleisten. Während kleine und mittlere Fleischunternehmen mit dem Ausfall des Wintertourismus hadern, schaffen es die Großschlachtbetriebe mit intensiver Exporttätigkeit - vorwiegend nach China - den Warenstrom zufriedenstellend in Fluss zu halten. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse abermals auf Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,32 (+/-0,00) | € 1,22 |
Zuchten | € 1,03 (+/-0,00) | € 0,93 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmärkte weisen hohe Stabilität auf
Die Ferkelmärkte im gesamten EU-Raum haben inzwischen ausnahmslos stabile Absatzverhältnisse erreicht. Einerseits entwickelt sich das Angebot weiterhin überschaubar, andererseits nimmt die Nachfrage langsam aber stetig zu. Auch in unserem Referenzmarkt Nr. 1, Deutschland, hat sich der Rückstau bei den Ferkeln aufgelöst. In einigen Regionen unseres Nachbarlandes entsteht sogar bereits Knappheit. Besonders dort, wo man in der Vergangenheit fast ausschließlich auf dänische und holländische Herkünfte gesetzt hat. Leider sind aber wegen der anhaltenden Marktflaute bei Schlachtschweinen in den EU-Staaten nur kleinere Preisanpassungen möglich.
Am heimischen Ferkelmarkt bleibt das Angebot weiterhin unter dem Mengenniveau des Vorjahres um diese Jahreszeit. Die Bestellmengen liegen inzwischen deutlich darüber. Die Verschiebungen bestellter Ferkel während der Vermarktungswoche - wegen des Staus bei den Schlachtbändern - machen aber derzeit ein Rückstellen der Mäster nur in geringem Umfang notwendig. Dennoch zeichnet sich für die nächsten Wochen eine steigende Ferkel-Versorgungsknappheit in Österreich ab.
Die Notierung bleibt mit 1,95 Euro unverändert zur Vorwoche.
Die Ferkelmärkte im gesamten EU-Raum haben inzwischen ausnahmslos stabile Absatzverhältnisse erreicht. Einerseits entwickelt sich das Angebot weiterhin überschaubar, andererseits nimmt die Nachfrage langsam aber stetig zu. Auch in unserem Referenzmarkt Nr. 1, Deutschland, hat sich der Rückstau bei den Ferkeln aufgelöst. In einigen Regionen unseres Nachbarlandes entsteht sogar bereits Knappheit. Besonders dort, wo man in der Vergangenheit fast ausschließlich auf dänische und holländische Herkünfte gesetzt hat. Leider sind aber wegen der anhaltenden Marktflaute bei Schlachtschweinen in den EU-Staaten nur kleinere Preisanpassungen möglich.
Am heimischen Ferkelmarkt bleibt das Angebot weiterhin unter dem Mengenniveau des Vorjahres um diese Jahreszeit. Die Bestellmengen liegen inzwischen deutlich darüber. Die Verschiebungen bestellter Ferkel während der Vermarktungswoche - wegen des Staus bei den Schlachtbändern - machen aber derzeit ein Rückstellen der Mäster nur in geringem Umfang notwendig. Dennoch zeichnet sich für die nächsten Wochen eine steigende Ferkel-Versorgungsknappheit in Österreich ab.
Die Notierung bleibt mit 1,95 Euro unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 04/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 1,95 | ( +/- 0,00 ) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 1,95 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 1,95 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,32 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,03 | (+/- 0,00) |