Pflanzliche Drinks im Aufschwung
Mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel für pflanzliche Drinks wird sichergestellt, dass auch bei diesen Produkten kontrollierte Qualität, nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrolle gewährleistet sind. Der Hauptrohstoff –
etwa Hafer, Dinkel oder Soja – muss aus regionaler Landwirtschaft stammen und nach den strengen Kriterien des AMA-Gütesiegels erzeugt werden. Regelmäßige Analysen und lückenlose Rückverfolgbarkeit garantieren Naturbelassenheit und Qualität. „Oft wird an veganen Produkten kritisiert, dass man die Herkunft nicht erkennt. Nun gibt es den ersten Haferdrink mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel, bei dem der Hauptrohstoff aus Österreich stammt. Darauf können sich Konsumenten verlassen und zusätzlich auf 2026 freuen, denn da folgen noch mehr pflanzliche Drinks und pflanzliche Alternativen mit dem AMA-Gütesiegel“, sagt Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing.
Pflanzliche Alternativen ergänzen das Angebot
Der Anteil der Haushalte, die auch pflanzliche Alternativen kaufen, steigt laut Roll
AMA weiter leicht und betrug im 1. Halbjahr 2025 47 Prozent. Ein Blick auf die Details zeigt, dass pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten stärker gefragt sind als Alternativen zu Fleisch, Wurst und Fertiggerichten. Bei pflanzlichen Alternativen zu Milchprodukten stiegen die Mengen im Vergleich zum Vorjahr um 22,3 Prozent, der Wert um 11,1 Prozent. Innerhalb dieser Kategorie verzeichnen pflanzliche Drinks wie Hafer-, Soja- oder Nussdrinks den größten Zuwachs und erreichen 27,2 Prozent Käuferreichweite. Die Rohstoffbasis bleibt vielseitig: Getreide führt mit 49,8 Prozent, gefolgt von Soja und Nuss. Im Lebensmitteleinzelhandel behalten klassische Trinkmilchprodukte jedoch eine klare Führungsposition: 90,6 Prozent Marktanteil entfallen auf Milch, 9,4 Prozent auf pflanzliche Drinks. Auch im Bereich der pflanzlichen Alternativen zu Fleisch und Fertiggerichten bleibt die Entwicklung stabil: leichte Zuwächse bei der Menge, ein minimaler Rückgang im Wert. Fleischalternativen haben mit 49,1 Prozent Anteil die größte Bedeutung, gefolgt von pflanzlichen Fertiggerichten (27,6 %). Pflanzliche Wurstalternativen kommen auf knapp ein Viertel des Marktes der Fleischersatzprodukte.