Nachlese Speeding Up Innovation: Biologische Landwirtschaft 2.0, Donnerstag 13. März 2025
Über 60 Teilnehmer:innen folgten der Einladung an die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Nach einem ersten Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen eröffnete Leopold Kirner, Professor der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik die zweite Ausgabe des Veranstaltungsformats zum Schwerpunkt der biologischen Wirtschaftsweise.
Den inhaltlichen Auftakt machte Professorin Angela Kallhoff, eine renommierte Philosophin an der Universität Wien, mit einem Vortrag zur ethischen Perspektive auf die biologische Landwirtschaft. Sie betonte, dass die biologische Landwirtschaft eine Wertewirtschaft sei und ordnete die biologische Wirtschaftsweise sowie ihr Innovationspotenzial anhand dreier ethischer Fragestellungen in den größeren Kontext von Klimawandel, Artenschwund, technischem Fortschritt und politischen Umbrüchen ein. Dabei wies sie auf die verbreitete Annahme hin, dass Innovation per se gut sei. Jedoch müsse vielmehr jede Innovation kritisch hinterfragt und ihre Auswirkungen sorgfältig evaluiert werden.
Danach stellte Julia Eberharter, LKÖ das Projekt "LK und LFI Innovationsoffensive" vor und erläuterte, wie Landwirtinnen und Landwirte bei der Umsetzung innovativer Ideen auf ihren Betrieben erfolgreich unterstützt werden. Dabei präsentierte sie beispielhaft zwei innovative Bio-Betriebe.
Den inhaltlichen Auftakt machte Professorin Angela Kallhoff, eine renommierte Philosophin an der Universität Wien, mit einem Vortrag zur ethischen Perspektive auf die biologische Landwirtschaft. Sie betonte, dass die biologische Landwirtschaft eine Wertewirtschaft sei und ordnete die biologische Wirtschaftsweise sowie ihr Innovationspotenzial anhand dreier ethischer Fragestellungen in den größeren Kontext von Klimawandel, Artenschwund, technischem Fortschritt und politischen Umbrüchen ein. Dabei wies sie auf die verbreitete Annahme hin, dass Innovation per se gut sei. Jedoch müsse vielmehr jede Innovation kritisch hinterfragt und ihre Auswirkungen sorgfältig evaluiert werden.
Danach stellte Julia Eberharter, LKÖ das Projekt "LK und LFI Innovationsoffensive" vor und erläuterte, wie Landwirtinnen und Landwirte bei der Umsetzung innovativer Ideen auf ihren Betrieben erfolgreich unterstützt werden. Dabei präsentierte sie beispielhaft zwei innovative Bio-Betriebe.
Workshops
Anschließend erwarteten die Teilnehmenden spannende Projektvorstellungen und Diskussionen in den parallel laufenden Workshops zu den Schwerpunkten Bio-Urproduktion, Bio-Wertschöpfungsketten sowie Bio-Kontrolle und Zertifizierung. Es wurden viele neue Informationen und wertvolle Diskussionen ausgetauscht und neue Impulse für die Bio-Landwirtschaft gesetzt.
Workshop 1: Innovation in der BIO-Urproduktion
Dieser Workshop widmete sich innovativen Ansätzen in der biologischen Primärproduktion. Ruth Bartel-Kratovil und Christian Fritz präsentierten Lösungen für eine klimaeffizientere Milchwirtschaft. Daniel Lehner stellte sein Projekt "Bio-Speisekulturen als Alternativen zum Futtermittelanbau" vor, das neue Perspektiven für eine nachhaltige Landwirtschaft eröffnet. Abschließend demonstrierte Franz Handler, wie moderne Hacktechnik und Robotik den biologischen Landbau sowohl umweltschonender als auch effizienter gestalten können. Im Workshop wurden Aspekte der Verbreitung von Wissen und innovativen Lösungen diskutiert und wichtige Ansätze für einen besseren Austausch zwischen Forschung und Praxis aufgezeigt.
Präsentationsunterlagen finden Sie im Downloadbereich.
Präsentationsunterlagen finden Sie im Downloadbereich.