Mühlberghof in Eugendorf: Wo einst Geistliche wirtschafteten
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Der Mühlberghof in Eugendorf hat christliche Wurzeln. Das Anwesen gehörte einst der Pfarre, bis es in Privatbesitz überging. 1892 wurde es schließlich von den Vorfahren von Maria Plackner erworben. Seither hat sich am Mühlberg einiges getan. Maria und ihr Mann Wolfgang haben vor fünf Jahren in einen Laufstall für das Milchvieh investiert. Die 45-köpfige Holstein-Herde und die Kalbinnen finden dort ihren Platz. Helligkeit und eine gute Luftqualität konnten mit hoher Raumhöhe und Curtains erzielt werden.
Auch der ca. 200 Jahre alte Gewölbestall findet als Pferde- und Kälberunterkunft noch seinen Nutzen. Die weibliche Nachzucht entwöhnt man nach zwei Monaten von der Milch. Die Stierkälber werden ab 100 kg verkauft. Für die Plackners ist wichtig, dass die Kühe rund um die Uhr fressen können. Dafür wird das Grünfutter täglich mittels Ladewagen mit Dosierwalze vorgelegt. Mit dem Kran wirft man zusätzlich Heu direkt von der Tenne aus auf den Futtertisch ab. „Gute Heuqualität hat bei uns oberste Priorität. Nach einem Anwelktag wird das Heu eingefahren. Den Rest erledigt die Belüftung“, so die Flachgauer, die für ihre Futterqualität im Jahr 2016 mit einem ersten Platz bei der Heugala ausgezeichnet wurden.
Mit dem Achter-Swingover wird die Melkarbeit erledigt. Dippen, zwischenreinigen und desinfizieren, das können die Melkzeuge der Plackners von selbst. „Das spart Zeit und wirkt sich zudem positiv auf die Eutergesundheit aus.“
Für die Besamung ist Sprungstier Max zuständig. „Dass der Stier in der Herde mitläuft, spiegelt sich in der Fruchtbarkeit wider. Besonders bei den Kalbinnen ist der Natursprung praktisch. Denn im Sommer geht es für das Jungvieh auf die Alm“, so die Familie. Ein Nebenstandbein ist der Eierverkauf der 60 Hühner. Seit letztem Jahr werden diese über den Selbstbedienungskühlschrank abgesetzt.
Auch der ca. 200 Jahre alte Gewölbestall findet als Pferde- und Kälberunterkunft noch seinen Nutzen. Die weibliche Nachzucht entwöhnt man nach zwei Monaten von der Milch. Die Stierkälber werden ab 100 kg verkauft. Für die Plackners ist wichtig, dass die Kühe rund um die Uhr fressen können. Dafür wird das Grünfutter täglich mittels Ladewagen mit Dosierwalze vorgelegt. Mit dem Kran wirft man zusätzlich Heu direkt von der Tenne aus auf den Futtertisch ab. „Gute Heuqualität hat bei uns oberste Priorität. Nach einem Anwelktag wird das Heu eingefahren. Den Rest erledigt die Belüftung“, so die Flachgauer, die für ihre Futterqualität im Jahr 2016 mit einem ersten Platz bei der Heugala ausgezeichnet wurden.
Mit dem Achter-Swingover wird die Melkarbeit erledigt. Dippen, zwischenreinigen und desinfizieren, das können die Melkzeuge der Plackners von selbst. „Das spart Zeit und wirkt sich zudem positiv auf die Eutergesundheit aus.“
Für die Besamung ist Sprungstier Max zuständig. „Dass der Stier in der Herde mitläuft, spiegelt sich in der Fruchtbarkeit wider. Besonders bei den Kalbinnen ist der Natursprung praktisch. Denn im Sommer geht es für das Jungvieh auf die Alm“, so die Familie. Ein Nebenstandbein ist der Eierverkauf der 60 Hühner. Seit letztem Jahr werden diese über den Selbstbedienungskühlschrank abgesetzt.
Betriebsspiegel
Familie: Maria Plackner (43), Landwirtin, landwirtschaftliche Facharbeiterin, gel. Gärtnerin und Floristin; Wolfgang Plackner (51), ehemaliger Maschinenführer im Schichtbetrieb, Landwirt; Carina (15), HAK Neumarkt; Johannes (12), Mittelschule; Michael (7), VS Eugendorf; Johann Plackner (71); Maria Plackner (70)
Betrieb: 48 ha vier- bis fünfmähdiges Grünland, davon 24 ha gepachtet; 13 ha Wald; 45 Milchkühe, 30 Stück Nachzucht, 3 Zuchtstiere, 60 Hühner, 1 Haflinger, 1 Pony; Heumilch-Betrieb, Mitglied beim Zuchtverband, Milchleistungskontrolle
Betrieb: 48 ha vier- bis fünfmähdiges Grünland, davon 24 ha gepachtet; 13 ha Wald; 45 Milchkühe, 30 Stück Nachzucht, 3 Zuchtstiere, 60 Hühner, 1 Haflinger, 1 Pony; Heumilch-Betrieb, Mitglied beim Zuchtverband, Milchleistungskontrolle