Männerwerkstatt mit Frauenpower
Helena Weber macht eine für ein Mädchen ungewöhnliche Lehre als Landmaschinentechnikerin. Schwere Geräte sind für die 17-Jährige eine willkommene Herausforderung. Eine Lehre als Schlosser oder Seilbahntechniker hätte sie zwar auch interessiert, aber nachdem sie bei der Firma Bacher einen Tag als Mechanikerin schnuppern durfte, war für sie klar, dass sie ihren Traumberuf gefunden hatte.
In der Berufsschule ist die Mittersillerin das einzige Mädchen, das diesen Beruf lernt, und in der Firma ist sie allein unter rund 40 Kollegen.
„Am Anfang hatte ich schon Bedenken, ob ich als ‚Weiberleit‘ akzeptiert werde, aber meine Kollegen haben mich sehr gut aufgenommen, es gab nie Prob leme“, schildert Helena. „Ich hätte mir gar keine Sorgen machen müssen, alle sind sehr hilfsbereit. Wir sind ein tolles Team, fast wie eine Familie.“ Die Leidenschaft für Technik und landwirtschaftliche Geräte wurde daheim beim Sattlerbauer geweckt. „Mein Papa kann eigentlich alles, er hat mir viel gezeigt und mich auch immer selber machen lassen“, erzählt sie von den Anfängen ihrer Laufbahn. „Meinen Eltern war immer schon klar, dass ich keinen Beruf erlerne, der als typisch weiblich gilt.“
„Am Anfang hatte ich schon Bedenken, ob ich als ‚Weiberleit‘ akzeptiert werde, aber meine Kollegen haben mich sehr gut aufgenommen, es gab nie Prob leme“, schildert Helena. „Ich hätte mir gar keine Sorgen machen müssen, alle sind sehr hilfsbereit. Wir sind ein tolles Team, fast wie eine Familie.“ Die Leidenschaft für Technik und landwirtschaftliche Geräte wurde daheim beim Sattlerbauer geweckt. „Mein Papa kann eigentlich alles, er hat mir viel gezeigt und mich auch immer selber machen lassen“, erzählt sie von den Anfängen ihrer Laufbahn. „Meinen Eltern war immer schon klar, dass ich keinen Beruf erlerne, der als typisch weiblich gilt.“
Perfekter Lehrplatz
Als Landmaschinentechniker braucht man umfangreiche Kenntnisse auf vielen Gebieten der Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugtechnik. Wie man Traktoren oder Melkmaschinen repariert, lernt Helena aber nicht in ihrem Lehrbetrieb, sondern in der Berufsschule. Die Firma Bacher ist ein traditionelles Familienunternehmen, das vor 60 Jahren als Schmiede gegründet wurde. Zu dem Betrieb gehört auch eine Schlosserei. Während der Schwerpunkt ursprünglich auf Landmaschinen gelegen hat, ist der Betrieb seit einigen Jahren auf Skidoos und Quads spezialisiert.
Dadurch hat Helena zwar einen Nachteil gegenüber den Schulkollegen, die in ihren Ausbildungsstätten an landwirtschaftlichen Geräten arbeiten, aber sie sieht das nicht als Problem. „Ich habe zwar nicht die praktische Erfahrung wie die anderen Schüler, aber mich interessiert diese Materie sehr. Das hilft, mir das nötige Wissen trotzdem anzueignen. Ich denke, was man gerne macht, das lernt man auch leicht.“ Daheim am Hof gibt es natürlich auch ein Skidoo und ein Quad. Die Familie braucht die Geräte, um auf die Alm und zur Wildfütterung zu fahren. Helena hat das Ziel, die Jagdprüfung zu machen, wie ihr Vater und Onkel.
Dadurch hat Helena zwar einen Nachteil gegenüber den Schulkollegen, die in ihren Ausbildungsstätten an landwirtschaftlichen Geräten arbeiten, aber sie sieht das nicht als Problem. „Ich habe zwar nicht die praktische Erfahrung wie die anderen Schüler, aber mich interessiert diese Materie sehr. Das hilft, mir das nötige Wissen trotzdem anzueignen. Ich denke, was man gerne macht, das lernt man auch leicht.“ Daheim am Hof gibt es natürlich auch ein Skidoo und ein Quad. Die Familie braucht die Geräte, um auf die Alm und zur Wildfütterung zu fahren. Helena hat das Ziel, die Jagdprüfung zu machen, wie ihr Vater und Onkel.
Beste Leistung
Seit heuer suchen Land Salzburg und Wirtschaftskammer jeden Monat nach beeindruckenden Nachwuchstalenten. Die Leistungen der Lehrlinge stehen dabei im Mittelpunkt. Dass sie nun als „Lehrling des Monats“ ausgezeichnet wurde, habe sie ziemlich überrascht, sagt die bescheidene Pinzgauerin. „Ich hätte auch nicht gedacht, dass deswegen so ein Interesse entsteht“, wundert sie sich über die zahlreichen Medienanfragen. „Ich bin ja eigentlich ziemlich schüchtern, aber wenn es um meine Arbeit geht, da bin ich in meinem Element, darum fallen mir diese Interviews nicht schwer.“