LK-Wahl 2025: Bauernbund bleibt klar stärkste Kraft
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Die Wahl der Vollversammlungen der Landwirtschaftskammer Salzburg und der fünf Bezirksbauernkammern bringen erneut ein klares Ergebnis. Die Partei von Spitzenkandidat Rupert Quehenberger verliert zwar drei Mandate, bleibt aber mit 21 von 28 möglichen Mandaten weiterhin mit Abstand stärkste Kraft im Bauernparlament. Klar zulegen konnte die Freiheitliche Bauernschaft: Die Liste von Spitzenkandidat Hannes Költringer schaffte mit seinem Team insgesamt 3 Mandate in der Vollversammlung (+2).
Der Unabhängige Bauernverband (UBV) verteidigt seine 3 Mandate und holte ein zusätzliches auf insgesamt 4 Mandate (+1). Den Einzug nicht geschafft haben die SPÖ-Bauern.
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Wahlbeteiligung sinkt deutlich
Für den Einzug in die Vollversammlung ist die Wahlzahl entscheidend, sie gibt an, wie viele Stimmen für ein Mandat nötig sind – diesmal waren es 410 Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag mit knapp 35 % deutlich unter dem Ergebnis von 2020 (45 %). 12.362 Stimmen wurden abgegeben (403 ungültige Stimmen). Wahlberechtigt waren 35.465 Personen (+3.419).
Die neue Mandatsverteilung in der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Salzburg
1. Salzburger Bauernbund: 21 Mandate, 8.763 Stimmen, 73,27 % (–5,8 %)
2. Unabhängiger Bauernverband: 4 Mandate, 1.642 Stimmen, 13,73 % (+1,0 %)
3. Freiheitliche Bauernschaft: 3 Mandate, 1.238 Stimmen, 10,35 % (+6,7 %)
4. SPÖ-Bauern: 0 Mandate, 316 Stimmen, 2,64 % (+0,3 %)
Quehenberger: Eindeutiges Ergebnis ist ein klarer Auftrag
Bauernbund-Spitzenkandidat LK-Präsident Rupert Quehenberger ist zum zweiten Mal zur Wahl angetreten: „Vielen Dank an alle Mitwirkenden bei dieser Wahl – sei es in der Landwirtschaftskammer, den Gemeinden und in den Wahlkommissionen. Besonders bedanke ich mich auch bei allen wahlwerbenden Gruppen für die sehr fairen Wahlkonfrontationen – in diesen politisch turbulenten Zeiten ist dies keine Selbstverständlichkeit. Das eindeutige Wahlergebnis ist für mich ein klarer Auftrag, bei den vielen anstehenden Themen auf Bundes- als auch EU-Ebene Kante im Sinne unserer Bäuerinnen und Bauern zu zeigen.“
Wermutstropfen bei dieser Wahl ist für Quehenberger die weiter gesunkene Beteiligung: „Wir konnten uns leider dem allgemeinen Trend nicht entziehen und werden uns beraten, ob es in der Abwicklung der Wahl künftig Veränderungen braucht.“