Klasse statt Masse heißt‘s bei Salzburgs Geflügelhaltern
Laut Mehrfachantrag (MFA) 2021 wurden in Salzburg auf 4.085 Betrieben über 259.000 Stück Geflügel gehalten. Der Großteil davon entfällt auf Legehennen, die insgesamt fast 60% ausmachen und von über 3.900 Betrieben gehalten werden. Weitere 30 % sind Masthendl, deren Zahlen sich stark entwickelt haben in den letzten Jahren und die überwiegend biologisch gehalten werden.
Fast 20.000 Junghennen werden in Salzburg jährlich aufgezogen, die Mehrheit der Legehennen wird also aus anderen Bundesländern zugekauft. Andere Geflügelarten sind in Salzburg eher selten: Jeweils ca. 2.000 Puten und Enten sowie ca. 1.000 Gänse werden jährlich gemästet und hauptsächlich direktvermarktet.
Fast 20.000 Junghennen werden in Salzburg jährlich aufgezogen, die Mehrheit der Legehennen wird also aus anderen Bundesländern zugekauft. Andere Geflügelarten sind in Salzburg eher selten: Jeweils ca. 2.000 Puten und Enten sowie ca. 1.000 Gänse werden jährlich gemästet und hauptsächlich direktvermarktet.
Trend zum Geflügel nimmt zu
Der Trend zur Geflügelhaltung in den letzten Jahren zeigt sich auch in Salzburg. Er betrifft aber hauptsächlich Kleinsthaltungen im Bereich Hobby und Selbstversorgung bis hin zur Direktvermarktung. Die Tabelle "Größe der Salzburger Geflügelbetriebe nach Tierkategorien“ stellt die Größenverteilung der Salzburger Geflügelbetriebe dar. Es zeigt sich, dass die durchschnittliche Anzahl der Tiere pro Betrieb über alle Tierkategorien sehr gering ist. Das liegt an der sehr großen Zahl von Betrieben mit wenigen Einzeltieren ohne wirtschaftliche Bedeutung.
Von den 3.929 Legehennenhaltern haben 61% bis zehn Tiere!
Ab 350 Stück Geflügel muss die Haltung amtlich registriert werden und die Geflügelhygieneverordnung eingehalten werden. Bei Legehennen erreichen in Salzburg gerade einmal 47 Betriebe diese Grenze. Nur 22 davon halten mehr als 1.000 Stück Legehennen. Der größte Betrieb in Salzburg hält 8.300 Stück Legehennen. Spezialisierte Hühnermäster gibt es sogar noch weniger: Nur zwölf Betriebe haben über 1.000 Mastplätze. Der professionellen Junghennenaufzucht widmen sich sogar nur zwei Betriebe mit bis zu 12.000 Tieren.
Ab 350 Stück Geflügel muss die Haltung amtlich registriert werden und die Geflügelhygieneverordnung eingehalten werden. Bei Legehennen erreichen in Salzburg gerade einmal 47 Betriebe diese Grenze. Nur 22 davon halten mehr als 1.000 Stück Legehennen. Der größte Betrieb in Salzburg hält 8.300 Stück Legehennen. Spezialisierte Hühnermäster gibt es sogar noch weniger: Nur zwölf Betriebe haben über 1.000 Mastplätze. Der professionellen Junghennenaufzucht widmen sich sogar nur zwei Betriebe mit bis zu 12.000 Tieren.
Flachgau ist der Legehennen-Gau
Die Tabelle "Verteilung der Legehennen im Bundesland Salzburg 2021“ zeigt die mengenmäßige Verteilung über die Bezirke. Fast die Hälfte aller Legehennen wird im Flachgau gehalten, was daran liegt, dass dort die größeren Hühnerbetriebe sitzen.
Der Bioanteil ist mit 18% der gehaltenen Hühner im Flachgau am geringsten. Es zeigt sich, je weiter es Richtung Innergebirge geht, desto kleiner ist die durchschnittliche Hennenanzahl pro Betrieb und desto größer ist der Bioanteil.
Besonders hoher Bio-Anteil im Lungau
Im Lungau sind es im Durchschnitt nur mehr 17 Hennen je landwirtschaftlichem Betrieb, die Hennen sind aber zu 68% Bio.
Insgesamt wird genau ein Drittel der Salzburger Hennen in biologischer Wirtschaftsweise gehalten. Weitere ca. 50% sind Freilandhennen. Die Zahlen in der Bodenhaltung sind stark rückläufig in den letzten Jahren.
Zusätzlich gibt es natürlich einiges an Geflügel in Privathaushalten wie zum Beispiel Legehennen in Gärten. Über diese Art der Haltung liegen jedoch keine Daten vor. Auch gilt bei der Interpretation der Zahlen zu bedenken, dass nicht jeder Betrieb einen Mehrfachantrag stellt bzw. auch einzelne (wenn auch sehr wenige) Betriebe der Verwendung der Daten nicht zugestimmt haben, was natürlich respektiert wird.
Zusätzlich gibt es natürlich einiges an Geflügel in Privathaushalten wie zum Beispiel Legehennen in Gärten. Über diese Art der Haltung liegen jedoch keine Daten vor. Auch gilt bei der Interpretation der Zahlen zu bedenken, dass nicht jeder Betrieb einen Mehrfachantrag stellt bzw. auch einzelne (wenn auch sehr wenige) Betriebe der Verwendung der Daten nicht zugestimmt haben, was natürlich respektiert wird.