Kälbermast im Inland, Teil 3: Leichtes Milchkalb

Das Schlachtprogramm "leichtes Milchkalb" bzw. "Salzburger Kälberprojekt" ist ein Pilotprojekt des Landes. Die Kälber müssen in Salzburg geboren, gemästet und geschlachtet sein. Ein "leichtes Milchkalb für Kälberprojekt" sowie "SBG" am Lieferschein unter "Nähere Angaben" weisen das zu vermarktende Kalb als solches aus.

Das Schlachtalter des Kalbes beträgt max. 105 Tage (15 Wochen). Der Antrag ist innerhalb von 30 Tagen nach der Schlachtung des Tieres bei der Landwirtschaftskammer Salzburg, Abteilung Landwirtschaft einzubringen (tierzucht@lk-salzburg.at). Zum Nachweis der Schlachtung muss ein Schlachtprotokoll erbracht werden (außer bei Vermarktung über EZG). Dieses kann nachgereicht werden und muss nicht zwingend mit dem Antrag mitgeliefert werden.

Der Zuschuss beträgt:

• für die Schlachtgewichte kalt ab 65 kg: 100 Euro
• für die Schlachtgewichte 55 - 64,9 kg: 75 Euro
• für die Schlachtgewichte 50 - 54,9 kg: 50 Euro
   

Pro Kilo Schlachtgewicht wurden im Jahr 2023 für eine Klassifizierung R2-3 zwischen 6,40 - 6,60 Euro brutto bezahlt. Mit einer Vermarktung von mindestens fünf Kälbern im Jahr kann darüber hinaus auch die QplusRind-Förderung abgeholt werden. Eine Vermarktung der leichten Milchkälber ist über alle Metzgereien im Bundesland Salzburg möglich. Die Kälber können bei der Rinderzucht Salzburg und regionalen Viehhändlern sowie bei Vieheinkauf Ablinger angemeldet werden. 
Alle Kontaktdaten sowie die Richtlinien und das Antragsformular findet man HIER unter dem Suchbegriff "Formulare zum Kälberprojekt". 

Weitere Informationen unter EZG Salzburger Rind GmbH, Tel.-Nr.: 06542/68229-13 oder per E-Mail: ezg@rinderzuchtverband.at