Jetzt die letzte Sammelprobe nutzen
Welche Produkte wie oft zu untersuchen sind, ist abhängig von der hergestellten Menge, den Produktionsbedingungen und dem Hygienerisiko. Die Tabelle „Untersuchungskriterien nach Produktrisiko“ ist in den Leitlinien für bäuerliche Milchverarbeitung oder für Milchverarbeitung auf der Alm unter www.verbraucher gesundheit.gv.at abrufbar.
Unterschiedliches Risiko beachten
Bei der Verarbeitung von Rohmilchprodukten, insbesondere solchen, die auf Almen hergestellt werden, besteht ein erhöhtes hygienisches Risiko. Die Verarbeitung findet häufig unter erschwerten Bedingungen statt, wie zum Beispiel eingeschränktem Zugang zu Strom und Wasser. Um sicherzustellen, dass der Herstellungsprozess den Lebensmittel- und Prozesshygienekriterien entspricht, müssen Weich- und Frischkäse aus Rohmilch, die direkt auf der Alm produziert werden, während der Almperiode zweimal untersucht werden.
Labtopfen ohne Säuerung aus Rohmilch oder Süßrahmbutter aus Rohrahm weisen ein hohes hygienisches Risiko auf, da sich kritische Keime während der Verarbeitung bei Zimmertemperatur ohne Hemmung durch die Säuerung vermehren können. Diese Produkte müssen bis zu viermal pro Jahr untersucht werden. Falls die Untersuchungsergebnisse in Bezug auf die Prozesshygiene nicht zufriedenstellend sind (z. B. erhöhte Werte von Staphylokokken oder Hefen), müssen entsprechende Korrekturmaßnahmen ergriffen und eine erneute Untersuchung durchgeführt werden, insbesondere auf die Keime, bei denen das Ergebnis nicht den Anforderungen entsprochen hat.
Labtopfen ohne Säuerung aus Rohmilch oder Süßrahmbutter aus Rohrahm weisen ein hohes hygienisches Risiko auf, da sich kritische Keime während der Verarbeitung bei Zimmertemperatur ohne Hemmung durch die Säuerung vermehren können. Diese Produkte müssen bis zu viermal pro Jahr untersucht werden. Falls die Untersuchungsergebnisse in Bezug auf die Prozesshygiene nicht zufriedenstellend sind (z. B. erhöhte Werte von Staphylokokken oder Hefen), müssen entsprechende Korrekturmaßnahmen ergriffen und eine erneute Untersuchung durchgeführt werden, insbesondere auf die Keime, bei denen das Ergebnis nicht den Anforderungen entsprochen hat.
Entsprechende Maßnahmen setzen
Wenn die Grenzwerte für die Lebensmittelsicherheit überschritten werden, beispielsweise für Salmonellen und Listerien, stellen die Produkte eine Gesundheitsgefahr dar und dürfen nicht mehr verkauft oder müssen vom Markt genommen werden. Es ist wichtig, solche Produkte umgehend zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.
LK-Sammelaktion nutzen
Am Di, 29. August gibt es für alle Salzburger Direktvermarkter und auch für die Almbetriebe die letzte Möglichkeit, über die Landwirtschaftskammer ihre Produkte zur Eigenkont-rolluntersuchung einzusenden.
- Betriebe, die aufgrund ihrer Menge und ihres Risiko mehrere Untersuchungen pro Jahr abgeben müssen,
- Betriebe, die ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis bei einer vorherigen Untersuchung erhalten haben,
- Almen, die Rohmilchkäse erzeugen und diese pro Almsaison zweimal einsenden müssen, können Ende August die notwendige Probenmenge einfach und unkompliziert in der jeweiligen Bezirksbauernkammer abgeben.
Letzte Sammelprobe in diesem Jahr
Am Di, 29. August findet die letzte LK-Sammelaktion für die Produktuntersuchung statt. Eine Anmeldung ist bis spätestens Fr, 25. August bevorzugt per E-Mail: direktvermarktung@lk-salzburg.at oder in der BBK Tamsweg unter Tel. 06474/2219-554 möglich.
Abgabe in den jeweiligen Bezirksbauernkammern:
Abgabe in den jeweiligen Bezirksbauernkammern:
- Tamsweg von 7.45 bis 9 Uhr
- St. Johann, Maishofen, Hallein und Salzburg von 8 bis 10 Uhr