Hohes Angebot und Spitzenpreise bei allen Rassen
Die traditionelle Bockversteigerung in Maishofen als jährliches Highlight in der Ziegenzucht war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.
Bei bestem Heuwetter fand am Samstag, 10. August in Maishofen die Bockversteigerung des Salzburger Landesverbandes für Schafe und Ziegen statt. Diese war heuer geprägt von einem hohen Angebot, Spitzenpreisen bei allen Rassen, aber auch selektivem Kaufverhalten.
Bestpreise der Versteigerung
- Tauernschecken: Der teuerste Tauernscheckenbock vom Zuchtbetrieb Alexander Faserl aus Gallzein ging um einen Zuschlagspreis von 3.650 Euro an den Betrieb Andreas Aigner aus Großarl. Zwei weitere Böcke wurden ebenfalls mit über 3.000 Euro versteigert, vier Böcke über 2.000 Euro und drei Böcke über 1.000 Euro. Zudem konnten insgesamt auch 15 Böcke um mehr als 500 Euro versteigert werden. Aufgrund des hohen Angebots zeigte sich ein sehr selektives Kaufverhalten, so erhielten Böcke der Verkaufsklasse IIa und Altböcke teils kein oder nur ein geringes Angebot. Dennoch konnte trotz der großen Auswahl ein Durchschnittspreis von 870 Euro erzielt werden.
- Pinzgauer Ziegenböcke: Bei den Pinzgauer Ziegenböcken stammte der teuerste Bock von der Zuchtgemeinschaft Kranebitter aus Zirl, welcher um 850 Euro an den Betrieb Rupert Eder aus Leogang abgegeben wurde. Besonders erfreulich ist, dass bei dieser Rasse alle aufgetriebenen Tiere versteigert wurden und ein Durchschnittspreis von 710 Euro erreicht werden konnte.
- Pinzgauer Strahlenziegenböcke: Der Pinzgauer Strahlenziegenbock vom Betrieb Angelika Schernthaner aus Neukirchen wechselte zu einem neuen Rekordpreis von 1.050 Euro zur Zuchtgemeinschaft Winter in Piesendorf. Auch die anderen aufgetriebenen Böcke dieser Rasse bekamen ein Angebot und konnten zu entsprechenden Zuschlagspreisen abgegeben werden.
So präsentierte sich auch diese Veranstaltung wieder als gelungenes Züchterfest für Groß und Klein.