Frischer Fisch für die Fastenzeit

21.02.2024 | von Gudrun Dürnberger

Beim Kauf der Delikatessen sollten ökologische Faktoren beachtet werden.

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Dominik Krieg mit Kabeljau © Dürnberger

Bio-Fischzucht Krieg © Dürnberger

Meeresbiologe Andreas Pichler © Dürnberger

Brathering © Dürnberger

Bio-Fischzucht Krieg © Dürnberger

Im Schnitt isst jeder Österreicher rund sieben Kilo Fisch pro Jahr. Während der Fastenzeit sind Fische, Fischprodukte und Meeresfrüchte besonders gefragt. Daher stehen jetzt auch die Kunden an den Fischständen auf der Schranne Schlange. Meeresbiologe Andreas Pichler kauft heimischen Saibling am Stand der Bio-Fischzucht Krieg. Auch er isst gerne Fisch, achtet aber sehr genau auf verschiedene Faktoren wie Herkunft und Fangmethode, ob die Art gefährdet ist etc. Die ökologische Unbedenklichkeit seiner Einkäufe ist ihm ein Anliegen. „Fisch ist eine wertvolle Ressource, aber viele Arten sind leider schwer überfischt, die soll man nicht kaufen. Wir Kunden tragen mit unseren Kaufentscheidungen eine große Verantwortung. Es ist wichtig, sich zu informieren. Am besten einfach bei den Verkäufern fragen“, rät der Experte.

Gut informiert

Bei Dominik Krieg erhalten interessierte Kunden ausführliche Beratung. „Wir waren 1997 der erste Bio-Fischzuchtbetrieb in Salzburg. Unsere Zucht steht für Haltung in natürlicher Umgebung, naturbelassene Fütterung und eine bewusste Verarbeitung“, erklärt der junge Chef der traditionsreichen Fisch-Familie. Auch bei Wildfang werde auf nachhaltige Lieferanten geachtet. „Wir beziehen die Fische zum Beispiel aus Island, wo vorbildlich gefischt wird“, so Dominik. Er empfiehlt jetzt Kabeljau, den Skrei aus den Lofoten in Norwegen. Der Bestand dort wird von Experten als sehr gesund eingeschätzt. Den Leckerbissen gibt es nur im Februar und März. Laut Auskunft der Bachfischerei Baumgartner aus Mattighofen wachsen die Fische unter natürlichen Aufzuchtbedingungen langsam heran und bilden feines, festes Fleisch mit typischem Geschmack aus.