Erfolgreiche Bilanz der Salzburger Pferdezucht
Mit über 1.200 Mitgliedern und 1.500 eingetragenen und aktiv im Zuchteinsatz stehenden Stuten sowie knapp 60 Deckhengsten der Rassen Noriker, Haflinger und Warmblut wurde die Zusammenlegung der einzelnen Rassenorganisationen im Bundesland Salzburg mit Jahresende 2021 abgeschlossen. Der Landespferdezuchtverband Salzburg hat nunmehr 13 regionale Norikervereine, fünf Haflingervereine und einen Warmblutverein.
Die jeweiligen Rassenagenden werden in drei rasseweise organisierten Zuchtausschüssen diskutiert. Der züchterische und räumliche Tätigkeitsbereich erstreckt sich auf das Bundesland Salzburg und die Bundesrepublik Deutschland, so fasste Obmann Anton Renn die Entwicklung der letzten zwei Jahre zusammen. Er konnte bei der Generalversammlung in Maishofen neben den stimmberechtigten Delegierten der einzelnen Vereine rund 160 Mitglieder und zahlreiche Ehrengäste aus Zucht, Sport sowie Institutionen begrüßen, unter ihnen Kammerpräsident Rupert Quehenberger, der neu gewählte Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter, Ing. Andreas Höllbacher, mit seiner Generalsekretärin Dipl.-Ing. Natascha Stolka, der Präsident der Ländlichen Österreich, Paul Kendlbacher, Landesbäuerin Claudia Entleitner, Bundesrat Silvester Gfrerer und Landtagsabgeordnete Martina Jöbstl.
Eine Ergänzungswahl in den Vorstand wurde durchgeführt und Bartholomäus Haigermoser als Vorsitzender des Zuchtausschusses Haflinger einstimmig als Obmannstellvertreter des Landespferdezuchtverbandes gewählt.
Das Jahr 2021 war immer noch von den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie gekennzeichnet, dennoch wurden sämtliche züchterischen und vermarktungstechnischen Veranstaltungen sehr erfolgreich abgehalten. Auf die überragenden Leistungen der Salzburger Pferdezüchter auf Landes- und Bundesebene über alle drei Hauptrassen hinweg konnte mit Stolz hingewiesen werden. Ebenso kann auf ein sehr erfolgreiches Vermarktungsjahr zurückgeblickt werden. Die Kombination der traditionellen Vermarktung über die Versteigerungen mit modernen Online-Vermarktungsinitiativen hat ebenfalls über alle Rassen hinweg für die Züchter ein sehr erfolgreiches Jahr gebracht.
Die jeweiligen Rassenagenden werden in drei rasseweise organisierten Zuchtausschüssen diskutiert. Der züchterische und räumliche Tätigkeitsbereich erstreckt sich auf das Bundesland Salzburg und die Bundesrepublik Deutschland, so fasste Obmann Anton Renn die Entwicklung der letzten zwei Jahre zusammen. Er konnte bei der Generalversammlung in Maishofen neben den stimmberechtigten Delegierten der einzelnen Vereine rund 160 Mitglieder und zahlreiche Ehrengäste aus Zucht, Sport sowie Institutionen begrüßen, unter ihnen Kammerpräsident Rupert Quehenberger, der neu gewählte Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter, Ing. Andreas Höllbacher, mit seiner Generalsekretärin Dipl.-Ing. Natascha Stolka, der Präsident der Ländlichen Österreich, Paul Kendlbacher, Landesbäuerin Claudia Entleitner, Bundesrat Silvester Gfrerer und Landtagsabgeordnete Martina Jöbstl.
Eine Ergänzungswahl in den Vorstand wurde durchgeführt und Bartholomäus Haigermoser als Vorsitzender des Zuchtausschusses Haflinger einstimmig als Obmannstellvertreter des Landespferdezuchtverbandes gewählt.
Das Jahr 2021 war immer noch von den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie gekennzeichnet, dennoch wurden sämtliche züchterischen und vermarktungstechnischen Veranstaltungen sehr erfolgreich abgehalten. Auf die überragenden Leistungen der Salzburger Pferdezüchter auf Landes- und Bundesebene über alle drei Hauptrassen hinweg konnte mit Stolz hingewiesen werden. Ebenso kann auf ein sehr erfolgreiches Vermarktungsjahr zurückgeblickt werden. Die Kombination der traditionellen Vermarktung über die Versteigerungen mit modernen Online-Vermarktungsinitiativen hat ebenfalls über alle Rassen hinweg für die Züchter ein sehr erfolgreiches Jahr gebracht.
Nachfrage nimmt weiter zu
So war bei der Rasse Noriker das Angebot bei den Versteigerungen wieder deutlich zunehmend bei einer steigenden Nachfrage und somit auch wachsenden Durchschnittspreisen in Kombination mit einer sehr guten Qualität. Der Ab-Hof-Verkauf mit dem Angebot auf verschiedensten Online-Plattformen funktioniert ebenfalls sehr gut und bei der Rasse Warmblut haben sich die im letzten Jahr auf Initiative der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter begonnenen Online-Auktionen sehr gut etablieren können.
Finanziell gewappnet für neue Vorhaben
Die Entwicklung im Landespferdezuchtverband Salzburg war nicht nur aus züchterischer Sicht sehr konstant und erfolgreich, sondern es kann auch wirtschaftlich auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückgeblickt werden. Der Landespferdezuchtverband ist auch finanziell sehr stabil aufgestellt und es konnten Rücklagen für anstehende Großprojekte wie etwa die Überarbeitung des österreichweiten Pferdedatenverbundes oder auch die Anpassung des Außenauftritts an die aktuellen Gegebenheiten getätigt werden.
Die lokale Züchternähe wird durch die Arbeit in den einzelnen Vereinen perfekt umgesetzt und andererseits entstand durch diesen Zusammenschluss eine der größeren Pferdezuchtorganisationen Österreichs, die sich gut strukturiert und finanziell gut aufgestellt insbesondere für die Agenden der Salzburger Pferdezüchter und Pferdebauern einsetzen wird. In diesem Zusammenhang wurde auf die Umsetzung der europaweiten Kennzeichnungsverordnung im Pferdebereich und die Etab-lierung einer Bewegungsdatenbank für Pferde verwiesen. Hier bedarf es noch konkreter und praxisorientierter Lösungen, insbesondere den Almauftrieb von Pferden betreffend, so richtete Geschäftsführer Dipl.-Ing. Hans Wieser den Appell in Richtung der zuständigen Organisationen.
Die Umsetzungen der einzelnen ÖPUL-Maßnahmen im Rahmen der GAP 2023 stellen für die Pferdebetriebe aus derzeitiger Sicht eine Verbesserung dar und hier soll ebenfalls noch ein genaues Augenmerk auf die zielorientierte Umsetzung gerichtet werden. Ein besonderer Dank gebührt der Landwirtschaftskammer und dem Land Salzburg für die sehr gute Zusammenarbeit.
Die lokale Züchternähe wird durch die Arbeit in den einzelnen Vereinen perfekt umgesetzt und andererseits entstand durch diesen Zusammenschluss eine der größeren Pferdezuchtorganisationen Österreichs, die sich gut strukturiert und finanziell gut aufgestellt insbesondere für die Agenden der Salzburger Pferdezüchter und Pferdebauern einsetzen wird. In diesem Zusammenhang wurde auf die Umsetzung der europaweiten Kennzeichnungsverordnung im Pferdebereich und die Etab-lierung einer Bewegungsdatenbank für Pferde verwiesen. Hier bedarf es noch konkreter und praxisorientierter Lösungen, insbesondere den Almauftrieb von Pferden betreffend, so richtete Geschäftsführer Dipl.-Ing. Hans Wieser den Appell in Richtung der zuständigen Organisationen.
Die Umsetzungen der einzelnen ÖPUL-Maßnahmen im Rahmen der GAP 2023 stellen für die Pferdebetriebe aus derzeitiger Sicht eine Verbesserung dar und hier soll ebenfalls noch ein genaues Augenmerk auf die zielorientierte Umsetzung gerichtet werden. Ein besonderer Dank gebührt der Landwirtschaftskammer und dem Land Salzburg für die sehr gute Zusammenarbeit.
Sportler und Züchter geehrt
Im Mittelpunkt der Versammlung standen jedoch die Ehrungen erfolgreicher Sportler und Züchter für besondere Leistungen. Salzburgs ländliche Pferdesportler konnten im letzten Jahr wieder sehr beachtliche Leistungen zeigen und zahlreiche Titel erreichen.
So konnte den sehr erfolgreichen Teilnehmern am Haflinger-Europachampionat, darunter auch Josef Kronbichler aus Annaberg als Europameister im Zweispänner-Fahren, mit Unterstützung von Dipl.-Ing. Josef Kellner von der Lagerhausgenossenschaft Pongau-Pinzgau ein namhafter Betrag in Form von Einkaufsgutscheinen überreicht werden.
Die zahlreichen Landes- und Bundesmeister im Haflinger- und Norikersport sowie die erfolgreichen Teilnehmer bei den einzelnen Bundeschampionaten erhielten Urkundentafeln zur Würdigung ihrer Leistungen.
So konnte den sehr erfolgreichen Teilnehmern am Haflinger-Europachampionat, darunter auch Josef Kronbichler aus Annaberg als Europameister im Zweispänner-Fahren, mit Unterstützung von Dipl.-Ing. Josef Kellner von der Lagerhausgenossenschaft Pongau-Pinzgau ein namhafter Betrag in Form von Einkaufsgutscheinen überreicht werden.
Die zahlreichen Landes- und Bundesmeister im Haflinger- und Norikersport sowie die erfolgreichen Teilnehmer bei den einzelnen Bundeschampionaten erhielten Urkundentafeln zur Würdigung ihrer Leistungen.
Erfolgszüchter 2021 stehen fest
Neben der Verleihung der Urkunden für erfolgreiche Stuten, die als Staatsprämien- sowie als Elitezuchtstuten ausgezeichnet wurden, konnten wiederum besonders erfolgreiche Züchter mit dem Titel „Erfolgszüchter 2021“ geehrt werden:
Franz Maier aus Salzburg wurde der Titel Erfolgszüchter bei der Rasse Warmblut zur Würdigung seines züchterischen Lebenswerkes verliehen. Er ist seit 1974 Mitglied im Warmblutverein, kam über den Trab- sowie Galopprennsport zur Warmblutzucht und entdeckte seine Leidenschaft für die sportliche Disziplin der Vielseitigkeit. Er züchtete mit seinem 2001 erworbenen Vollbluthengst No Dancer xx, der sich in der Salzburger Warmblutzucht gut verankern konnte, über Jahrzehnte sehr leistungsbereite Vielseitigkeitspferde, die er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin immer wieder sehr erfolgreich auch am Bundeschampionat vorstellte.
Der ambitionierten Haflingerzüchterin Theresa Filipits aus St. Koloman wurde für ihre Stute Riva von Blickfang, die bei der Haflinger-Bundesjungstutenschau in Stadl-Paura als Bundessiegerin der Galtstuten hervorging, nicht nur die Auszeichnung Erfolgszüchterin verliehen, sondern auch ein Staatsehrenpreis in Gold für besondere züchterische Leistungen überreicht.
Den Titel Erfolgszüchter für die Rasse Noriker konnte Anton Höllwart jun. aus Mühlbach in Empfang nehmen. Die Siegerstute der letztjährigen Eliteschau, Elmau-Larissa von Amadeus Vulkan XVI, stammt aus seiner Zucht und wurde von ihm auch vorgestellt. Ebenso stellte er mit der sechstplatzierten Stute, Elmau-Lena von Zamba Schaunitz XV, eine weitere Stute im Endring und darüber hinaus kann er neben der Körung seines Hengstes Bastian Nero XVI von Bergkristall Nero XV im Jahr 2019 auch sehr erfolgreiche Bundesjungstutenschauteilnahmen 2014 in Ebbs und 2016 in Stadl-Paura aufweisen.
Für die Landessiegerstute erhielt er zusätzlich einen Staatsehrenpreis in Bronze. Ebenfalls einen Staatsehrenpreis in Bronze erhielt der Haflingerzüchter Balthasar Bern-egger aus Salzburg für seine Stute Valencia von Adonis, welche die Eliteschau 2021 gewinnen konnte.
Franz Maier aus Salzburg wurde der Titel Erfolgszüchter bei der Rasse Warmblut zur Würdigung seines züchterischen Lebenswerkes verliehen. Er ist seit 1974 Mitglied im Warmblutverein, kam über den Trab- sowie Galopprennsport zur Warmblutzucht und entdeckte seine Leidenschaft für die sportliche Disziplin der Vielseitigkeit. Er züchtete mit seinem 2001 erworbenen Vollbluthengst No Dancer xx, der sich in der Salzburger Warmblutzucht gut verankern konnte, über Jahrzehnte sehr leistungsbereite Vielseitigkeitspferde, die er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin immer wieder sehr erfolgreich auch am Bundeschampionat vorstellte.
Der ambitionierten Haflingerzüchterin Theresa Filipits aus St. Koloman wurde für ihre Stute Riva von Blickfang, die bei der Haflinger-Bundesjungstutenschau in Stadl-Paura als Bundessiegerin der Galtstuten hervorging, nicht nur die Auszeichnung Erfolgszüchterin verliehen, sondern auch ein Staatsehrenpreis in Gold für besondere züchterische Leistungen überreicht.
Den Titel Erfolgszüchter für die Rasse Noriker konnte Anton Höllwart jun. aus Mühlbach in Empfang nehmen. Die Siegerstute der letztjährigen Eliteschau, Elmau-Larissa von Amadeus Vulkan XVI, stammt aus seiner Zucht und wurde von ihm auch vorgestellt. Ebenso stellte er mit der sechstplatzierten Stute, Elmau-Lena von Zamba Schaunitz XV, eine weitere Stute im Endring und darüber hinaus kann er neben der Körung seines Hengstes Bastian Nero XVI von Bergkristall Nero XV im Jahr 2019 auch sehr erfolgreiche Bundesjungstutenschauteilnahmen 2014 in Ebbs und 2016 in Stadl-Paura aufweisen.
Für die Landessiegerstute erhielt er zusätzlich einen Staatsehrenpreis in Bronze. Ebenfalls einen Staatsehrenpreis in Bronze erhielt der Haflingerzüchter Balthasar Bern-egger aus Salzburg für seine Stute Valencia von Adonis, welche die Eliteschau 2021 gewinnen konnte.
Optimistisch in die Zukunft
Die Generalversammlung des Landespferdezuchtverbandes Salzburg war sozusagen die Finalversammlung der in den Vorwochen abgehaltenen 19 regionalen Vereinsversammlungen, die durchwegs gut besucht waren. Über alle diese Versammlungen hinweg wurde die sehr gute Stimmung in der Salzburger Pferdezüchterschaft bestätigt. Die Salzburger Pferdezucht ist sehr gut aufgestellt, äußerst erfolgreich und mit den allesamt einstimmig gefassten Beschlüssen kann auch sehr optimistisch in eine erfolgreiche Zukunft geblickt werden!
Präsentation der Junghengste
Bei winterlichen Temperaturen wurden unter Schneetreiben die zweijährigen Junghengste am Aufzuchthof in Stoissen präsentiert. Den zahlreich erschienenen Züchtern, Funktionären und Vertretern der umliegenden Zuchtverbände konnte wiederum ein sehr ansprechender Aufzuchtjahrgang vorgestellt werden.
Die Hengste zeigten sich in hervorragender Kondition und wurden gut eingemustert von Hengstpfleger Lukas Bandtner und Thomas Ortner vorgeführt. Der Aufzuchthof Stoissen bildet nicht nur das Herzstück der Salzburger Norikerzucht, sondern ist österreichweit von großer Bedeutung, da aktuell nicht weniger als knapp 50 % aller in der Arge Noriker Österreich eingesetzten Norikerhengste in Salzburg gezüchtet wurden.
Ein herzliches Dankeschön allen Züchterinnen und Züchtern sowie allen Funktionären für ihre Leistungen und die sehr gute Zusammenarbeit!
Die Hengste zeigten sich in hervorragender Kondition und wurden gut eingemustert von Hengstpfleger Lukas Bandtner und Thomas Ortner vorgeführt. Der Aufzuchthof Stoissen bildet nicht nur das Herzstück der Salzburger Norikerzucht, sondern ist österreichweit von großer Bedeutung, da aktuell nicht weniger als knapp 50 % aller in der Arge Noriker Österreich eingesetzten Norikerhengste in Salzburg gezüchtet wurden.
Ein herzliches Dankeschön allen Züchterinnen und Züchtern sowie allen Funktionären für ihre Leistungen und die sehr gute Zusammenarbeit!
Ehrungen im Lungau
Bei der Jahreshauptversammlung des Haflingervereins Lungau wurden Aloisia Angermann für ihre 35-jährige Geschäftsführertätigkeit, Ök.-Rat Paul Schreilechner für seine 45-jährige Vereinstätigkeit und Obfrau Barbara Graf für ihre 20-jährige Tätigkeit als Vereinsobfrau geehrt. Wir gratulieren recht herzlich!
Foto: Name