„Driba redn“ beim Lungauer Bäuerinnentag
„Driba redn“ – für viele Lungauer ein bekannter Begriff. Dazu erschienen in den „Lungauer Nachrichten“ Kolumnen, die von den Ortsbäuerinnen verfasst wurden. Damit wollen sie die nichtbäuerliche Bevölkerung ansprechen und Einblick in die Landwirtschaft verschaffen. Beim Lungauer Bäuerinnenbezirkstag stand auch „Driba redn mit den Ehrengästen“ auf der Tagesordnung. „Damals wurde die Hälfte vom Einkommen für Lebensmittel ausgegeben. Heutzutage wird das Geld für Handys, Zigaretten und Kleidung benötigt, weil die Gesellschaft nach außen gut dastehen will. In die Küche kann niemand hineinschauen und deshalb wird bei den Lebensmitteln gespart“, so die einleiteten Worte von Vizepräsidentin Elisabeth Hölzl.
Eigenwerbung muss mehr in den Vordergrund rücken – dazu eignet sich das zukünftige Lungauer Genussmobil bestens. Ein neues Projekt, ini- tiiert von Hannes Schreilechner in Zusammenarbeit mit Mathias Gappmayr, Direktor der Landwirtschaftsschule Tamsweg. Es kann beispielsweise von Vereinen ausgeliehen werden, um vor Ort die Besucher mit regionalen Produkten zu verköstigen. Der Wagen wird im Frühjahr 2022 erstmals zum Einsatz kommen. Stellplatz dafür ist in der Landwirtschaftsschule, wo auch alle anfallenden Wartungsarbeiten von den Schülern übernommen werden. „Zukünftig sollen auch die Gastronomie und die Landwirtschaft an einem Strang ziehen – denn sie gehören zusammen“, unterstrich Obmann Johann Schitter. Bauernhöfe müssen mehr Anerkennung erhalten. Dies kann man aber nur erreichen, wenn man mit der Zeit geht. „Unsere Betriebe müssen erhalten bleiben, dazu braucht es die Wertschätzung aller“, so der Präsident der Landwirtschaftskammer, Rupert Quehenberger.
Bereits in den Kinderschuhen können Werte rund um Lebensmittel vermittelt werden. „Unsere Bäuerinnen sind viel in den Schulen unterwegs und das ist eine absolut gute und wichtige Sache“, so Bürgermeisterin Waltraud Krall. Die Bäuerin ist das sympathische Bild der Landwirtschaft und leistet wichtige Arbeiten rund um den Hof. Dass Frauen auf Landwirtschaften und in der Beziehungsarbeit unverzichtbar sind, weiß der Geschäftsführer vom Maschinenring, Bernhard Kaml. Er gab den Lungauer Bäuerinnen einen kurzen Einblick in die Arbeiten vom Maschinenring. Dabei wurde deutlich, dass auch weibliche Verstärkung in dieser Branche gebraucht wird. In den letzten Jahren wurde das Augenmerk stark auf Online-Seminare gerichtet. Es hat viele Vorteile – man erspart sich Anfahrtswege, die gerade im Winter für Bergbauernbetriebe oftmals schwierig sind. Das Miteinander und der Erfahrungsaustausch gehen dabei jedoch verloren. „Die gesunde Mischung aus Online-Seminaren und Präsenzunterricht macht es aus und die sollte man herausfinden“, so Rosemarie Rotschopf.
Eigenwerbung muss mehr in den Vordergrund rücken – dazu eignet sich das zukünftige Lungauer Genussmobil bestens. Ein neues Projekt, ini- tiiert von Hannes Schreilechner in Zusammenarbeit mit Mathias Gappmayr, Direktor der Landwirtschaftsschule Tamsweg. Es kann beispielsweise von Vereinen ausgeliehen werden, um vor Ort die Besucher mit regionalen Produkten zu verköstigen. Der Wagen wird im Frühjahr 2022 erstmals zum Einsatz kommen. Stellplatz dafür ist in der Landwirtschaftsschule, wo auch alle anfallenden Wartungsarbeiten von den Schülern übernommen werden. „Zukünftig sollen auch die Gastronomie und die Landwirtschaft an einem Strang ziehen – denn sie gehören zusammen“, unterstrich Obmann Johann Schitter. Bauernhöfe müssen mehr Anerkennung erhalten. Dies kann man aber nur erreichen, wenn man mit der Zeit geht. „Unsere Betriebe müssen erhalten bleiben, dazu braucht es die Wertschätzung aller“, so der Präsident der Landwirtschaftskammer, Rupert Quehenberger.
Bereits in den Kinderschuhen können Werte rund um Lebensmittel vermittelt werden. „Unsere Bäuerinnen sind viel in den Schulen unterwegs und das ist eine absolut gute und wichtige Sache“, so Bürgermeisterin Waltraud Krall. Die Bäuerin ist das sympathische Bild der Landwirtschaft und leistet wichtige Arbeiten rund um den Hof. Dass Frauen auf Landwirtschaften und in der Beziehungsarbeit unverzichtbar sind, weiß der Geschäftsführer vom Maschinenring, Bernhard Kaml. Er gab den Lungauer Bäuerinnen einen kurzen Einblick in die Arbeiten vom Maschinenring. Dabei wurde deutlich, dass auch weibliche Verstärkung in dieser Branche gebraucht wird. In den letzten Jahren wurde das Augenmerk stark auf Online-Seminare gerichtet. Es hat viele Vorteile – man erspart sich Anfahrtswege, die gerade im Winter für Bergbauernbetriebe oftmals schwierig sind. Das Miteinander und der Erfahrungsaustausch gehen dabei jedoch verloren. „Die gesunde Mischung aus Online-Seminaren und Präsenzunterricht macht es aus und die sollte man herausfinden“, so Rosemarie Rotschopf.
Jede Familie hat ein eigenes System
Gelingende Beziehungen – der Leitspruch beim diesjährigen Bäuerinnenbezirkstag. Ein Vortrag von Susanne Fischer und Erhard Reichsthaler sorgte für Gelächter, aber manches Mal auch für Stille im Festsaal. „Jede Familie hat ein eigenes System und da gilt es z. B. als Schwiegertochter, sich in das System der Familie des Partners nicht einzumischen. Andernfalls ist das Konfliktpotenzial groß. Einen gewissen Abstand zu gewinnen kann durchaus entlastend sein. Mit seinem Partner sollte man sein eigenes System finden“, so Susanne und Erich abschließend.
„Bei der Paarbeziehung sehe ich viele Parallelen zu unserer Organisation, die wir übernehmen können. Jeder ist wichtig, egal ob Alt oder Jung. Wir gehören alle zusammen“, so Landesbäuerin Claudia Entleitner.