Die Kraft des Urkorns nutzen
Soll das Ostergebäck heuer besonders gut gelingen? Dann ist es wichtig, nur hochwertiges Mehl zu verwenden. Das mache den entscheidenden Unterschied, so Manfred Luginger. „Bei mir sind wirklich nur Körndl drin und keine Backhilfsmittel,“ versichert der Müllermeister. Chemische Zusätze, wie sie in Großmühlen üblich sind, kommen für ihn nicht in Frage, er verarbeitet nur das Urprodukt. Daher legt er Wert darauf, nur höchste Qualität zu verwenden. Der Fuchsbauer bezieht das Getreide von einem Landwirt aus Niederösterreich, auf den eigenen Feldern habe der Anbau nicht funktioniert. Er betreibt Milchwirtschaft, die Mühle führt er im Nebenerwerb.
Neues Konzept
Manfreds Frau Katharina macht jeden Dienstag ihr beliebtes Bauernbrot. Die gelernte Köchin gibt den Kunden auch gerne Tipps rund ums Backen. Sohn Roman tritt in die Fußstapfen der Eltern und wird die Mühle weiterbetreiben. Als Spitzenkoch und gelernter Metzger hat er einige neue Ideen für das traditionelle Handwerk. Zum bisherigen Standardangebot stellt er auch spezielle Mehlmischungen für Spätzle und Pizza her. Er überlegt auch, die alte Mühle mit einem gastronomischen Konzept zu kombinieren. Vielleicht wird in dem besonderen Ambiente in Zukunft also auch eine gute Jause serviert.
Historisches Ambiente
Schließlich ist die historische Mühle ein Erlebnis für sich. Erste Aufzeichnungen darüber gibt es aus 1638, in Betrieb ist sie vermutlich schon länger. Nach einer „Modernisierung“ 1938 wurde zum Glück wenig verändert. Heute ist sie eine der letzten Rückschüttmühlen Europas. Bei diesem Verfahren kann das Getreide mehrmals gemahlen werden. "Unser Walzenstuhl hat noch eine Porzellanwalze. Das macht unser Mehl einzigartig, denn moderne Mühlen arbeiten heute in der Regel mit Metallwalzen", erklärt der Seniorchef.
Sogar die Registrierkassa ist antik, aber voll funktionstüchtig. Nicht nur das Mühlengebäude, auch Geräte, Behälter und Werkzeug haben nostalgischen Charme. Wäre da nicht das Scheppern der Maschinen und der angenehme Geruch nach frischem Mehl, man könnte fast denken man wäre im Freilichtmuseum.
Sogar die Registrierkassa ist antik, aber voll funktionstüchtig. Nicht nur das Mühlengebäude, auch Geräte, Behälter und Werkzeug haben nostalgischen Charme. Wäre da nicht das Scheppern der Maschinen und der angenehme Geruch nach frischem Mehl, man könnte fast denken man wäre im Freilichtmuseum.
Produkte
- Mehl, Grieß und Vollmehl aus Roggen, Dinkel und Weizen
- Spezialmischung für Spätzle und Pizza
- Die Papiersäcke mit 1, 5 und 10 kg werden noch händisch befüllt und gestempelt.
- Bauernbrot: 1 Kilo 3,50 Euro
- Diverse Zutaten für Brot, wie Backmalz, Kümmel, Sesam etc.
- Produkte von Bauern aus der Region wie Eier, Nudeln, Bärlauchpesto etc.
Kontakt
Manfred und Katharina Luginger
Schönberg 8
5102 Anthering
Tel. 06223/2424
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag, 9 bis 13 Uhr
Schönberg 8
5102 Anthering
Tel. 06223/2424
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag, 9 bis 13 Uhr