Der neue Stierkatalog ist erschienen
Das Besamungsjahr 2019/2020 ist mittlerweile Geschichte. Der Anteil an Besamungen, die über die Besamung Kleßheim abgerechnet wurden, ist verglichen mit den Vorjahren, weiter rückgängig. Dies ist, einerseits ein allgemeiner Trend, wenn man die Besamungszahlen in Österreich betrachtet.
Andererseits hat das aber auch mit der immer schneller werdenden Veränderung in der landwirtschaftlichen Produktion zu tun. Laut bisherigem Abrechnungsstand liegt die Besamung Kleßheim bei rund 82.100 Besamungen (das entspricht einem Rückgang von 5,8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), wobei bis Ende des Jahres noch einige Besamungsmeldungen dazukommen werden.
Andererseits hat das aber auch mit der immer schneller werdenden Veränderung in der landwirtschaftlichen Produktion zu tun. Laut bisherigem Abrechnungsstand liegt die Besamung Kleßheim bei rund 82.100 Besamungen (das entspricht einem Rückgang von 5,8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), wobei bis Ende des Jahres noch einige Besamungsmeldungen dazukommen werden.
Zunahmen bei Fleischrinderrassen
Die Belegungen mit Fleischrinderrassen legen weiterhin zu. Den größten Anteil nehmen hier die Weißblauen-Belgier-Besamungen für die Gebrauchskreuzung in der Milchviehhaltung ein. Knapp ein Fünftel der Gesamtbesamungen (Milch und Fleisch) wird mittlerweile mit Weißblauen Belgiern durchgeführt. Bereits 16.400 Besamungen entfallen auf diese Rasse.
Hingegen ist der Einsatz bei allen milchproduzierenden Rassen rückläufig. Seit Ende der Milchquoten ist hier eine schnellere Zunahme an Milchkühen auf den Betrieben zu beobachten. Andererseits nehmen die Zahlen an Jungvieh auf den Milchviehbetrieben kontinuierlich ab. Hier reagieren die Betriebe auf die geänderten Rahmenbedingungen und setzen verstärkt auf die Gebrauchskreuzung mit Fleischrinderrassen bei einem Teil ihrer Milchkuhherde.
Betriebe, die nur noch Jungvieh für ihre eigene Remontierung der Milchkuhherde halten, werden auch im Bundesland Salzburg immer mehr. Der Einsatz von gesextem Sperma ist steigend. Bei weiterer Erhöhung der Besamungen mit Fleischrinderrassen kann ein Einsatz von gesextem Sperma für die Remontierung der Milch- und Zuchtkühe durchaus sinnvoll sein. In Summe erklären all diese Parameter den Rückgang an Besamungen in der Milchviehhaltung.
Hingegen ist der Einsatz bei allen milchproduzierenden Rassen rückläufig. Seit Ende der Milchquoten ist hier eine schnellere Zunahme an Milchkühen auf den Betrieben zu beobachten. Andererseits nehmen die Zahlen an Jungvieh auf den Milchviehbetrieben kontinuierlich ab. Hier reagieren die Betriebe auf die geänderten Rahmenbedingungen und setzen verstärkt auf die Gebrauchskreuzung mit Fleischrinderrassen bei einem Teil ihrer Milchkuhherde.
Betriebe, die nur noch Jungvieh für ihre eigene Remontierung der Milchkuhherde halten, werden auch im Bundesland Salzburg immer mehr. Der Einsatz von gesextem Sperma ist steigend. Bei weiterer Erhöhung der Besamungen mit Fleischrinderrassen kann ein Einsatz von gesextem Sperma für die Remontierung der Milch- und Zuchtkühe durchaus sinnvoll sein. In Summe erklären all diese Parameter den Rückgang an Besamungen in der Milchviehhaltung.
Rahmenvertrag mit Tierärztekammer
Im Bereich der Besamung gibt es seit über 20 Jahren im Bundesland Salzburg einen Rahmenvertrag zwischen der Salzburger Tierärztekammer und der Landwirtschaftskammer. Nachdem im Vorjahr keine Erhöhung des Besamungstarifes stattgefunden hat, wird dieser mit 1. Oktober um 80 Cent pro Besamung für die neue Periode angehoben.
Der Rahmenvertrag gewährleistet eine flächendeckende Versorgung der Salzburger Betriebe mit aktueller Genetik in allen Kategorien und vor allem die tierärztliche Versorgung. Regelmäßige Turnusse im dreiwöchigen Rhythmus für das gesamte Bundesland Salzburg stellen die Versorgung mit Stickstoff, Samen und Besamungsutensilien sicher. Zusätzlich stehen die beiden Busse der Besamung Kleßheim auch bei den Versteigerungen in Maishofen. Hier herrscht nach wie vor eine sehr große Nachfrage. Auch direkt an der Station gibt es jeweils an den Montagen regen Betrieb.
Die Besamung versteht sich als Dienstleistungsunternehmen und ist daher immer bestrebt, die Kundenwünsche zu fairen Preisen bestmöglich zu erfüllen. Eine gezielte Medienarbeit über den "Salzburger Bauer“, die Homepage sowie durch Unterlagen im Besamungsbus unterstützt das Dienstleistungsservice unseres Depots.
Der Rahmenvertrag gewährleistet eine flächendeckende Versorgung der Salzburger Betriebe mit aktueller Genetik in allen Kategorien und vor allem die tierärztliche Versorgung. Regelmäßige Turnusse im dreiwöchigen Rhythmus für das gesamte Bundesland Salzburg stellen die Versorgung mit Stickstoff, Samen und Besamungsutensilien sicher. Zusätzlich stehen die beiden Busse der Besamung Kleßheim auch bei den Versteigerungen in Maishofen. Hier herrscht nach wie vor eine sehr große Nachfrage. Auch direkt an der Station gibt es jeweils an den Montagen regen Betrieb.
Die Besamung versteht sich als Dienstleistungsunternehmen und ist daher immer bestrebt, die Kundenwünsche zu fairen Preisen bestmöglich zu erfüllen. Eine gezielte Medienarbeit über den "Salzburger Bauer“, die Homepage sowie durch Unterlagen im Besamungsbus unterstützt das Dienstleistungsservice unseres Depots.
Zusätzlicher Bus hat sich bewährt
Der im letzten Jahr zusätzlich angeschaffte Auslieferungsbus hat sich bewährt. Durch die ständig wachsende Anzahl an Eigenbestandsbesamern hat sich die Anschaffung in der Abwicklung positiv ausgewirkt. Die Arbeitseinteilung kann damit flexibler und kundenfreundlicher gestaltet werden. Mittlerweile sind die Hauptturnustage auf Dienstag und Mittwoch gelegt. Die genauen Auslieferungstermine kann man dem neuen Besamungskatalog sowie der Besamungshomepage entnehmen.
Der heurige Besamungskatalog mit 93 Stieren aller Rassen bietet wiederum eine Vielzahl an Vererbern. Die züchterische Auswahl der einzelnen Stiere wurde von den Salzburger Zuchtverbänden in ihren Gremien getätigt. Die Administration und Logistik bzw. Beschaffung der verschiedensten Stiere und Besamungskatalogerstellung wurde wiederum von den Mitarbeitern der Besamung durchgeführt. Der neue Stierkatalog liegt seit Oktober in der Besamung Kleßheim auf bzw. wurde bereits an viele Besamer verschickt. Sollte jemand noch keinen Katalog haben, so ist dieser beim Bus, in der Besamung oder bei den Zuchtverbänden erhältlich.
Wie im letzten Jahr bieten wir heuer auch wieder eine Vielzahl an interessanten Stieren für alle Produktions- und Nutzungsrichtungen an. Zusätzlich zu den Stieren im Katalog sind auf der Homepage www.besamung-klessheim.at auch immer die aktuellen gesexten Stiere aufgelistet. Insgesamt haben wir über 30 solcher Stiere unterschiedlichster Rassen im Angebot (siehe Homepage). Da das Verfahren des Spermasexings sehr aufwendig ist, kann es hier allerdings bei Bestellungen von stark nachgefragten Stieren zu längeren Wartezeiten kommen.
Im heurigen Jahr wurde wiederum ein ausgewogenes Verhältnis von geprüften und genomisch selektierten Stieren ausgewählt. Einzelbetrieblich gesehen ist ein möglichst breiter Einsatz mit verschiedenen Stieren ratsam (vor allem betrifft das die genomisch getesteten Jungvererber). Es sollte nicht nur auf einen Besamungsstier im Betrieb gesetzt werden. Wenn man das beachtet und dazu die töchtergeprüften Vererber nützt, steht einem züchterischen Fortschritt nichts im Wege. Eine gute Hilfe sind auch die Anpaarungsempfehlungen der Tiere über die Zuchtverbände. Diese werden bzw. wurden den Mitgliedsbetrieben von den Zuchtverbänden per E-Mail zugesandt.
Da sich die Teststiere schnell ändern, sind diese nicht im Katalog abgedruckt. Für die Teststiere gibt es eigene Datenblätter, die beim Bus ausgegeben werden, im Versteigerungskatalog abgedruckt und auch auf der Homepage der Besamung bzw. der Zuchtverbände angeführt sind. Die einzelnen Stiere kommen aus den unterschiedlichsten Zuchtgebieten im In- und Ausland. Durch das reichhaltige Angebot ist sicher für jeden Züchter etwas Passendes dabei. Falls nicht, kann über die Mitarbeiter der Besamung den Wünschen der Züchter entsprochen werden. Dabei bitte nicht vergessen, dass Sonderbestellungen ihre Zeit brauchen und diese nicht von heute auf morgen erledigt sein können – also früh genug bestellen.
Bereits in den letzten Jahren wurde im Besamungskatalog bei einzelnen Stieren die Vererbung von Beta-Kasein angegeben, sofern wir diese Ergebnisse von den Stationen bekommen haben. Im heurigen Jahr ist bei nahezu allen Stieren das Beta-Kasein ausgewiesen. Für weitere Auskünfte stehen unsere Mitarbeiter im Büro sowie auch in der Auslieferung jederzeit gerne zur Verfügung.
Der heurige Besamungskatalog mit 93 Stieren aller Rassen bietet wiederum eine Vielzahl an Vererbern. Die züchterische Auswahl der einzelnen Stiere wurde von den Salzburger Zuchtverbänden in ihren Gremien getätigt. Die Administration und Logistik bzw. Beschaffung der verschiedensten Stiere und Besamungskatalogerstellung wurde wiederum von den Mitarbeitern der Besamung durchgeführt. Der neue Stierkatalog liegt seit Oktober in der Besamung Kleßheim auf bzw. wurde bereits an viele Besamer verschickt. Sollte jemand noch keinen Katalog haben, so ist dieser beim Bus, in der Besamung oder bei den Zuchtverbänden erhältlich.
Wie im letzten Jahr bieten wir heuer auch wieder eine Vielzahl an interessanten Stieren für alle Produktions- und Nutzungsrichtungen an. Zusätzlich zu den Stieren im Katalog sind auf der Homepage www.besamung-klessheim.at auch immer die aktuellen gesexten Stiere aufgelistet. Insgesamt haben wir über 30 solcher Stiere unterschiedlichster Rassen im Angebot (siehe Homepage). Da das Verfahren des Spermasexings sehr aufwendig ist, kann es hier allerdings bei Bestellungen von stark nachgefragten Stieren zu längeren Wartezeiten kommen.
Im heurigen Jahr wurde wiederum ein ausgewogenes Verhältnis von geprüften und genomisch selektierten Stieren ausgewählt. Einzelbetrieblich gesehen ist ein möglichst breiter Einsatz mit verschiedenen Stieren ratsam (vor allem betrifft das die genomisch getesteten Jungvererber). Es sollte nicht nur auf einen Besamungsstier im Betrieb gesetzt werden. Wenn man das beachtet und dazu die töchtergeprüften Vererber nützt, steht einem züchterischen Fortschritt nichts im Wege. Eine gute Hilfe sind auch die Anpaarungsempfehlungen der Tiere über die Zuchtverbände. Diese werden bzw. wurden den Mitgliedsbetrieben von den Zuchtverbänden per E-Mail zugesandt.
Da sich die Teststiere schnell ändern, sind diese nicht im Katalog abgedruckt. Für die Teststiere gibt es eigene Datenblätter, die beim Bus ausgegeben werden, im Versteigerungskatalog abgedruckt und auch auf der Homepage der Besamung bzw. der Zuchtverbände angeführt sind. Die einzelnen Stiere kommen aus den unterschiedlichsten Zuchtgebieten im In- und Ausland. Durch das reichhaltige Angebot ist sicher für jeden Züchter etwas Passendes dabei. Falls nicht, kann über die Mitarbeiter der Besamung den Wünschen der Züchter entsprochen werden. Dabei bitte nicht vergessen, dass Sonderbestellungen ihre Zeit brauchen und diese nicht von heute auf morgen erledigt sein können – also früh genug bestellen.
Bereits in den letzten Jahren wurde im Besamungskatalog bei einzelnen Stieren die Vererbung von Beta-Kasein angegeben, sofern wir diese Ergebnisse von den Stationen bekommen haben. Im heurigen Jahr ist bei nahezu allen Stieren das Beta-Kasein ausgewiesen. Für weitere Auskünfte stehen unsere Mitarbeiter im Büro sowie auch in der Auslieferung jederzeit gerne zur Verfügung.
Vielfältiges Bildungsangebot
Im Bereich der Aus- und Weiterbildung hat sich auch im letzten Jahr einiges getan. Die Kurse Eigenbestandsbesamung bei Rindern (EBB) und Klauenpflege (KPF) konnten in Zusammenarbeit mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut, kurz LFI, wieder sehr gut umgesetzt werden.
Als Ausbildungsstätte für den EBB-Kurs hat die Besamung Kleßheim weit über die Grenzen Salzburgs hinaus einen sehr guten Ruf, denn eine Vielzahl der Kursteilnehmer kommt auch aus den anderen Bundesländern sowie aus dem benachbarten deutschsprachigen Ausland.
Seit letztem Jahr werden die Übungen nicht mehr am lebenden Tier durchgeführt, sondern auf einem Phantom direkt in der Besamung Kleßheim. Das Team der Vortragenden setzt sich aus hochqualifizierten Tierärzten und Landwirtschaftskammerreferenten zusammen und ist stets bemüht, neue und aktuelle Themen in seine praxisorientierten Vorträge miteinzubringen.
Als Ausbildungsstätte für den EBB-Kurs hat die Besamung Kleßheim weit über die Grenzen Salzburgs hinaus einen sehr guten Ruf, denn eine Vielzahl der Kursteilnehmer kommt auch aus den anderen Bundesländern sowie aus dem benachbarten deutschsprachigen Ausland.
Seit letztem Jahr werden die Übungen nicht mehr am lebenden Tier durchgeführt, sondern auf einem Phantom direkt in der Besamung Kleßheim. Das Team der Vortragenden setzt sich aus hochqualifizierten Tierärzten und Landwirtschaftskammerreferenten zusammen und ist stets bemüht, neue und aktuelle Themen in seine praxisorientierten Vorträge miteinzubringen.
Kurstermine
EBB-Kurs-Termine:
Klauenpflegerkurs:
Kurstermine sowie Infos zum geförderten Kursbeitrag findet man auf www.lfi.at/sbg. Bei Fragen kann man sich an Magdalena Sigl unter Tel.-Nr.: 0662/641248-337 wenden. Das Team des LFI Salzburg und der Besamung Kleßheim freut sich auf Anmeldungen unter Tel.-Nr.: 0662/641248.
- Di, 13. bis Mi, 14. und Di, 20. bis Mi, 21. Oktober
- Di, 3. bis Mi, 4. und Di, 10. bis Mi, 11. November
- Di, 24. bis Mi, 25. November und Di, 1. bis Mi, 2. Dezember
- Di, 12. bis Mi, 13. und Di, 19. bis Mi, 20. Jänner 2021
- Di, 9. bis Mi, 10. und Di, 16. bis Mi, 17. Februar 2021
- Di, 9. bis Mi, 10. und Di, 16. bis Mi, 17. März 2021
Klauenpflegerkurs:
- Do, 5. bis Sa, 7. November
Kurstermine sowie Infos zum geförderten Kursbeitrag findet man auf www.lfi.at/sbg. Bei Fragen kann man sich an Magdalena Sigl unter Tel.-Nr.: 0662/641248-337 wenden. Das Team des LFI Salzburg und der Besamung Kleßheim freut sich auf Anmeldungen unter Tel.-Nr.: 0662/641248.