Dass die Kälber am Hof bleiben, ist unsere Philosophie: Oberlehen in Kaprun
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„Uns ist wichtig, dass die männlichen Kälber nicht gleich vom Betrieb wegkommen, deshalb bleiben sie bis zu einem Lebendgewicht von rund 110 kg bei uns am Hof und werden anschließend über das Projekt ‚leichtes Milchkalb‘ vermarktet. Mit der Landesprämie ist für die Kreuzungskälber auch eine gewisse Wertschöpfung gegeben“, schildert Familie Mitteregger vom Oberlehen-Hof in Kaprun.
Am Betrieb werden insgesamt rund 55 Rinder gehalten. Das Zuchtziel sind Pinzgauerkühe mit einem Fremdgenanteil von 50 bis 60 %. Eingekreuzt wird vorwiegend mit RF-Kreuzungsstieren oder Holstein. „Natürlich brauchen die Kälber im Vergleich zu Fleischrassekreuzungen länger. Dass diese aber trotzdem nicht ins Ausland gehen, gehört einfach zu unserer Philosophie dazu“, so Hans-Peter, der im Jahr 2023 zusammen mit seiner Freundin Theresa Neumayr den Hof übernommen hat.
Vor rund 15 Jahren haben die Altbauern Ulrike und Ludwig für die 22-köpfige Milchviehherde einen Laufstall mit Hochboxen, Kraftfutterautomat und einem 2x3-Fischgrät-Melkstand errichtet. Für die Futtervorlage hat man eine kostensparende Lösung gefunden, denn die Ration, bestehend aus Heu, Grummet und Silage, wird mit einem Miststreuer vorgelegt. „Im Sommer sind die Kalbinnen auf der Alm. Das Milchvieh wird ausgetrieben und erhält im Stall Heu und Grummet. Nur für die Wintermonate wäre bei uns ein Futtermischwagen nicht rentabel gewesen“, erklärt die Familie. Kurzerhand hat Hans-Peter einen Einfütterer gebaut, der mittels Hoftrac und wenigen Arbeitsschritten am Miststreuer angebracht werden kann.
Der alte Stall wurde in Eigenregie für die Kälber und Kalbinnen zu einem Laufstall mit Tiefstreu umgebaut. „Wir legen bei den Kälbern großes Augenmerk auf Hygiene und Tränketemperatur der Frischmilch“, unterstreicht Ludwig, der für die Kälber zuständig ist. Außerdem sorgen ein Ventilator und eine Schlauchlüftung für ausgeglichene Luftverhältnisse.
Ein weiteres Standbein am Betrieb ist die Vermietung der drei Appartements. „Gäste sind bei uns im Stall immer willkommen. Wir wollen über die Landwirtschaft aufklären und damit ein Bewusstsein dafür schaffen“, so Theresa und Hans-Peter.
Am Betrieb werden insgesamt rund 55 Rinder gehalten. Das Zuchtziel sind Pinzgauerkühe mit einem Fremdgenanteil von 50 bis 60 %. Eingekreuzt wird vorwiegend mit RF-Kreuzungsstieren oder Holstein. „Natürlich brauchen die Kälber im Vergleich zu Fleischrassekreuzungen länger. Dass diese aber trotzdem nicht ins Ausland gehen, gehört einfach zu unserer Philosophie dazu“, so Hans-Peter, der im Jahr 2023 zusammen mit seiner Freundin Theresa Neumayr den Hof übernommen hat.
Vor rund 15 Jahren haben die Altbauern Ulrike und Ludwig für die 22-köpfige Milchviehherde einen Laufstall mit Hochboxen, Kraftfutterautomat und einem 2x3-Fischgrät-Melkstand errichtet. Für die Futtervorlage hat man eine kostensparende Lösung gefunden, denn die Ration, bestehend aus Heu, Grummet und Silage, wird mit einem Miststreuer vorgelegt. „Im Sommer sind die Kalbinnen auf der Alm. Das Milchvieh wird ausgetrieben und erhält im Stall Heu und Grummet. Nur für die Wintermonate wäre bei uns ein Futtermischwagen nicht rentabel gewesen“, erklärt die Familie. Kurzerhand hat Hans-Peter einen Einfütterer gebaut, der mittels Hoftrac und wenigen Arbeitsschritten am Miststreuer angebracht werden kann.
Der alte Stall wurde in Eigenregie für die Kälber und Kalbinnen zu einem Laufstall mit Tiefstreu umgebaut. „Wir legen bei den Kälbern großes Augenmerk auf Hygiene und Tränketemperatur der Frischmilch“, unterstreicht Ludwig, der für die Kälber zuständig ist. Außerdem sorgen ein Ventilator und eine Schlauchlüftung für ausgeglichene Luftverhältnisse.
Ein weiteres Standbein am Betrieb ist die Vermietung der drei Appartements. „Gäste sind bei uns im Stall immer willkommen. Wir wollen über die Landwirtschaft aufklären und damit ein Bewusstsein dafür schaffen“, so Theresa und Hans-Peter.
Betriebsspiegel
Familie: Hans-Peter Mitteregger (28), Betriebsführer, Schlosser in Teilzeit; Theresa Neumayr (25), zuständig für die Vermietung; Marlene (2); Ludwig Mitteregger (63), Altbauer; Ulrike Mitteregger (57), Sekretärin; Andreas Mitteregger (18), Maturant
Betrieb: 30 ha Grünland (viermähdig), Anteil an einer Waldgemeinschaft, 22 Milchkühe, 17 Kalbinnen, 10 Kälber, Kleintiere, 3 Bienenstöcke; Stalldurchschnitt 7.600 kg, Bio-Betrieb, Qplus-Kälbermast-Teilnehmer, Milchlieferung an „Ja! Natürlich“ (Silberstandard)
Betrieb: 30 ha Grünland (viermähdig), Anteil an einer Waldgemeinschaft, 22 Milchkühe, 17 Kalbinnen, 10 Kälber, Kleintiere, 3 Bienenstöcke; Stalldurchschnitt 7.600 kg, Bio-Betrieb, Qplus-Kälbermast-Teilnehmer, Milchlieferung an „Ja! Natürlich“ (Silberstandard)