Veitbauer in Bad Hofgastein: Vom Kuhstall direkt ins Klassenzimmer
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Ein kleiner, klassischer Milchvieh-Betrieb, könnte man auf den ersten Blick meinen – nicht ganz. Mit acht Fleckvieh-Kühen, und es sollen auch nicht mehr werden, hat sich Familie Schwaiger aus Bad Hofgastein verschiedenste Absatzwege für die Milch aufgebaut. Ein Teil wird an die Molkerei geliefert. Der Rest wird zu Bio-Produkten verarbeitet. So versorgt man seit zehn Jahren die Volksschule Bad Hofgastein mit Vollmilch, Vanille-Milch und Kakao. „Die Gemeinde hat damals einen heimischen Betrieb gesucht. Diese Chance haben wir genutzt und einen Verarbeitungsraum eingerichtet“, erzählen Maria und Rupert. In den Schulmonaten liefert man täglich 50 Liter. Abgefüllt wird mit einer halbautomatischen Abfüllanlage in 200-ml-Gläser.
Seit vorigem Jahr zählen auch drei Hotels zu den Kunden. „Das hat sich ideal ergeben. Durch die bestehende Einrichtung und die Räumlichkeiten für die Schulmilch war keine zusätzliche Investition notwendig“, schildert Jungbäuerin Doreen, die dafür nun zusätzlich Joghurt und Joghurt-Topfen herstellt. Aufgrund der Pandemie haben Schule und Hotels mit der Abnahme eine Zeitlang pausiert. Somit war der Schritt in den Ab-Hof-Verkauf naheliegend. Montag ist Bestell- und donnerstags Abholtag. Wegen der großen Nachfrage will die Familie diesen Absatzweg beibehalten. Direkt angrenzend an den Verarbeitungsraum wurde dazu diesen Sommer ein Kühlraum errichtet.
In den Sommerferien gibt es dann für Mensch und Tier eine kurze Auszeit. „Alle Tiere werden bei uns gealpt. Anschließend geht es für unsere Kühe auf die Herbstweide“, schildert Jungbauer Andreas. Im Winter ist das Milchvieh im Anbindestall mit Mittellangstand und Rohrmelkanlage untergebracht. Gefüttert wird mit Silo, Heu und ca. 1 kg Kraftfutter je Milchzeit. Die Kühe werden mit einem Fleckvieh-Stier belegt. Nach 14 Tagen setzt man die Kälber ab. „Eine regionale Abnahme ist uns dabei sehr wichtig“, so die Veitbauern, die sich über die gute Nachfrage aus der Umgebung freuen.
Seit vorigem Jahr zählen auch drei Hotels zu den Kunden. „Das hat sich ideal ergeben. Durch die bestehende Einrichtung und die Räumlichkeiten für die Schulmilch war keine zusätzliche Investition notwendig“, schildert Jungbäuerin Doreen, die dafür nun zusätzlich Joghurt und Joghurt-Topfen herstellt. Aufgrund der Pandemie haben Schule und Hotels mit der Abnahme eine Zeitlang pausiert. Somit war der Schritt in den Ab-Hof-Verkauf naheliegend. Montag ist Bestell- und donnerstags Abholtag. Wegen der großen Nachfrage will die Familie diesen Absatzweg beibehalten. Direkt angrenzend an den Verarbeitungsraum wurde dazu diesen Sommer ein Kühlraum errichtet.
In den Sommerferien gibt es dann für Mensch und Tier eine kurze Auszeit. „Alle Tiere werden bei uns gealpt. Anschließend geht es für unsere Kühe auf die Herbstweide“, schildert Jungbauer Andreas. Im Winter ist das Milchvieh im Anbindestall mit Mittellangstand und Rohrmelkanlage untergebracht. Gefüttert wird mit Silo, Heu und ca. 1 kg Kraftfutter je Milchzeit. Die Kühe werden mit einem Fleckvieh-Stier belegt. Nach 14 Tagen setzt man die Kälber ab. „Eine regionale Abnahme ist uns dabei sehr wichtig“, so die Veitbauern, die sich über die gute Nachfrage aus der Umgebung freuen.
Betriebsspiegel
Familie: Maria Schwaiger (54), Betriebsführerin; Rupert Schwaiger (54), Bergbahnen; Andreas Schwaiger (33), Bergbahnen; Doreen Schmidt (38), Physiotherapeutin; Paul (4); Ella (2)
Betrieb: 4,5 ha Grünland (zwei- bis dreimähdig), 4 ha Wald; 8 Milchkühe, 2 Schweine, 2 Schafe; Mitglied Gasteiner Alps-Genossenschaft; Bergrecht; Bio-Betrieb
Betrieb: 4,5 ha Grünland (zwei- bis dreimähdig), 4 ha Wald; 8 Milchkühe, 2 Schweine, 2 Schafe; Mitglied Gasteiner Alps-Genossenschaft; Bergrecht; Bio-Betrieb