Hirten in der Realität und in heimischen Krippen
Großer Beliebtheit erfreuen sich alljährlich die Krippendarstellungen in unseren Kirchen und auf den Höfen. Mit dabei sind stets Schafe und Hirten. Doch in dieser Zeit wird das Rufen nach Schafen, die nicht mehr bei der Herde sind, von der Angst vor Wolfsrissen begleitet, wie der Gesichtsausdruck des Schäfers im rechten Bild zeigt.
Schafehüten in der Realität oft weniger romantisch
Es gibt kein Hirtenspiel ohne Hirtenkinder und keine Weihnachtskrippe, in der Hirten fehlen. Zu den Hirten gehören natürlich auch Tiere, die es zu hüten gilt. Meist sind es Schafe, aber auch Ochs und Esel, die dargestellt sind. In der Realität der Bauern allerdings ist das Schafehüten oft weniger romantisch, nämlich dann, wenn es gilt, versprengte Tiere wieder zur Herde zu bringen, wie das nebenstehende Bild aus den Tauern dramatisch zeigt.
Woher kommen Ochs und Esel in der Krippe?
Im Weihnachtsevangelium sind der Verkündigungsengel, Hirten und Schafe aus dem „Geburtsbericht“ des Lukas überliefert und somit „biblisch“. Aber woher kommen Ochs und Esel? Wahrscheinlich verdanken wir sie den sogenannten apokryphen Evangelien, so dem Matthäusevangelium, das sich auf Aussagen des Buches Jesaja bezieht. Es wird vermutet, dass sich Maria in ihrem schwangeren Zustand auf einem Esel von Nazareth nach Bethlehem aufgemacht hat. Sowohl Ochs als auch Esel sind Arbeitstiere; der Esel kommt in der Bibel etwa 130-mal vor. Er gilt als Tier des Friedens. Jesus zog später auf einem Esel in Jerusalem ein, als Zeichen, dass er ein „Friedensfürst“ sei, im Gegensatz zu den Herrschern, die auf stolzen Pferden ritten. Schafe sind in der Bibel explizit genannt und Jesus wird oft als guter Hirte dargestellt.
Vielschichtige Krippendarstellungen
Manche Krippe erinnert an jene in der Geburtsgrotte in Bethlehem. Die Sammlungen von Krippen umfassen figurale Darstellungen und auch Gemälde zum Thema Advent, Weihnacht und auch Themen, die gläubige Menschen bewegen, wie etwa das Asyl.
Krippendarstellungen reichen von Krippenlandschaften wie der Oberndorfer Stille-Nacht-Krippe im Volkskundehaus Ried i. I. bis zu den kleinen „Kastenkrippen“, wie sie die Oberndorfer Salzachschiffer in ihrem Brauchtum gepflogen haben.
Die vielschichtigen Arbeiten sind in verschiedenen Werkmaterialien ausgeführt: Holz, geschnitzt und aus der Natur, Keramik, Metall, Papierarbeiten, in Natur und bunt bemalt. Landschaften als alpenländische Krippen oder orientalische, gearbeitet in zeitlosem modernem Stil oder handwerklich traditionell.
Krippendarstellungen reichen von Krippenlandschaften wie der Oberndorfer Stille-Nacht-Krippe im Volkskundehaus Ried i. I. bis zu den kleinen „Kastenkrippen“, wie sie die Oberndorfer Salzachschiffer in ihrem Brauchtum gepflogen haben.
Die vielschichtigen Arbeiten sind in verschiedenen Werkmaterialien ausgeführt: Holz, geschnitzt und aus der Natur, Keramik, Metall, Papierarbeiten, in Natur und bunt bemalt. Landschaften als alpenländische Krippen oder orientalische, gearbeitet in zeitlosem modernem Stil oder handwerklich traditionell.
