Almwirtschaft wäre vom Hof nicht wegzudenken
Die Almwirtschaft hat im Krimmler Achental für die Bauern noch einen sehr hohen Stellenwert, so auch für Familie Obermair aus Südtirol. Sieben Almen sind in diesem Tal in Besitz von Landwirten aus dem Ahrntal, zwei davon bewirtschaften ihre Alm noch selbst.
„Seit dem 18. Jahrhundert treiben wir auf unsere Alm durchgehend Milchvieh auf. Die Umstände waren nicht immer einfach, aber wir haben eine große Verbundenheit, ausreichend Ausdauer und eine Familie, die das bäuerliche Leben gemeinsam meistert“, erzählt Josef, der Almbauer, im klingenden Südtiroler Dialekt. Stolz ist er auf seine Eltern Franz und Maria, die mit ihrem fortgeschrittenen Alter noch die Alm mit ihrer Weitsicht und Erfahrung behüten. Kräftige, jugendliche Frische bringen ihre drei Enkel mit auf die Schachenalm, die bereits das Vieh in ihrer Verantwortung haben. „So ein gemeinsamer Almsommer ist gewinnbringend und lehrreich für jeden von uns, wir könnten es alleine nicht mehr schaffen“, so Franz, der mit seinen 81 Jahren bereits mehr als 40 Almsommer auf diesem wunderbaren Fleck Erde verbringen darf, er ergänzt aber: „So schön dieses Tal auch ist, die Gefahren sind bei schlechtem Wetter groß, die Natur zeigt auch ihre Kraft, deswegen mussten wir beim Hüttenneubau 1994 auch entlang der gesamten Hütte einen sogenannten ‚Saukopf‘ als Schutz für die Gebäude bauen.“
Die Almzeit dauert auf der Schachenalm bis Anfang Oktober, um den Heimbetrieb zu entlasten. Das geerntete Heu und die Silage von den 6 ha Mähflächen werden noch auf der Alm verfüttert. Erst dann machen sich die eigenen 44 Stück Rinder auf einen außergewöhnlichen Heimweg, der Mensch und Tier fordert. „Idealerweise liegen 30 cm Schnee am Krimmler Tauern, dann gehen die Tiere nicht am harten Fels, denn der Weg führt ab der Alm rauf zum Grenzpass am Westende der Hohen Tauern auf 2.665 m, den Grenzübergang zwischen Österreich und Italien“, so Josef. Bis zu 14 Stunden dauert die harte, beschwerliche Tour im Hochgebirge, bis auf der Adleralm in Hl. Geist Rast eingelegt wird und am nächsten Tag der Almabtrieb bis zum Heimbetrieb in St. Jakob fortgesetzt wird. Viele erfahrene Helfer braucht dieser herausfordernde Abtrieb, der seit Generationen mit Herzblut gelebt wird. Zuerst heißt es aber den Almsommer auch zu genießen, sich der guten Vegetation und somit der guten Milchleistung zu erfreuen und die wahren Werte des Lebens den Enkelkindern zu vermitteln.
„Seit dem 18. Jahrhundert treiben wir auf unsere Alm durchgehend Milchvieh auf. Die Umstände waren nicht immer einfach, aber wir haben eine große Verbundenheit, ausreichend Ausdauer und eine Familie, die das bäuerliche Leben gemeinsam meistert“, erzählt Josef, der Almbauer, im klingenden Südtiroler Dialekt. Stolz ist er auf seine Eltern Franz und Maria, die mit ihrem fortgeschrittenen Alter noch die Alm mit ihrer Weitsicht und Erfahrung behüten. Kräftige, jugendliche Frische bringen ihre drei Enkel mit auf die Schachenalm, die bereits das Vieh in ihrer Verantwortung haben. „So ein gemeinsamer Almsommer ist gewinnbringend und lehrreich für jeden von uns, wir könnten es alleine nicht mehr schaffen“, so Franz, der mit seinen 81 Jahren bereits mehr als 40 Almsommer auf diesem wunderbaren Fleck Erde verbringen darf, er ergänzt aber: „So schön dieses Tal auch ist, die Gefahren sind bei schlechtem Wetter groß, die Natur zeigt auch ihre Kraft, deswegen mussten wir beim Hüttenneubau 1994 auch entlang der gesamten Hütte einen sogenannten ‚Saukopf‘ als Schutz für die Gebäude bauen.“
Die Almzeit dauert auf der Schachenalm bis Anfang Oktober, um den Heimbetrieb zu entlasten. Das geerntete Heu und die Silage von den 6 ha Mähflächen werden noch auf der Alm verfüttert. Erst dann machen sich die eigenen 44 Stück Rinder auf einen außergewöhnlichen Heimweg, der Mensch und Tier fordert. „Idealerweise liegen 30 cm Schnee am Krimmler Tauern, dann gehen die Tiere nicht am harten Fels, denn der Weg führt ab der Alm rauf zum Grenzpass am Westende der Hohen Tauern auf 2.665 m, den Grenzübergang zwischen Österreich und Italien“, so Josef. Bis zu 14 Stunden dauert die harte, beschwerliche Tour im Hochgebirge, bis auf der Adleralm in Hl. Geist Rast eingelegt wird und am nächsten Tag der Almabtrieb bis zum Heimbetrieb in St. Jakob fortgesetzt wird. Viele erfahrene Helfer braucht dieser herausfordernde Abtrieb, der seit Generationen mit Herzblut gelebt wird. Zuerst heißt es aber den Almsommer auch zu genießen, sich der guten Vegetation und somit der guten Milchleistung zu erfreuen und die wahren Werte des Lebens den Enkelkindern zu vermitteln.
Wegbeschreibung
Das Krimmler Achental ist immer ein Erlebnis und eine Wanderung wert. Bei der Schachenalm gibt es keinen Almausschank, jedoch bei den benachbarten Almhütten. Der Weg führt ab Krimml ca. 2 1/2 Stunden zuerst über die drei Fallstufen der Krimmler Wasserfälle ins Achental. Vom Taleingang über die Veitn-Alm und Hölzlahneralm auf flacher bis mäßig ansteigender, gut ausgebauter Schotterstraße bis zur Söllnalm, vorbei an der Schachenalm bis zum Krimmler Tauernhaus. Es wird auch ein Taxidienst mit dem Nationalparktaxi der Familie Geisler angeboten.
Kontakt: Familie Josef Obermair, Obermairhof, Am Bühel 23, 39030 St. Jakob/Ahrntal in Südtirol, Tel. 0039/70474650165, www.obermairhof.it
Kontakt: Familie Josef Obermair, Obermairhof, Am Bühel 23, 39030 St. Jakob/Ahrntal in Südtirol, Tel. 0039/70474650165, www.obermairhof.it