Warm frühstücken und gesund in den Tag starten
Grieß- und Haferbrei am Morgen verdienen ein Comeback und sind alles andere als von gestern. Mit den richtigen Gewürzen, mit frischen oder getrockneten Früchten und knackigen Nüssen oder Kernen wird eine warme Morgenmahlzeit zu einem wahren Genuss, der absolut nichts mit dem Brei aus der Kindheit gemein hat.
In vielen asiatischen Kulturen ist es morgens selbstverständlich, eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen. Auch Hildegard von Bingen erkannte im Mittelalter bereits die wohltuende Wirkung von Brei aus Dinkel. Es ist noch gar nicht so lange her, da war es auch in ländlichen Gegenden hierzulande üblich, in der Früh eine Rahmsuppe zu essen, oder man hat einfach das Brot in heißer Milch eingebrockt und ausgelöffelt. Heute hingegen verzichten viele Menschen freiwillig auf das Frühstück, etwa weil sie abnehmen möchten. Das ist aber völlig kontraproduktiv, denn alles, was am Vormittag gegessen wird, wird um ein Vielfaches einfacher verdaut und die für den Tag benötigte Energie ist gesichert.
Die wissenschaftliche Erklärung liegt darin, dass unser Körper zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen in der Nacht viel Energie verbraucht. Die Kohlehydratspeicher sind am Morgen leer und die natürliche Reaktion zeigt sich in einem Hungergefühl. Auch ohne uns mit asiatischen Theorien auseinanderzusetzen, erscheint es wohl sinnvoll, unserem Körper bereits in der Früh aufgeschlossene, also gekochte und warme Gerichte, zuzuführen. Das fördert unser Wohlbefinden, gibt genügend Kraft und Energie und wirkt zudem gesundheitsfördernd. Auch Ernährungsexperten sind sich einig, dass auf das Frühstück nicht verzichtet werden sollte, schließlich ist es die wichtigste Mahlzeit des Tages. Diese Erkenntnis wurde schon von unserer Großelterngeneration und Generationen davor hochgeschätzt.
Die wissenschaftliche Erklärung liegt darin, dass unser Körper zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen in der Nacht viel Energie verbraucht. Die Kohlehydratspeicher sind am Morgen leer und die natürliche Reaktion zeigt sich in einem Hungergefühl. Auch ohne uns mit asiatischen Theorien auseinanderzusetzen, erscheint es wohl sinnvoll, unserem Körper bereits in der Früh aufgeschlossene, also gekochte und warme Gerichte, zuzuführen. Das fördert unser Wohlbefinden, gibt genügend Kraft und Energie und wirkt zudem gesundheitsfördernd. Auch Ernährungsexperten sind sich einig, dass auf das Frühstück nicht verzichtet werden sollte, schließlich ist es die wichtigste Mahlzeit des Tages. Diese Erkenntnis wurde schon von unserer Großelterngeneration und Generationen davor hochgeschätzt.
Unterschied vom kalten und warmen Frühstück
In unserem Land besteht das Frühstück meist aus Brotmahlzeiten, Joghurt, Milch, Cornflakes, Wurst und Käse oder Kuchen und süßen Aufstrichen. Kalte Frühstücksoptionen wie Müsli mit Milch aus dem Kühlschrank, dazu weitere Lebensmittel mit thermisch kühlenden Eigenschaften wie Käse, Paradeiser, Gurken und Orangensaft können zudem die Verdauungsenergie sehr belasten. Oft sind solche Mahlzeiten zu fettig und zuckerhaltig und bieten zudem keine warme oder gekochte Alternative. Ein warmes Frühstück tut so ziemlich jedem gut und der Vielfalt an warmen Getreidegerichten von Weizen über Dinkel bis hin zu Naturreis, Hirse, Grieß und Buchweizen sind keine Grenzen gesetzt.
Warme Frühstücks-Varianten
Die Auswahl an warmen Frühstücksvarianten wie Omeletts, Eierspeisen, Linsengerichte, Obstbreie, gedämpftes Obst und Gemüse oder sogar jede Art von Suppen sind dazu hervorragende Optionen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist ein warmes Morgengericht mit neutralen und wärmenden Lebensmitteln wie Wurzelgemüse, Nüssen, Getreide, Hülsenfrüchten oder Erdäpfeln immer richtig. Im Winter ist die Verwendung von „warmen Gewürzen“ wie Chili, Piment, Pfeffer, Fenchel, Anis, Ingwer, Nelken und Zimt sehr zu empfehlen. Im Sommer hingegen können auch kühlende Lebensmittel wie Joghurt, Fruchtsäfte, frisches Obst und Beeren das Frühstücksangebot ergänzen. Ein Getreidefrühstück, angereichert mit Nüssen, ist eine wahre Gehirnnahrung und sorgt für langanhaltende Energie. So banal es auch klingt, durch bewusstes Essen bieten sich für uns die Möglichkeit, unser körperliches und psychisches Potenzial zu stärken. Es wäre für uns alle von größtem Vorteil, mehr Achtsamkeit, Zeit und Liebe in unsere tägliche Nahrungsaufnahme zu investieren. Hingebungsvolles Kochen und bewusster Genuss helfen uns eine energetisch ausgewogene Ernährung neu zu entdecken.
Die Vorteile eines warmen Frühstücks liegen auf der Hand
- wärmt von innen
- gibt Kraft und Energie
- sorgt für effektive Nährstoffaufnahme
- fördert die Konzentration
- stärkt das Immunsystem
- unterstützt die Verdauung
- beugt Heißhungerattacken vor
Schneller Couscous mit Kompott
- 1 Tasse Couscous
- Zitronenschale, gehackte Nüsse
- Rosinen, Vanillezucker
- evtl. Honig
- Zimt oder Lebkuchengewürz
- 2 Tassen Wasser oder Apfelsaft
Zubereitung
Couscous mit kochendem Wasser/Saftgemisch übergießen und quellen lassen. Fertigen Couscous mit Vanillezucker, Honig, Vanille gem. Zitronenschale würzen und mit gehackten Nüssen vermischen. Mit Kompott oder Obstmus anrichten.
Energiesuppe
- Wurzelwerk oder Gemüse der Saison, Getreidereste (Hirse, Buchweizen, Reis, Grünkern, Dinkel)
- Crème fraîche, Öl
- Porree oder Zwiebeln
- Knoblauch, Ingwer, Pfeffer
- Muskat, Chili
- 1,5 Liter Gemüsesuppe
- Salz, Hülsenfrüchtereste (Bohnen, Linsen, Kichererbsen …)
- grüne Petersilie
Zubereitung
Zwiebel in Öl anschwitzen, frischen Ingwer, Knoblauch und geschnittenes Gemüse kurz mitrösten, mit Suppe aufgießen und kochen. Gut würzen, abschmecken, gekochte Hülsenfrüchte oder Getreide dazugeben, mit Crème fraiche verfeinern und mit frischer Petersilie servieren.
Grieß-Suppe
- 150 g Dinkelgrieß
- Petersilie, Curcuma
- Olivenöl, Wurzelwerk
- 1 Erdapfel, Lorbeerblatt
- Pfeffer, Chili, Porree, Knoblauch
- 1,5 Liter Hühner- oder Gemüsesuppe, Salz
Zubereitung
Zwiebel in Olivenöl glasig rösten, Dinkelgrieß mitrösten, geraspeltes oder gewürfeltes Gemüse dazugeben, mit Suppe aufgießen, würzen und kochen. Mit grüner Petersilie oder Kräutern der Jahreszeit servieren.
Herzhaftes Getreide-Frühstück
- 1 Handvoll Getreide gekocht (Gerste, Bulgur, Dinkelreis, Buchweizen …)
- Gemüsereste (Fenchel, Sellerie, Karotten)
- evtl. geriebener Käse
- Sonnenblumenkerne, Ingwer
- Lorbeerblatt, Porree
- Salz und Gemüsesuppe
- grüne Petersilie, Zitronensaft
Zubereitung
Getreidekörner einweichen und dann in der Gemüsesuppe weichkochen. Gemüse klein schneiden und kochen. Porree andünsten, Getreide, Gewürze und Gemüse dazugeben, gut abschmecken, mit geriebenem Käse und Sonnenblumenkernen vermischen und mit Petersilie servieren.
Schnellstes Müsli der Welt
Verschiedene Flocken, (Hafer, Gerste, Hirse, Dinkel ...) und evtl. Trockenfrüchte (Rosinen, Dörrpflaumen, Feigen, Datteln ...) mit heißem Wasser oder Apfelsaft übergießen und quellen lassen. Obstmus, Kompott, Joghurt, geriebenes Obst oder Beeren je nach Jahreszeit untermischen. Gehackte Nüsse nicht vergessen und evtl. mit Obst oder Kompottfrüchten servieren.